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Tesla B 115 Bedienungsanleitung Seite 22

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9.2.4. Aufnahmepegel hinter T 1 auf der Hauptplatine „ZD" Hier liegt etwa der gleiche Pegel an wie unter Pkt.
9.2.3. Der Aufnahmestrom kann mit R 1 einegstellt werden, sollte aber nicht verändert werden.
9.2.5. Aussteuerung R 7 auf dem Modul „I" ist so einzustellen, dass der Zeiger des Pegelmessers „IL" genau auf
0 dB steht. Dabei liegen am Pkt. 23 der Hauptplatine und am + Pol des Pegelmessers etwa 250 mV= an.
9.3. Wiedergabekanal
Es wird nur die Kontrolle und Einstellung des linken Kanals beschrieben.
9.3.1. Aufzeichnung eines Bezugssignals Nach der Kontrolle und Einstellung des Aufnahmekanals wird auf ein
unbespieltes Band eine Frequenz von 1 kHz mit einer Aussteuerung von ± 0 dB aufgezeichnet.
9.3.2. Ausgangspegel des Wiedergabeverstärkers Der Ausgangspegel von Modul „S-L" wird mit R 6 so
abgeglichen, dass am Messpunkt 15 auf der Hauptplatine eine NF-Spannung von 1,1 V~ ± 0,1 V ansteht.
9.3.3. Aussteuerung Bei Verwendung von hochhomogenen Bandmaterial zeigt der Pegelmesser „IL" 0 dB ± 1 dB
an. Ein Pegelabgleich wird nicht durchgeführt, da dieser für das Aufnahmesignal eingestellt wurde.
9.4. Messungen mit Mess-Tonband
Die folgenden Einstellungen erfolgen mit einem Einmessband, welches beim Autor erhältlich ist. Dazu ist die
folgende Anleitung zu benutzen.
9.4.1. Allgemeines
Messbänder sind als Eichnormals zu betrachten und als solche möglichst vor jeder Veränderung zu schützen.
Ihre Aufzeichnungen werden mit großer Genauigkeit angefertigt. Es sind deshalb bei der Lagerung und
Benutzung besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Naturgemäß dürfen diese Bänder keinen
magnetischen Feldern ausgesetzt werden, was eine sofortige Veränderung des Bandflusses zur Folge hätte.
Solche Felder treten z.B. in unmittelbarer Nähe von Lautsprechermagneten, Motoren und Transformatoren auf.
Das Messband enthält Aufzeichnungen mit verschiedenen Frequenzen als ¼-Spur-Stereo-Signal zur Kontrolle
und Einstellung der Tonköpfe und des Wiedergabekanals. Die Messtöne sind nur in einer Richtung
aufgezeichnet. Auf den beiden gegenläufigen Nachbarspuren ist kein Signal aufgezeichnet . Weiterhin können
damit die Wiedergabepegelabfälle des zu prüfenden Magnettonbandgerätes bei den einzelnen aufgezeichneten
Festfrequenzen überprüft werden, womit eine Aussage über die technische Qualität des Gerätes möglich ist.
9.4.2. Hinweise zur Verwendung des Bandes
Der Inhalt dieses Messbandes ist im Abschnitt 10. dieser Anleitung dargestellt. Die einzelnen Mess-Töne werden
mit einer Geschwindigkeit von 19,05 cm/sec. und einer maximalen Gleichlaufschwankung von 0,1%
aufgezeichnet. Auch bei Neugeräten vom Typ B 115 wurden schon größere Gleichlaufschwankungen festgestellt.
Hinzu kommt es noch, bedingt durch die Alterung, zur Verhärtung bzw. Dehnung der kraftübertragenden
Gummiteile wie Bandandruckrollen, Riemen, Peesen und Reibräder. Je nach Alter und Betriebsstunden des
Gerätes kommt auch noch die mechanische Abnutzung der Laufwerkmechanik hinzu. Dadurch werden die
Gleichlaufschwankungen nach und nach auch größer, die aber beim Abspielen von normaler Musik nicht oder
kaum wargenommen werden. Beim der Wiedergabe der Messtöne des Einmessbandes hingegen kommt es dann
jedoch zu gewissen periodischen Frequenzschwankungen. Je nach Stärke dieser Schwankungen können damit
gleichzeitig die Gleichlaufeigenschaften des Gerätes beurteilt werden. Bei stärkeren Gleichlaufschwankungen (>
1%) sind u.a. unrundlaufende bzw. deformierte Gummibanddruckrollen, gedehnte Antriebsriemen oder auch
andere Teile der Laufwerkmechanik die Ursache. Diese Teile sind zu überprüfen und dann eventuell gegen neue
zu ersetzen
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Diese Anleitung auch für:

B 116B 113