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Dräger Atlan A100 Gebrauchsanweisung Seite 349

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– Der unerwünschte Einfluss des Totraums zwischen Y-Stück und Ort der
Probengasentnahme wird reduziert. Der Totraum enthält am Ende der
Exspiration bereits wieder frisches Inspirationsgas, das für den nächsten
Atemzug bereitsteht.
Eine Blockierung oder Verunreinigung des HME (z. B. durch Sputum) kann im
zuvor beschriebenen Setup zu folgenden Effekten führen:
– Anstieg der Resistance des HME
– Unterdruck in der Patientenlunge
– Zunehmendes Air-Trapping (erkennbar in der Flowkurve als eine nicht
vollständig abgeschlossene Exspiration vor Beginn einer erneuten Inspiration)
Zur Erkennung einer beginnenden Verunreinigung des HME Folgendes beachten:
– Den HME mit seinem transparenten Gehäuse regelmäßig visuell z. B. auf
Sputum kontrollieren.
– Bei Hinweisen (Alarm, Air-Trapping, optische Kontrolle), die auf eine
Blockierung des HME hindeuten, den HME kontrollieren und im Zweifel
tauschen.
– Bei freiem HME die Alarmgrenzen für MV tief und Paw auf geeignete Werte
einstellen.
Geeignete Alarmgrenzen in volumenkontrollierten Beatmungsmodi (auch
AutoFlow)
Bei freiem HME die Alarmgrenze für Paw knapp über den inspiratorischen
Spitzendruck (PIP) einstellen. Bei Blockierung oder Verunreinigung des HME steigt
dessen Resistance und somit der Atemwegsdruck. In der Folge wird der Alarm
Atemwegsdruck hoch ausgelöst.
Die nachfolgende Grafik illustriert die Paw-Alarmgrenze als geeigneten Indikator
bei verschmutztem Filter:
Paw
Gebrauchsanweisung
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Atlan A100 (XL), A300 (XL), A350 (XL) SW 2.1n
Beschreibung
349

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