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Verschieben Aller Nocken Auf Einem Ausgang; Generallöschung (Clear All); Totzeitkompensation (Tzk) - DEUTSCHMANN AUTOMATION ROTARNOCK 80 Bedienerhandbuch

Elektrische nockensteuerung anzeige- und bedieneinheit
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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
Programmierung ROTARNOCK über TERM 6
Das weitere Vorgehen ist identisch wie beim Programmieren oder Ändern von Nocken.

6.14 Verschieben aller Nocken auf einem Ausgang

Sollen alle Nocken eines Ausgangs um eine bestimmte Anzahl Inkremente verschoben werden,
ist zunächst der gewünschte Ausgang, wie im Kapitel "Anwahl der Ausgangsnummer" beschrie-
ben, in die Anzeige zu bringen.
MODE
Danach wird durch
(lang) in den "Verschiebemodus" gewechselt, wobei darauf zu achten
ESC
ist, daß die hardwaremäßige Programmierfreigabe erfolgt ist.
Es blinkt ausschließlich die LED "Zero" und in der Anzeige erscheint "000".
Mit den Tasten
und
können nun die Inkremente eingestellt werden, um die alle Nocken
verschoben werden sollen. Sollen die Nockenschaltpunkte zu einem kleineren Wert hin abgeän-
dert werden, muß, da eine negative Eingabe nicht möglich ist, zu dem zu verschiebenden Wert
die Geberauflösung dazuaddiert werden, und dieser Wert eingegeben werden.
Sollen beispielsweise die Schaltpunkte 10 Inkremente früher gesetzt werden und es ist ein
360er-Geber angeschlossen, wird das durch Eingabe von 350 (360-10) erreicht.
Die Autorepeatfunktion wird wie gewohnt unterstützt.
Ist der richtige Wert eingestellt, kann mit
das tatsächliche Verschieben der Nocken eingelei-
tet oder mit
wieder verworfen werden, was in jedem Fall automatisch in den Anzeigemodus
zurückführt.
6.15 Generallöschung (Clear All)
Eine Generallöschung aller kundenspezifischen Daten (Nocken, Totzeiten, ...) kann folgender-
maßen über die integrierte Bedienfront oder ein externes TERM 5 durchgeführt werden:
Ausgehend von der Drehrichtungsprogrammierung (s. entsprechendes Kapitel) erscheinen nach
Betätigen der Taste
(lang) in der Anzeige die Buchstaben CA für Clear All.
Durch anschließendes Drücken der Taste
wird die Generallöschung eingeleitet, wobei wäh-
rend des Löschens "----" in der Anzeige sichtbar ist. Nach erfolgter Generallöschung wird ein
automatischer Neustart des Gerätes durchgeführt.

6.16 Totzeitkompensation (TZK)

Unter einer Totzeit versteht man die Zeit, die vergeht vom Setzen eines NS-Ausgangs bis zur tat-
sächlichen Reaktion des angeschlossenen Gerätes (z. B. Öffnen eines Ventils).
Diese Totzeit ist normalerweise konstant.
Um diese Totzeit dynamisch zu kompensieren, muß eine NS eine programmierte Nocke in
Abhängigkeit der tatsächlichen Gebergeschwindigkeit verschieben; d. h. ein Ventil, das bei der
Position 100 öffnen soll, muß beispielsweise bei 1m/s bei Position 95, bei 2m/s bereits bei Posi-
tion 90 geöffnet werden.
Diese Funktion wird dynamisches Nockenverschieben oder Totzeitkompensation (TZK) genannt.
13.10.14
Bedienerhandbuch ROTARNOCK 80, TERM 6 V. 2.0
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