8.
Was
steckt
alles
im
Multiprogrammer?
Der Multiprogrammer
ist so
etwas
wie
das Gehirn des
TELEPORT
g;
ohne
ihn
geht nichts.
Wir
wollen
lhnen hier an einem Beispiel
ganz knapp edäutern, welche
Gerätedaten durch
den
Multiprogrammer beschrieben,
d.
h. festgelegt werden.
Wir
tun
das
nicht
nur, um lhre verständliche Neugierde
zu
befriedigen, sondern
auch, um
lhnen einen Einblick
in
die Vielseitigkeit des
TELEPORT
9 zu
geben.
Ersl mal zu
dem
Multiprogrammer an sich.
Er
enthält,
je
nach Geräte-Variante,
eine programmierte lntegrierte Schaltung
mil
einem Speicherinhalt von
256
x
4
Bit
bis
zu 2048
x
4 Bit.
(,,Bit"
bedeutet
eine
JalNein
Speicherstelle; le
4 Bit
bilden
ein ,,Wort"). Der
Speicherinhalt beträgt
also
von ca. 250
,,Worten" (=
r/+
K; K
steht
für Kilo
-
also Tausend) bis ca. 2000 Worten (=
2
K).
Jedes Wort beschreibt
bestimmte Gerätedaten. Da ein
Wort 16
verschiedene
Aussagen machen kann (JalNein
x
4
entspricht
2a
=
1
6),
wird
es
manchmal ent-
weder geteilt, oder
es
werden
mehrere
Worte
zu
einem
,,Satz"
zusammengefaßt.
So wird
z. B.
die lnformation
zu
jeder Kanal-Nummer durch einen 16-Worte-Satz
beschrieben.
ln
diesem
Satz sind
die
Daten
enthalten,
die
sich
u. U.
von
Kanal zu
Kanal
ändern können:
Die
Sendefrequenz; die Empfangsfrequenz; die maximale
Leistung;
Angaben
zu
den
Funktionen
von Rauschsperre, Pilotton- oder Selektiv-
rufeinrichtungen; Angaben zur Senderleistung; Taslenbelegung und vieles
mehr,
Es
werden aber darüberhinaus zusätzliche
Daten
gespeichert, die für
alle Kanäle
gleich
sind,
Ein
Beispiel hierfür
wäre
das
Kanalraster,
also
der
Abstand
der
Funkkanäle untereinander. Natürlich legt der Multiprogrammer auch die eigene
Rufnummer
für den
Selektivruf fest, Aut jeden
Fall
gibt es wohl
keine Kunden-
forderung, die sich nicht im Rahmen
der
technischen Möglichkeiten mit
Hilfe
des
Multiprogrammers
erf
üllen läßt.
Jetzt
aber zu
der
Frage,
wie kommen
die
richtigen Worte
in
den Multiprogrammer
d.
h. wie wird gespeichert.
52
Der
Multiprogrammer
ist
ein
PROM
(prog
ramm
ierbarer
Lesespeicher)