FLUGHANDBUCH SF 25 C
2.12. Flug bei Regen- Achtung
Der Flügel des SF 25 C hat ein Segelflugprofil und ist regenempfindlich. Die
Strömung am Flügel wird durch den Regen gestört, wodurch der Höchstauftrieb
verringert wird. Während bei trockenem Flügel die Geringstgeschwindigkeit
km
bei 70
/
liegt, ist sie bei nassem Flügel bei ca. 80- 85
h
das Abkippverhalten geändert. Während der SF 25 C mit trockenem Flügel
ausgesprochen harmlos ist, neigt er mit nassem Flügel zu seitlichem Abkippen.
Fliegt man also bei Regen, dann immer über 85
nassem
Flügel nicht unter 85
km
105
/
zu fliegen. Steile Kurven und sonstige Bewegungen mit Beschleunigungen
h
sind zu
vermeiden.
Falls der Flügel mit Schnee bedeckt oder vereist ist, muß er vor dem Start auf
jeden Fall gesäubert werden. Dies gilt für das Höhenleitwerk ebenso.
2.13. Flugbetrieb in der kalten Jahreszeit und bei Vereisungsgefahr
Beim Fliegen besonders in der Kalten Jahreszeit ist darauf zu achten, daß bei
laufendem Triebwerk die Öltemperatur nicht unter 70° C absinkt. Mittels
Zwischenstellung der Kühlluftklappe (stufenlos verstellbar) kann der Kühlluftstrom
des Triebwerks gut geregelt werden. Die maximale Zylinderkopftemperatur
von 150°C
(ROTAX 912 A)
beachten. Sie darf nicht überschritten werden.
2.14. Betrieb ohne Stützräder (nur bei Zentralradausführung)
Der SF 25 C kann auch ohne Stützräder betrieben werden. Rollen am Boden ist
möglich, wenn am Boden ein Helfer mitläuft. Beim Start muß ein Helfer am Flügel
solange mitlaufen, bis der SF 25 C mit dem Querruder gehalten werden kann.
Bei der Landung kann der SF 25 C mit dem Querruder fast bis zum Stillstand
waagrecht gehalten werden.
2.15. Sicherheit des Motors
Man muß stets bedenken, daß der Motor des Motorseglers nach einfacheren
Bauvorschriften seitens der Zulassungsbehörde gebaut ist als die übrigen
Flugmotore. Dadurch sind die Triebwerke einfacher und damit billiger.
Diesem Umstand ist bei der Anlage des Flugweges sicherheitsmäßig Rechnung
tragen.
Dazu gehört die Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsmindesthöhe. Allgemein
sollte so geflogen werden, daß jederzeit ein evtl. Landegelände erreicht werden
kann.
2.16. Befestigung der Fallschirmaufziehleine
Diese Fallschirmaufziehleine für automatische Fallschirme wird am Querrohr über
der Rückenlehne im Bereich der roten Markierung eingehängt.
Für den rechten Sitz rechts neben der Rückenlehne, für den linken Sitz links neben
der Rückenlehne.
Ausgabe: März 1997
km
/
abheben. Steigen und Landeanflug sind mit ca.
h
bzw. 135°C
(ROTAX 912 S
Änd. 3, 31.01.1999
km
/
. Gleichzeitig wird auch
h
km
/
bleiben. Beim Start mit
h
) ist dabei besonders zu
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