Herunterladen Diese Seite drucken

Hyundai 57259 Bedienungsanleitung Seite 36

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 31
HYUNDAI
Nach der Benutzung
Motor stoppen.
Abwarten, bis alle beweglichen Teile vollständig zum Stillstand
gekommen sind.
Schutzhülle auf Schneidwerk aufstecken.
Kettenbremse aktivieren.
Gerät abkühlen lassen.
Zündkerzenstecker ziehen.
Rückschlaggefahr!
Rückschläge entstehen, wenn Oberseite oder Spitze der
Sägeschiene Holz oder andere feste Gegenstände berühren.
Das Gerät wird dabei mit hoher Energie zum Benutzer hin
geschleudert, was zu schwersten Verletzungen führen kann.
Beim Arbeiten mit dem Gerät kann es zu gefährlichen
Rückschlägen kommen!
Schwerste Verletzungen bis hin zum Tod können die Folge sein!
Vor Beginn der Arbeit mit dem Gerät muss die Kettenbremse auf
einwandfreie Funktion überprüft werden.
Vermeiden Sie unbedingt, dass der im Fig. gezeigte Bereich der
Sägeschiene Holz oder andere feste Gegenstände berührt. Um
die Verletzungsgefahr im Falle eines Rückschlags zu verringern,
ist das Gerät mit einer Kettenbremse ausgerüstet, die durch den
Stoß automatisch ausgelöst wird und die Kette sofort anhält. Aus
Sicherheitsgründen muss die Funktionsfähigkeit der Kettenbremse
vor jeder Benutzung des Gerätes überprüft werden.
Bei weniger starken Rückschlägen kann es sein, dass die
Kettenbremse nicht automatisch auslöst. Aus diesem Grund ist es
wichtig, dass das Gerät fest mit beiden Händen gehalten wird.
Nur eine umsichtige und korrekte Arbeitsweise kann das Risiko
eines Rückschlags zuverlässig verringern!
GRUNDLEGENDE ARBEITSTECHNIK
Dieser Abschnitt behandelt die grundlegende Arbeitstechnik im
Umgang mit dem Gerät. Die hier gegebenen Informationen ersetzen
nicht die langjährige Ausfig.ung und Erfahrung eines Fachmanns.
Vermeiden Sie jede Arbeit, für die Sie nicht ausreichend
qualifiziert sind! Ein unbedachter Umgang mitdem Gerät
kann schwerste Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge
haben!
Sägetechnik
Ziehender Sägehub (Abb. H)
Bei dieser Technik wird mit der Unterseite der Sägeschiene von
oben nach unten gesägt. Die Sägekette schiebt hierbei das Gerät
vorwärts vom Anwender weg. Hierbei fig.et die Vorderkante des
Gerätes eine Stütze, die die beim Sägen entstehenden Kräfte am
Baumstamm abfängt. Beim ziehenden Sägen hat der Anwender
wesentlich mehr
Kontrolle über das Gerät und kann Rückschläge besser vermeiden.
Daher sollte bevorzugt diese Sägetechnik angewandt werden.
Schiebender Sägehub (Abb. I)
Bei dieser Technik wird mit der Oberseite der Sägeschiene von
unten nach oben gesägt. Die Sägekette schiebt hierbei das Gerät
rückwärts zum Anwender hin. Verkantet sich die Sägeschiene, so
kann das Gerät mit großer Kraft zum Anwender hin geschleudert
werden. Wenn der Anwender die nach hinten schiebende Kraft der
38
Sägekette nicht durch seine Körperkraft ausgleicht, besteht die
Gefahr, dass nur noch die Spitze der Sägeschiene Kontakt zum Holz
hat und so ein Rückschlag erfolgt.
Baum fällen (Abb. J + K)
Fäll- und Entastungsarbeiten dürfen nur von geschulten
Personen durchgeführt werden! Esbesteht die Gefahr
lebensgefährlicher Verletzungen!
Vor Beginn der Fällarbeiten sicherstellen, dass:
-
sich im Fallbereich (A) des Baumes keine unbeteiligten Personen
oder Tiere aufhalten.
-
für jeden Beteiligten ein hindernis-freier Fluchtweg möglich ist.
Ein Rückzug (B) erfolgt schräg entgegengesetzt zur Fallrichtung.
-
der Bereich um den Stamm frei von Hindernissen ist
(Stolpergefahr!).
-
der nächste Arbeitsplatz mindes-tens zweieinhalb Baumlängen
entfernt ist.
Vor dem Fällen muss die Fallrichtung des Baumes überprüft und
sichergestellt sein, dass sich in einer Entfernung von 2½ Baumlängen
weder Gegenstände noch andere Personen oder Tiere befinden.
Das Fällen eines Baumes erfolgt in zwei Schritten:
Den Stamm um etwa ein Drittel seines Durchmessers auf der
Fallrichtungsseite einkerben (1).
Auf der gegenüberliegenden Seite den Fällschnitt (2) ansetzen,
der etwas höher liegen muss als der Fallkerb (ca. 3–5 cm).
Sägen Sie den Baumstamm nievollständig durch. Der
Bereich (C, Abb. K) dient als „Scharnier" undsorgt für eine
definierte Fallrichtung. Beim Fällen nur seitwärts des
zufällenden Baumes stehen! Esbesteht die Gefahr
lebensgefährlicher Verletzungen!
Flach auf dem Boden liegende Stämme
Den Stamm bis zur Hälfte einschneiden, dann umdrehen und
von der entgegengesetzten Seite durchsägen.
Gehen Sie sicher, dass die Sägeschiene beim Durchsägen
des Stammes nicht den Boden berührt!
Unterstützte Stämme (Abb. L)
Wir empfehlen, durchzusägende Stämme auf Sägeböcke zu stützen.
Ist dies nicht möglich, sollte der Stamm mit Hilfe der stützenden Äste
oder über Stützblöcke angehoben und abgestützt werden.
Im Bereich A zuerst bis auf etwa ein Drittel des
Stammdurchmessers von oben nach unten schneiden, dann den
abschließenden Schnitt von unten nach oben durchführen.
Im Bereich B zuerst bis auf etwa ein Drittel des Stammdurch-
messers von unten nach oben schneiden, dann von oben her
durchsägen.
Sägen Sie keine unter Spannung stehenden Stämme!
Splitterndes Holz oder eine verkantete Sägeschiene
können zu schwersten Verletzungen führen!
Entfernen von Ästen
Arbeiten Sie stets auf der dem betreffenden Ast gegenüber-
liegenden Seite.
Beginnen Sie unten am Stamm und arbeiten Sie nach oben.
Führen Sie die Säge stets von oben nach unten durch das Holz.
Beim Entasten liegender Stämme immer zuerst die frei in die Luft
ragenden Äste absägen.
Stützäste erst abtrennen, wenn der Stamm in Längen gesägt ist.

Werbung

loading