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Fehlerreaktionen Und Diagnose; Reaktionen Auf Fehler - Siemens SIMATIC ET 200iSP Betriebsanleitung

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Fehlerreaktionen und Diagnose

5.1

Reaktionen auf Fehler

Sicherer Zustand (Sicherheitskonzept)
Grundlage des Sicherheitskonzeptes ist es, dass für alle Prozessgrößen ein sicherer
Zustand existiert.
Hinweis
Bei digitalen F-Modulen ist das der Wert "0". Dies gilt für Geber wie für Aktoren.
Zu analogen F-Modulen siehe Kapitel "Analogwertdarstellung (Seite 119)".
Reaktionen auf Fehler und Anlauf des F-Systems
Die Sicherheitsfunktion bedingt, dass für ein fehlersicheres Modul in folgenden Fällen statt
der Prozesswerte Ersatzwerte (sicherer Zustand) verwendet werden (Passivierung des
fehlersicheren Moduls):
● beim Anlauf des F-Systems
● bei Fehlern in der sicherheitsgerichteten Kommunikation zwischen F-CPU und F-Modul
● bei F-Peripherie-/Kanalfehlern (z. B. Drahtbruch, Kurzschluss, Diskrepanzfehler)
Erkannte Fehler werden in den Diagnosepuffer des fehlersicheren Moduls und den
Diagnosepuffer der F-CPU eingetragen und dem Sicherheitsprogramm in der F-CPU
mitgeteilt.
F-Module können Fehler nicht remanent speichern. Nach einem NETZ AUS – NETZ EIN
wird im Anlauf ein weiterhin bestehender Fehler wieder erkannt. Die Fehlerspeicherung
können Sie jedoch in Ihrem Standardprogramm vornehmen.
Für Kanäle, die Sie als "deaktiviert" parametriert haben, erfolgt bei einem Kanalfehler keine
Diagnosereaktion und Fehlerbehandlung; auch dann nicht, wenn ein solcher Kanal indirekt
durch einen Kanalpaarfehler betroffen ist (Parameter "Kanal aktiviert/deaktiviert").
Dezentrales Peripheriegerät ET 200iSP - Fehlersichere Module
Betriebsanleitung, 12/2010, A5E02714431-01
über das Sicherheitsprotokoll gemäß PROFIsafe (Kommunikationsfehler)
WARNUNG
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