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Projektierungshinweise - SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch

Synchronlaufkarte drs11b
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3.2

Projektierungshinweise

Beachten Sie die folgenden Projektierungshinweise.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Synchronlaufkarte DRS11B
Setzen Sie den Synchronlauf nicht bei mechanisch starr gekoppelten Systemen ein.
Rüsten Sie den Slaveumrichter mit einem Bremswiderstand aus.
Sie dürfen einen neuen Offset nur dann aktivieren, wenn ein vorheriger Winkelver-
satz abgearbeitet wurde.
Beachten Sie bei der Projektierung einer Synchronlauf-Anwendung, dass der Slave
die Winkeldifferenz zum Master jederzeit abbauen können muss. Stellen Sie deshalb
die Maximaldrehzahl (P302) des Slave größer ein als die Maximaldrehzahl des Mas-
ters.
Wenn Sie bei Drehstromasynchronmotoren die Maximaldrehzahl größer einstellen
als die Nenndrehzahl des Motors, steht im Feldschwächbereich nicht mehr das volle
Motordrehmoment zur Verfügung. Bei speziellen Master-Slave-Kombinationen kann
dies zu Schleppfehlern (F42) führen.
Zusätzlich kann beim Übergang vom Freilauf in den Synchronlauf die Aufsynchroni-
sation mit maximal möglicher Beschleunigung oder über eine einstellbare Rampe
(P24_ Synchronlauf mit Aufholen) erfolgen.
Betreiben Sie den Synchronlauf immer mit aktivierter Drahtbruchüberwachung (→
Kap. 3.3).
Verwenden Sie für den Synchronlauf nach Möglichkeit immer gleichartige Antriebe.
Verwenden Sie bei Mehrsäulenhubwerken immer gleiche Motoren und gleiche
Getriebe (identische Übersetzungen).
Bei Gruppenkonfiguration (1 Master und x gleichrangige Slaves) dürfen Sie max. 5
Binäreingänge der Slaveumrichter an einen Binärausgang des Masters anschließen.
Wenn der Master bei eingeschaltetem Netz steht und beim Slave das Netz getrennt
und wieder zugeschaltet wird, ist der Slave im Betriebszustand "KEINE FREIGABE".
Wenn der Master bei eingeschaltetem Netz verfährt und beim Slave das Netz ge-
trennt wird, geht der Master in Fehler "EXTERNE KLEMME" (F26). Wird das Netz
beim Slave wieder zugeschaltet, kann der Slave abhängig von der eingestellten
Schleppfehlergrenze (P512) den Fehler "SCHLEPPFEHLER" (F42) erkennen.
Beachten Sie beim Anschluss eines Motorgebers an die Option DEH11B /
DER11B:X15 die Betriebsanleitung MOVIDRIVE
Beachten Sie beim Betrieb mit Option DEH11B / DER11B:
– DEH11B: die Impulszahl (X14) ist identisch mit X15 Eingang Motorgeber
– DER11B: die Impulszahl ist immer 1024 Impulse pro Umdrehung
Folgende Geber können an den Eingängen X41 und X42 angeschlossen werden:
– DC-5-V-TTL-Geber, Geber mit RS422-Signaleigenschaften, sin/cos-Geber
– Die maximal zulässige Eingangsfrequenz der Gebereingänge beträgt 200 kHz
Beim Einsatz von Streckengebern sollte das Verhältnis der Wegauflösungen von
Motorgeber und Streckengeber im Bereich 0,1 ... 10 Inkr./mm liegen.
Montieren Sie Streckengeber formschlüssig (= schlupffrei) am bewegten Maschi-
nenteil.
Projektierung
Projektierungshinweise
®
MDX60B/61B.
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