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Kleincomputer KC85/4 Systemhandbuch Seite 31

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Systemhandbuch
1.4.5. Die Arbeit mit dem externen Speicher
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Das Kommando LOAD
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LOAD (nnnn)
Möchten Sie auf Ihrem Kleincomputer ein Maschinenprogramm nutzen, das
auf Magnetbandkassette gespeichert ist, so ist dieses vorher mit Hilfe
des Recorders in den Computer zu laden.
Dazu wird das Kommando LOAD genutzt.
Entweder setzen Sie den Cursor auf die Bildschirmzeile, an deren
Anfang das Kommando LOAD steht, oder Sie geben das Kommando am Anfang
einer neuen Zeile unterhalb des Menüs noch einmal ein. Es ist darauf
zu achten, daß sich in der Zeile, in der jetzt der Cursor steht, kein
anderes Zeichen außer dem Promptzeichen "%", gefolgt von dem Kommando
LOAD, befindet.
Spulen Sie nun das Magnetband an den Anfang des Programms, das Sie
nutzen möchten. Der in der vom Hersteller mitgelieferten
Programmbeschreibung angegebene Zählerstand des Programmanfangs ist
ein Richtwert. Den exakten Zählerstand müssen Sie für Ihr Gerät selbst
ermitteln, da die Recorderzählwerke von Gerät zu Gerät differieren.
Den Programmanfang erkennen Sie am Programmvorton. Dieser ist ein
deutlicher Pfeifton.
Schalten Sie nun Ihren Recorder zur Wiedergabe ein und drücken Sie
während des Pfeiftones die <ENTER>-Taste (rechts unten auf der
Tastatur). Mit Betätigen dieser Taste wird das Kommando, auf das der
Cursor weist (in unserem Fall LOAD), ausgeführt. Der Computer
entschlüsselt und speichert die am Tonbandanschluß (TAPE) ankommenden
Signale als Computerdaten.
Hinweis:
BASIC-Programme werden nicht mit dem CAOS-Kommando LOAD, sondern mit
den entsprechenden BASIC-Anweisungen (siehe BASIC-Handbuch) geladen!
Bei selbststartenden BASIC-Programmen für den KC 85/3 kann es beim
Start Probleme geben. In diesem Fall kann über Zuschalten des BASIC-
Interpreters (SWITCH 2 1) vor dem Laden versucht werden, das Programm
zu starten.
Kommen nach dem Vorton die Daten, so könnte auf dem Bildschirm z.B.
folgendes Bild entstehen:
LOAD
TEST 0200 0400
02>
Anhand dieses Bildes können Sie den Ladevorgang auf dem Bildschirm
verfolgen. Nachdem das LOAD-Kommando zur Ausführung gebracht wurde,
erscheint als erstes der eingelesene Programmname (im Beispiel TEST).
Ihm folgen die Anfangs- und die Endadresse des Programms (im Beispiel
200 bzw. 400) als hexadezimale Zahlen. Nun werden die Blocknummern der
eingelesenen Blöcke des Programms angezeigt.
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1. Aufbau und Bedienung

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