Auch die
Empfänger-Eingangsempfindlichkeit bestimmt
die
Reichweite.
ln
aller
Regel
machl
sie
sich erst dann bemerkbar, wenn durch einen Defekt
in
der
Erngangsschaltung
ihr
Wed
ungünstiger
wird, ln
diesem Zusammenhang
isl
immer dann eine Uberprüfung der Empfängerempfindlichkeit angebracht, wenn
be
ener
Funkverbindung zwischen Stationen
mit
annähernd gleicher Sender-
leistung,
einer
der
beiden
Funkpartner
über
schlechte Verständlichkeit
klagt,
während der andere
keinerlei Probleme
hat,
ln
diesem
Fall
gibt
es
praktisch
nur
2
Möglichkeiten:
f
.
ist
entweder
die
Senderleistung
nicht
gleich
(also
e\41.
einer
der
beiden
Sender defekt), oder
2.
ist der
eine Empfänger defekt,
d.
h. zu
unempfindlich, (Überprüfen
lassenl)
Jetzt
bleiben
uns als
bestimmende Faktoren
für die
Reichweite
nur noch
die
Wellenlänge
und die
indirekt
mit den
Ausbreilungsverhältnissen zusammen-
hängende Antennenhöhe.
Von der
Wellenlänge (e
tiefer die Sendefrequenz,
desto
länger ist
die
,,Welle")
hängt nicht
nur
die
(relativ geringe)
Abweichung
von
den optischen Gesetzen
ab,
sondern auch das Maß der sogenannten
,,diflusen Reflexion".
Wenn
es
diese diffuse Reflexion nicht gäbe, sähen die Funkfelder aus
wie
eine
Landkarle mit
vrelen
weißen Flecken. Gebiete, die nicht quasr-optische Sicht zur
Sendeantenne haben, werden
ledoch
meistens
durch die
diffuse Reflexion
an
Türmen, hohen Gebäuden und anderen
in
das Strahlungsfeld der Sendeantenne
hineinraqenden Gegenständen mit Sendeleistung versorgt. Diffuse,
d. h.
in
ihrer
OberJläche möglichst
venryickelte,
unebene Reflektoren
sind die
,,Heinzelmänn-
chen", die dafür sorgen, daß ein Funksignal auch ohne quasi-optische
Sicht
im
Nahbereich und
im Bereich
mittlerer Entiernung
überall
empfangen werden
kann.
Je
kürzer die Wellenlänge, desto ausgeprägter ist diese diffuse
Reflexion.
Diffuse
Reflexion
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