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Sicherheitsaspekte Beim Laden Im Betriebszustand Run - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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15.14 Laden im Betriebszustand RUN
15.14.7

Sicherheitsaspekte beim Laden im Betriebszustand RUN

Bevor Sie das Programm im Betriebszustand RUN laden, bedenken Sie die Auswirkungen
Ihrer im Betriebszustand RUN vorgenommenen Änderungen auf den Betrieb der CPU in
folgenden Fällen:
● Wenn Sie die Steuerungslogik für einen Ausgang gelöscht haben, behält die CPU den
letzten Zustand des Ausgangs bei, bis die CPU ausgeschaltet oder in den
Betriebszustand STOP versetzt wird.
● Wenn Sie einen schnellen Zähler oder eine Impulsausgabe gelöscht haben und eine der
beiden Funktionen in Betrieb ist, läuft der schnelle Zähler bzw. die Impulsausgabe bis
zum nächsten Ausschalten bzw. bis zum nächsten Übergang in STOP weiter.
● Logik, die durch den Merker des ersten Zyklus aktiviert wird, wird erst nach dem nächsten
Einschalten bzw. nach dem nächsten Wechsel von STOP nach RUN ausgeführt. Der
Merker des ersten Zyklus wird nur durch den Wechsel in den Betriebszustand RUN
gesetzt und wird nicht durch das Laden im Betriebszustand RUN beeinflusst.
● Die aktuellen Werte von Datenbausteinen (DBs) und/oder Variablen können
überschrieben werden.
Hinweis
Damit Sie Ihr Programm im Betriebszustand RUN laden können, muss die CPU das
Laden im Betriebszustand RUN unterstützen. Das Programm muss fehlerfrei übersetzt
werden und die Kommunikation zwischen STEP 7 und der CPU muss fehlerfrei sein.
Sie können die folgenden Änderungen an Programmbausteinen und Variablen
vornehmen und sie im Betriebszustand RUN laden:
• Funktionen (FCs), Funktionsbausteine (FBs) und Variablentabellen erstellen,
• Datenbausteine (DBs) erstellen und löschen; DB-Strukturänderungen können jedoch
• Organisationsbausteine (OBs) überschreiben; es können jedoch keine OBs erstellt
Sie können maximal zwanzig Bausteine gleichzeitig im Betriebszustand RUN laden.
Müssen mehr als zwanzig Bausteine geladen werden, ist die CPU in STOP zu setzen.
Sobald Sie einen Ladevorgang gestartet haben, können Sie erst dann weitere Vorgänge
in STEP 7 durchführen, wenn der Ladevorgang beendet ist.
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überschreiben und löschen
nicht überschrieben werden. Ausgangswerte des DBs können überschrieben werden.
Im Betriebszustand RUN können Sie keinen Webserver-DB (Steuerung oder
Fragment) laden.
oder gelöscht werden.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK

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