Herunterladen Diese Seite drucken

Leuze electronic LSIS 400i webConfig Technische Beschreibung Seite 35

Werbung

Parameter
Filter (Grauwert)
Binarisierung
Histogramm
Schwellen
Invertiert
Filter (binär)
Löcher füllen
Rand-BLOBs
Leuze electronic
Erläuterung
Die Dropdown-Box erlaubt die Verwendung eines Filters auf dem aufgenommenen
Grauwertbild. Ist das Originalbild verrauscht, kann vor der Segmentierung ein Glät-
tungsfilter auf das Grauwertbild angewendet werden.
Diese Option dient der Vorauswahl, ob nach dunklen oder hellen Objekten gesucht
wird. Um Bedienungsfehler zu reduzieren, kann in diesen Fällen dann jeweils die
linke bzw rechte Segmentierungsgrenze nicht verändert werden.
Die Schwellenwerte für die Binarisierung des Grauwertbildes können wie folgt vor-
belegt werden:
Dunkle Objekte: 0 - 100, untere Schwelle fixiert
Bereich: 50 - 200
Helle Objekte: 150 - 255, obere Schwelle fixiert
Nicht fixierte Schwellenwerte können beliebig verändert werden.
Zur Beurteilung des angezeigten Bildes wird das Histogramm dargestellt. In der
digitalen Bildverarbeitung versteht man unter einem Histogramm die statistische
Häufigkeit der einzelnen Grauwerte in einem Bild. Das Histogramm eines Bildes
erlaubt eine Aussage über die vorkommenden Grauwerte und über Kontrastum-
fang und Helligkeit des Bildes und erleichtert die korrekte Einstellung der Schwel-
len für eine sichere Segmentierung des zu prüfenden Objekts.
Über die beiden Schieber im Histogramm oder durch direkte Werteeingabe können
zwei Schwellwerte für die Binarisierung des Grauwertbildes festgelegt werden.
Pixel mit Grauwerten innerhalb des definierten Bereichs sind aktiv und werden im
Overlay grün bzw. rot dargestellt.
Durch Anwahl der Checkbox kann die Binarisierung, die durch die Schwellwerte
gegeben ist, invertiert werden. D.h. aus aktiven Pixeln werden inaktive und umge-
kehrt.
Die Dropdown-Box erlaubt die Verwendung eines Binärfilters auf dem erzeugten
Overlay.
Erosion:
Damit wird eine Vergrößerung dunkler Strukturen im Bild erreicht, helle Störpixel
werden eliminiert.
Dilatation:
Damit wird eine Vergrößerung heller Strukturen im Bild erreicht, dunkle Störpixel
werden eliminiert.
Öffnen:
Es wird eine Erosion gefolgt von einer Dilatation durchgeführt. Dadurch werden
Lücken in dunklen Objekten geschlossen, ohne die Objektgröße zu verändern.
Schließen:
Es wird eine Dilatation gefolgt von einer Erosion durchgeführt. Dadurch werden
Lücken in hellen Objekten geschlossen, ohne die Objektgröße zu verändern.
Anmerkung: Bei der Darstellung binarisierter Objekte im Bild versteht man unter
"hellen Strukturen" bzw. "hellen Objekten" immer die farblich (rot oder grün) darge-
stellten aktiven Pixel im Bild und unter "dunklen Strukturen" bzw. "dunklen
Objekten" immer den restlichen Bildbereich.
Der Parameter gibt an, dass Löcher in lokalisierten BLOBs automatisch gefüllt wer-
den.
Der Parameter gibt an, ob lokalisierte BLOBs, die den Rand eines Arbeitsbereichs
berühren, bei der Auswertung berücksichtigt werden oder nicht. Standardmäßig ist
die Option aktiv.
Softwarebeschreibung LSIS 400
Oberflächen- und Menübeschreibung
i
webConfig
33

Werbung

loading