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Tesla B 115 Bedienungsanleitung Seite 16

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6.2. Schalterbaugruppe 2
Mit dem dreistufigen Drehschalter S 1/S 2 (Spurwahl) erfolgt die Signalwegumschaltung für die drei Betriebsarten:
STEREO oder MONO-Spur 1-4 oder MONO-Spur 3-2.
6.3. Schalterbaugruppe 3
Mit dem zweistufigen Drehschalter S 3 erfolgt die Signalwegumschaltung zwischen dem direkten Aufnahmesignal
(SOURCE) und dem Wiedergabesignal (TAPE) an den Kopfhörervorverstärker, den Pegelmesser- Vorverstärker
und den Monitorausgang.
7.
STROMVERSORGUNG
Der Netzteil stellt drei unterschiedliche Betriebsspannungen zur Verfügung, welche aus zwei getrennten
Sekundärwicklungen des Netztransformators gewonnen werden. Die Netzspannung gelangt über den
zweipoligen Schalter S 7 an Punkt 7 der Netzteil-Leiterplatte „E". Über die Netz-Sicherung P 1 wird die
Netzspannung von Punkt. 1 an Pkt. 1 der Sekundärseite des Netztransformators TR und an den Motor M geführt.
Der Motor ist zusätzlich mit Sicherung P t abge-sichert.
Vom Netztrafo Pkt. 7 und 4 wird eine Sekundärspannung von 28 Volt an die Punkte 5 und 6 der
Leiterplatte „E" geführt. Über die Sicherung P 2 gelangt die Spannung an Gleichrichter -brückenschaltung
4 x KY 132/80, an dessen Ausgang ca. + 35 Volt zur Verfügung stehen.
Diese Spannung gelangt über Punkt 17 an den unter der Leiterplatte auf einem Kühlblech angeordneten
Spannungsregler IO 101 MA 7824. An dessen Ausgang steht die stabilisierte Betriebsspannung von + 24
Volt ± 0,2 V= zur Verfügung. Die stabilisierte Betriebsspannung wird an Pkt. 11 der Leiterplatte „E" zurückgeführt.
Diese Spannung gelangt einmal direkt an T 1 zur Aktivierung der Bandendabschaltung vom Elektromagneten M
102 (siehe dazu Abschnitt 8.3.). Weiter gelangt die stabilisierte Spannung von Pkt. 10 aus an Pkt. 5 der
Hauptplatine „ZD". Aus einer zweiten symetrischen Wicklung des Netztransformators werden 2 x 13 V~
bereitgestellt, die an die Gleichrichterbrücke mit D 1, D 2, D 7 und D 8 gelangen. An den Anoden von D 1 / D 2
wird die postive Spannung von 18 V mit C 5 geglättet. An den Kathoden von D 7 / D 8 wird die negative
Spannung von 18 Volt abgenommen, die mit C 7 geglättet wird. Die unstabilisierte positive und negative
Gleichspannung liegt an Pkt. 14 (+ 18 V) und Pkt. 9 (-18 V) für den Betrieb des Verstärkers zu Verfügung. Die
postive Spannung von + 18 V wird über Pkt. 8 auch für die Ansteuerung des Elektromagneten M 101 für die
Pausefunktion über S 4 genutzt.
8.
SIGNALWEGE
Die Beschreibungen der Signalwege für Wiedergabe und Aufnahme erfolgen nur jeweils für den linken
Kanal, da diese mit dem des rechten Kanals identisch sind. Durch die getrennte Signalverarbeitung für den
Wiedergabe- und Aufnahmeweg steht auch immer ein verstärktes Signal an den Ausgängen des Wiedergabe-
und Aufnahmeverstärkers an. Die Weiterleitung dieser Signale darf ab da nur der jeweils gewählten Betriebsart
entsprechen, damit es zu keinen Fehlfunktionen kommen kann. Dazu sind einige schaltungstechnische Zusätze
erforderlich, die in den folgenden Abschnitten 8.1. Wiedergabe und 8.2. Aufnahme mit beschrieben werden.
8.1. Wiedergabe
Folgende Funktionen sind eingeschaltet:
a. Bandgeschwindigkeit: 19,05 cm/sec
b. MONITORING-Schalter in Stellung TAPE
c. Spurwahlschalter: STEREO
Vom oberen Kopfsystem SH-L gelangt des NF-Signal über ein abgeschirmtes Kabel an Pkt. 13 auf der
Hauptplatine „ZD" und an Pkt. 1 und 2 des Wiedergabeverstärkers Modul „S-L". Der Verstärker besteht aus drei
direkt gekoppelten Transistoren T 1, T 3 und T 4, wobei T 3 als Emitterfolger mit hohem Eingangswiderstand
arbeitet, um T 1 nicht zu belasten. Die notwendige Ent-zerrung erfolgt durch eine RC- Gegenkopplung vom
Kollektor von T 4 zum Emitter von T 1. Um den normgerecheten Entzerrungsverlauf nach IEC entsprechend der
gewählten Bandgeschwindigkeit zu verändern, wird über T 2 das RC-Glied R 8, C 5 und C 3 elektronisch
zugeschaltet. Dazu erhält der als Schalter funktionierender Transistor T 2 bei 9,5 cm vom
Geschwindigkeitsumschalter SV über Pkt. 10 eine positive Spannung von ca. 7 Volt. Bei 19 cm ist der Kontakt
des Geschwindigkeitsumschalters SV 2 geöffnet. Damit kann keine postive Spannung an die Basis von T 2
gelangen und T 2 sperrt, wodurch das RC-Glied R 8, C 5 und C 3 nicht wirksam ist. Für die Anhebung der hohen
Frequenzen werden R 12, und C 7 und für die tiefen Frequenzen R 17, C 9, R 9 und C 8 genutzt.
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