Gefahr
Gefährliche elektrische Spannung!
Vor Beginn der Installationsarbeiten
• Gerät spannungsfrei schalten.
• Gegen Wiedereinschalten sichern.
• Spannungsfreiheit feststellen.
• Erden und kurzschließen.
• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken.
• Die für das Gerät angegebenen Montagehinweise
(IL) sind zu beachten.
• Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß
EN 50110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an
diesem Gerät/System vornehmen.
• Achten Sie bei Installationsarbeiten darauf, dass Sie
sich statisch entladen, bevor Sie das Gerät berühren.
• Die Funktionserde (FE, PES) muss an die Schutzerde
(PE) oder den Potenzialausgleich angeschlossen
werden. Die Ausführung dieser Verbindung liegt in
der Verantwortung des Errichters.
• Anschluss- und Signalleitungen sind so zu
installieren, dass induktive und kapazitive
Einstreuungen keine Beeinträchtigung der
Automatisierungsfunktionen verursachen.
• Einrichtungen der Automatisierungstechnik und
deren Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie
gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sind.
• Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der
Signalseite nicht zu undefinierten Zuständen in der
Automatisierungseinrichtung führen kann, sind bei
der E/A-Kopplung hard- und softwareseitig
entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
• Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere
elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten.
Es dürfen nur Netzgeräte verwendet werden, die die
Forderungen der IEC 60364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2
(VDE 0100 Teil 410) erfüllen.
• Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspan-
nung vom Nennwert dürfen die in den technischen
Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht
überschreiten, andernfalls sind Funktionsausfälle
und Gefahrenzustände nicht auszuschließen.
• NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/EN 60204-1
müssen in allen Betriebsarten der Automatisierungs-
einrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der
NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen Wiederanlauf
bewirken.
• Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur
im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder Portables
nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben und
bedient werden.
• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach
Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unter-
brochenes Programm ordnungsgemäß wieder
aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch
kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände
auftreten. Gegebenenfalls. ist NOT-AUS zu
erzwingen.
• An Orten, an denen in der Automatisierungs-
einrichtung auftretende Fehler Personen- oder
Sachschäden verursachen können, müssen externe
Vorkehrungen getroffen werden, die auch im Fehler-
oder Störfall einen sicheren Betriebszustand
gewährleisten beziehungsweise erzwingen
(z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter,
mechanische Verriegelungen usw.).
• Während des Betriebes können Frequenzumrichter
ihrer Schutzart entsprechend spannungsführende,
blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder
rotierende Teile, sowie heiße Oberflächen besitzen.
• Das unzulässige Entfernen der erforderlichen
Abdeckung, die unsachgemäße Installation und
falsche Bedienung von Motor oder Frequenz-
umrichter, kann zum Ausfall des Geräts führen und
schwerste gesundheitliche Schäden oder
Materialschäden verursachen.
• Bei Arbeiten an unter Spannung stehenden
Frequenzumrichtern sind die geltenden nationalen
Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV 4) zu
beachten.
• Die elektrische Installation ist nach den
einschlägigen Vorschriften durchzuführen
(z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen,
Schutzleiteranbindung).
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