Inhaltszusammenfassung für TDK-Lambda IA710-04-02F
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BENUTZERHANDBUCH FÜR LAN-Schnittstelle NETZGERÄTE Handbuchbeilage Siehe das Z Technische Handbuch für Informationen über die Installation von Netzgeräten, Sicherheitsvorschriften, Technische Spezifikationen, Bedienung der Frontseite, Einsatz der seriellen RS-232/485-Anschlüsse, USB-Programmierung und analoges Programmieren. IA710-04-02F...
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1.1 Einleitung Die Option eines lokalen Netzwerkes (LAN) für Netzgeräte der Z -Serie ermöglicht dem Benutzer, das Netzgerät per Remote-Betrieb zu programmieren, sowie seinen Status zu messen und zu prüfen. Mittels eines Browsers kann das Netzgerät über einen im Computer eingebauten Webpage-Server betrieben werden.
Akzeptiert Patch- oder Crossover-Kabelverbindung Auto-Negotiate Wählt das schnellste der 10Base-T oder 100Base-T Netze aus (10 oder 100 Megabits pro Sekunde) NETZWERKKONFIGURATION MAC-Adresse TDK-Lambda zugewiesen: 00:19:f9:xx:xx:xx IP-Adresse Frontseitig ansehen oder einstellen DHCP Adresse von Netzwerkserver abrufen. Leasing-Dienste Auto-IP Eigene IP-Adresse erstellen: 169.254.xxx.xxx...
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Aktive Steuerung der Ausgangseinstellungen programmieren und lesen Benutzeroberfläche Befehle abschicken SCPI-Befehle abschicken, Fehler lesen Hilfe Verknüpfung zu TDK-Lambda Webseiten KONFIGURATIONEN DES NETZGERÄTES Das Netzgerät kann frontseitig betrieben werden, selbst wenn die Lokale Steuerung Überwachung über LAN erfolgt Fernbedienung über LAN Das Netzgerät kann über LAN gesteuert und überwacht werden...
2.3 LAN Befehlsgeschwindigkeit Die folgenden Kommunikationsgeschwindigkeiten sind lediglich repräsentative Werte. Zusätzlich zur Unbeständigkeit in der Z LAN-Schnittstelle gibt es Zeitabweichungen innerhalb des Controllers und der Netz-Routine. Änderungen der folgenden Geschwindigkeitsangaben ohne Vorankündigung bleiben vorbehalten. VISA-Treiber, Sockets Typische Befehls- oder Abfragegeschwindigkeiten: Für alle Befehle und Abfragen gilt eine Antwortzeit im Bereich von 45~50ms.
3 AUSWAHL DER STEUERUNGSMETHODE 3.1 Optionen der Steuerungsmethode Das Netzgerät mit der installierten LAN-Option kann über vier Schnittstellen bedient werden. Dieser Abschnitt beschreibt, wie jede Option aktiviert wird. MODUS BESCHREIBUNG DES MODUS Steuerung über Ethernetverbindung Das LAN deaktiviert die serielle J4-IN- Schnittstelle Lokal (LOC) Steuerung über frontseitigen Encoder und Tasten...
LAN-Option rückseitige Ansicht Die Rückseite des Netzgerätes mit der installierten LAN-Option ist unten abgebildet. Abb. 3-1: LAN-Funktionen auf der Geräterückseite 1. Verbindungs-LED 2. Aktivitäts-LED 3. RJ-45-Buchse 4. LAN Status-LEDs 3.1.4 Link-LED Die in der RJ-45-Buchse integrierte LED leuchtet grün, wenn eine Verbindung zu einem aktiven Netz hergestellt wird.
4 ANSCHLUSS AN DAS NETZWERK 4.1 LAN-Kabel Das LAN-Kabel muss vom Kunden bereitgestellt werden. Dies kann ein herkömmliches, gerades "Patch" CAT-5 (oder besseres) Netzwerkkabel oder ein "Crossover"-Kabel sein, an dem die Stifte an einem Ende umgekehrt sind. Das Netzgerät erkennt die Kabelart automatisch. Das serielle Verbindungskabel (0,5 m lang), das mit dem Z -Netzgerät geliefert wird, kann nicht für eine LAN-Verbindung verwendet werden.
4.3 Starten des LAN-Netzgerätes Die LAN-Option des Z Netzgerätes erkennt automatisch, wenn es an ein Netzwerk angeschlossen oder von einem Netzwerk getrennt wird. Sie sucht auch automatisch nach einem Netzwerkserver und ruft eine IP-Adresse auf oder erstellt sie. Sie sendet auch ihre IP-Adresse und ihren Hostnamen an alle anderen Geräte auf dem Netzwerk aus.
4.5 Hostname Der Hostname ist eine Textadresse anstatt einer numerischen Adresse (beispielsweise: Z10-40- 29B). Dieser Adressen-Modus ist weniger üblich als die IP-Adresse, weil der Hostname nicht auf dem Frontpanel eingesehen werden kann und weil dazu auf dem Computer ein Naming-Service (wie beispielsweise NetBIOS) ausgeführt werden muss.
5 LAN EINRICHTEN 5.1 IP- und MAC-Adresse sehen Wird das Netzgerät mit aktiviertem LAN betrieben, können die IP- und MAC-Adressen folgendermaßen frontseitig eingesehen werden: Zur Ansicht der IP-Adresse: 1. Remote-Schalter drücken. Den Spannungsencoder bewegen, bis "IP" in der Spannungsanzeige erscheint. 2.
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Die voreingegebenen LAN-Einstellungen sind: DHCP ist aktiviert Wenn DHCP keine IP vergibt, werden die Auto-IP-Einstellungen eingeholt: IP-Adresse: 169.254.xxx.xxx Subnet Mask: 255.255.0.0 (Subnetzmaske) Standard-Gateway 0.0.0.0 DNS-Server 0.0.0.0 Hostname: vvv-aaa-sn Beschreibung: " -Netzgerät" One Client Only (Nur ein Client) Controller-Zugriff Aktiviert Ping-Server: 1800 Sekunden (30 Minuten) Keep-Alive Auto-Negotiate:...
6 WEBSEITEN 6.1 Vorteil von Webseiten Die Z Webseiten sind nützlich: • zum Ablesen von Informationen zu dem Modelltyp,, Identität, Revision und Einrichten des LAN • zum Konfigurieren der LAN-Verbindung • zum Programmieren und Lesen des DC-Ausgangs des Netzgerätes 6.2 Öffnen der STARTSEITE Sobald die rückseitige LAN Status-LED nach grün gewechselt ist (siehe Abschnitt 4.3) kann die Webseite geöffnet werden.
6.3 Die STARTSEITE Die folgende Seite erscheint, wenn die Webseite zum ersten Mal geöffnet oder aktualisiert wird: Abb. 6-1: Web-STARTSEITE VISA-Name mittels IP-Adresse VISA ist eine Art von Kommunikationstreiber für automatisiertes Programmieren. Für LAN-Geräte kann die IP-Adresse im VISA Resource-Deskriptor verwendet werden. Siehe Abschnitt 4.4. VISA-Name mittels Hostname Ein ersatzweiser VISA Resource-Deskriptor für automatisiertes Programmieren, der den Hostnamen des Netzgerätes verwendet.
6.4 Anmelde-Regeln (Login) • Eine beliebige Anzahl von Benutzern können die Webseiten eines Netzgerätes gleichzeitig einsehen. Allerdings sinkt die Aktualisierungsrate mit zunehmenden Anzahl geöffneter Webseiten. • Es kann zu jedem Zeitpunkt nur ein Benutzer angemeldet sein, um die Einstellungen des Netzgerätes zu ändern.
6.5 DC Power-Hauptmenü Wird das Hauptmenü "DC Power" angeklickt, wird die folgende Webseite geöffnet. Diese Ansicht und ihre Untermenüs ermöglichen den Betrieb des Netzgerätes und die Anpassung seiner Ausgangseinstellungen. 6.5.1 DC Power ➔ Output Register Wird der “DC Power”-Hauptmenü angeklickt, wird zunächst das Fenster "Output" in die Abbildung des Frontpanels (Benutzeroberfläche) geladen.
6.5.2 DC Power ➔ Protection Register Im Hauptmenü “DC Power” befindet sich das Register “Protection” (Schutzfunktionen) im oberen Bereich des Fensterausschnitts. Der geöffnete Fensterausschnitt ermöglicht die Ansicht und Einstellung von vier Schutzfunktionen. A. Überspannungsschutzsgrenze B. Unterspannungsgrenze C. Foldback-Schutz D. Auto-Start oder Safe-Start E.
(Absenden und Lesen) anklicken. Für Befehle erfolgt keine Reaktion. Für Abfragebefehle erscheint die Antwort im mittleren Textfeld. Systemfehlermeldungen können durch Anklicken der Taste “Read Errors” (Fehler lesen) gelesen werden. Die Fehlermeldung oder “No error” (kein Fehler)) erscheint im unteren Textfeld. Um Systemfehler zu lesen, zunächst SYST:ERR:ENAB absenden.
und Seriennummer abgeleitet (siehe Hostname in Abschnitt 4.5 und 6.6.2) oder er kann auf der Webseite "LAN ➔ Configure ➔ Modify" geändert werden. Beschreibung Standardmäßig lautet er "Z Power Supply" (Netzgerät), kann aber auf der Webseite "LAN ➔ Configure ➔ Modify" geändert werden. Controller-Zugriff Die Einstellung "One Client Only"...
sich nicht, wenn das Netzgerät auf unterschiedliche LAN-Verbindungen verbunden sind. In diesem Modus besteht keine Hostname-Konnektivität, so dass der Hostname und die DNS- Server-Felder deaktiviert (grau) sind. Controller-Zugriff Sicherheitsfunktion für One Controller Only (nur ein Controller) oder Multiple Clients (mehrere Clients) markieren.
Ausführung der "LAN Reset"-Funktion am Frontpanel des Netzgerätes oder über einen SCPI-Befehl gelöscht werden. 6.7 HELP-Hauptmenü (Hilfe) Ein Hilfe-Register ist verfügbar. Diese Seite bietet eine Auswahl aus Internet-Verknüpfungen zur TDK-Lambda Webseite an. HINWEIS: Nach Änderung der LAN-Einstellungen fordert der Web-Browser, geschlossen zu werden. HINWEIS: Nach Änderung der LAN-Einstellungen muss eventuell das Netzgerät aus- und eingeschaltet...
7 PROGRAMMIEREN ÜBER VISA-TREIBER 7.1 VISA-Beschreibung In der Test- und Messbranche ist Virtual Instrument Software Architecture (VISA) eine bekannte Programmierplattform, der Hardwaretreiber, Konfigurationshilfsprogramme und die Verwaltung von Verbindungen umfasst. Es wird eine Vielzahl von Kommunikations-Busse unterstützt. VISA-Treiber werden von verschiedenen Lieferanten bereitgestellt.
8 PROGRAMMIEREN ÜBER IVI-TREIBER 8.1 IVI-Beschreibung In der Test- und Messtechnikbranche ist das “Gegeneinander austauschbare virtuelle Gerät” (“Interchangeable Virtual Instrument”) ein Satz technischer Spezifikationen, der die Gerätertreibertechnologie vereinheitlicht. Die Treiber (IVI) verfügt über Schnittstellen, die fast jede Programmiersprache unterstützt um Bibliotheken wie NET, COM und DLL zu verwenden. Der IVI-Treiber kann mit einem Verwaltungshilfsprogramm wie beispielsweise National Instruments, Measurement and Automation Explorer (MAX) oder Agilent I/O-Bibliotheken konfiguriert werden.
9 PROGRAMMIEREN ÜBER SOCKETS 9.1 Socket Beschreibung Die VISA-Treiber für das Z -Netzgerät mit LAN sind in der Test- und Messtechnikbranche beliebt. Einige Kunden können VISA jedoch aufgrund von Installations- oder Lizenzproblemen nicht benutzen, oder weil der Controller (d.h.: industrieller PLC) VISA nicht unterstützt. Wenn Sie keine VISA-Treiber verwenden können, bietet Z mit LAN Socket-Verbindungen an.
Es wird empfohlen, dass der Controller regelmäßig "SYST:ERR?" sendet. Diese Abfrage nimmt 50 ms in Anspruch und stellt sicher, dass alle Befehle korrekt entgegengenommen wurden. Bei der Verwendung von Sockets dürfen vor Sendung einer Abfrage nicht mehr als 20 SCPI- Befehle versendet werden.
10 VERBINDUNG ÜBER WAN Zur Verbindung über Weitbereichsnetz (d.h.: globales Internet) müssen auf dem Netzwerkserver die folgenden Einstellungen erfolgen. 10.1 Webseiten über WAN einsehen Die LAN-Schnittstelle des Z Netzgerätes verfügt über zwei Server zum Ausführen der Webseiten. Ein Webserver hört auf Port 80. Der andere, auf Port 8000, ist ein Hilfsport für interne Anforderungen. Der Netzwerkadministrator muss eine Global IP für das Netzgerät einholen und zuweisen.
11 BEFEHLSSATZ Für den vollständigen Befehlssatz, siehe Z Bedienungshandbuch. 11.1 LAN-spezifische Befehle 11.1.1 Hostnamen lesen Der Hostname kann mit dieser Abfrage gelesen werden Syntax: SYSTem:COMMunicate:LAN:HOST? Beispiel: SYST:COMM:LAN:HOST? Antwort: Die Zeichenfolge des Hostnamens ist, bis zu 16 Zeichen lang Beispiel: Z10-40-123 ist ein typischer Standard-Hostname 11.1.2 Die IP-Adresse lesen Die IP-Adresse kann mit dieser Abfrage gelesen werden Syntax:...
12 RS-485 MULTI-DROP-BEFEHLE 12.1 Einleitung -Netzgerät ermöglicht die Steuerung von bis zu 30 weiteren Netzgeräten, die nicht über eine installierte LAN-Option verfügen. Alle werden über eine IP-Adresse vom Netzgerät mit der LAN- Option gesteuert. Dies wird als Multi-Drop-Konfiguration bezeichnet. Das Ethernetkabel ist an das LAN-Netzgerät angeschlossen.
anderes Netzgerät in der Multi Drop-Konfiguration über dieselbe RS-485 Adresse verfügen. 12.3 Die RS-485-Netzgeräte anschließen und konfigurieren Die mittels RS-485 verbundenen Netzgeräte werden als Slave-Geräte bezeichnet. Diese können über den LAN-Anschluss am Master-Netzgerät individuell befehligt und abgefragt werden. 12.3.1 Einrichten einer RS-485-Kette A.
12.4.3 Auswahl eines Netzgerätes Dieser Befehl wählt ein Netzgerät in einer Multi Drop-Konfiguration aus. Nachfolgende Befehle und Abfragen betreffen ausschließlich dieses Netzgerät, bis ein anderes gewählt wird. Beim Einschalten wird automatisch das LAN-Netzgerät gewählt. Syntax: INSTrument:nSELect <nn> Parameter: <nn> ist die RS-485 Adresse des Netzgerätes. Es ist eine Zahl zwischen 1 und 31 Beispiel: INST:nSEL 6...
13 FEHLERSUCHE Kann die IP- Adresse nicht sehen, die LAN- Status -LED bleibt Rot Wenn "IP1-IP4" nicht erscheint, ist das LAN nicht aktiviert. Behebung: A. Sicherstellen, dass LAN gewählt ist (siehe Abschnitt 3.1.3). Die IP- Adresse besteht nur aus Nullen, die LAN- Status -LED bleibt Rot Erscheint die IP-Adresse auf dem Frontpanel und besteht nur aus Nullen, ist das Netzgerät nicht mit dem Netzwerk verbunden.
Kann Webseiten nicht über ein Peer-to-Peer Netzwerk einsehen Existiert kein Gateway zu einem Netzwerk, muss sichergestellt werden, dass der Proxyserver im Web-Browser deaktiviert ist. Bei Microsoft Internet Explorer den Browser öffnen und in der Symbolleiste wie folgt navigieren: "Extras" ➔ "Internetoptionen…" ➔ "Verbindungen" ➔ "LAN-Einstellungen…" folgendes Fenster erscheint: Sicherstellen, dass das Kontrollkästchen “Proxyserver”...
Microsoft Internet Explorer dazu den Browser öffnen und wie folgt in der Symbolleiste navigieren: "Extras" ➔ "Internetoptionen…" ➔ "Erweitert" und herunterblättern bis "Java (Sun)…": Sicherstellen, dass das Kästchen "Use JRE…" markiert ist Die Webseite "Liste aktualisieren" findet keine Slave-Geräte Wird eine LAN Multi Drop-Kette von Netzgeräten verwendet (siehe Abschnitt 12), sollte die Taste "Liste aktualisieren"...