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Kleincomputer KC85/4 Systemhandbuch Seite 63

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Systemhandbuch
3.2.3. Fenstervektorspeicher
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Das Betriebssystem gestattet es, 10 verschiedene Bildschirmfenster zu
definieren und jederzeit wieder aufzurufen, wobei die Parameter des
aktuellen Fensters gerettet werden. Als Fensternummern sind 0 bis 9
zugelassen.
Der Fenstervektor ist wie folgt aufgebaut:
Anfangsadresse WNDFN = 0B99CH + n * 0AH; n ... Fensternummer
WNDFN
- Fensteranfang Spalte
+1 - Fensteranfang Zeile
+2 - Fenstergröße Spaltenanzahl
+3 - Fenstergröße Zeilenanzahl
+4 - Cursorposition Spalte
+5 - Cursorposition Zeile
+6 - Steuerbyte (vgl. Abschnitt "Arbeitszellen im IRM")
+7 - Farbe
+8 - Reaktionsprogramm auf Fensterende (SCROLL- oder
+9
PAGE-Mode)
Die Initialisierung und der Aufruf eines Fensters erfolgen über
Systemunterprogramme (vgl. Punkt 3.5.4., UP-Nr. 3CH und 3DH) bzw. über
die CAOS-Anweisung WINDOW.
Bei der Einschaltinitialisierung des Systems werden alle 10 Fenster
auf maximale Größe, SCROLL-Mode, Farbe weiß/blau und Cursor in HOME-
Position eingestellt.
3.2.4. Modulsteuerwortspeicher
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Im Modulsteuerwortspeicher sind die Steuerbytes für jeden Modul
enthalten.
Zur Unterstützung der softwaregesteuerten Modulverwaltung ist für jede
mögliche Moduladresse ein Speicherplatz für die durch die "SWITCH"-
oder "JUMP"-Anweisung über Systemrufe ausgegebenen Steuerbytes
vorhanden.
Die Adresse berechnet sich wie folgt:
B800H + Moduladresse
Das Steuerbyte der "JUMP"-Anweisung ist FFH. Alle
Modulsteuerungsausgaben sollten durch Systemaufrufe (UP-Nr. 26H) und
nicht durch direkte Ausgaben über die Ausgabeadresse 80H erfolgen. Bei
der Initialisierung des Systems erfolgen ein Löschen des gesamten
Modulsteuerspeichers und ein Eintrag für die internen Speicherblöcke.
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3. Software

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