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Kleincomputer KC85/4 Systemhandbuch Seite 32

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Systemhandbuch
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1. Aufbau und Bedienung
Ein Block besteht aus 128 Byte. Der erste Block enthält den
Programmnamen und wird als einziger nicht angezeigt. Der letzte Block
hat, unabhängig von der Länge des Programms, stets die Blocknummer FF.
Der Winkel hinter jeder Blocknummer zeigt als Kontrollzeichen die
fehlerfreie Übernahme des eingelesenen Blockes an. Taucht nach den
Blocknummern der Cursor wieder auf dem Bildschirm auf, so ist der
Ladevorgang beendet oder das Programm startet.
Befindet sich ein Datenfehler im eingelesenen Block, erscheint als
Kontrollzeichen ein "?" anstelle des Winkels hinter der entsprechenden
Blocknummer. Hinter dem "?" erscheint der Cursor und wartet auf eine
Eingabe. Mit beliebiger Tastenbetätigung (außer <BRK> und <CURSOR
DOWN> kann der fehlerhafte Block erneut gelesen werden. Dazu spulen
Sie das Magnetband um mindestens einen Block zurück und starten den
Lesevorgang neu. Falls ein anderer Block als der erwartete gelesen
wird, so zeigt der Computer die Blocknummer mit einem nachfolgenden *
an. Dies erleichtert das Finden des fehlerhaften Blocks. Sobald der
fehlerhafte Block richtig (fehlerfrei) eingelesen wurde, erscheint
hinter der Blocknummer wieder der Winkel.
Der Ladevorgang ist nun normal fortzusetzen. Kann der Block nach einem
oder mehreren Versuchen nicht gelesen werden, ist es möglich, nach der
Fehleranzeige und Drücken der <CURSOR DOWN>-Taste den Block fehlerhaft
in den Speicher zu übernehmen. Mit dem Kommando MODIFY können Sie die
Fehler nach dem Einlesen beseitigen, wenn Ihnen der Inhalt des
Programms bekannt ist. Der Ladevorgang kann jederzeit mit der <BRK>-
Taste abgebrochen werden.
Soll ein Programm nicht auf die Anfangsadresse, mit der es gespeichert
wurde, geladen werden, so besteht die Möglichkeit, die Anfangsadresse
durch den Parameter nnnn zu verändern. Dabei ergibt sich nnnn als
Differenz aus der Anfangsadresse, auf die das Programm geladen werden
soll, und der gespeicherten Anfangsadresse.
Ist ein Programm z.B. mit der Anfangsadresse 0200 gespeichert worden
und soll auf die Anfangsadresse 0900 geladen werden, so ist der
Parameter nnnn mit 700 anzugeben.
LOAD 700
Vergessen Sie das Leerzeichen zwischen Anweisung und Parameter nicht!
Befehlsausführung erfolgt wie üblich erst durch die Betätigung der
<ENTER>-Taste.
Die Darstellung der Blocknummern untereinander (siehe folgende
Tabelle) ist nur hier in der Beschreibung so gewählt, auf dem
Bildschirm sind die fehlerhaften Blöcke (Ausschrift Blocknummer Stern)
auf einer Stelle.
Folgende Tabelle hilft, Ladefehler zu erkennen und zu beseitigen:

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