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Scheibe Flugzeugbau SF 25 C FALKE Handbuch

Scheibe Flugzeugbau SF 25 C FALKE Handbuch

Flughandbuch für den motorsegler

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S C H E I B E F L U G Z E U G B A U G M B H
D - 85221 Dachau, August - Pfaltz - Str. 23
Tel.: (08131) 7 20 83 und 7 20 84
maximale Abflugmasse 580 kg/ 610 kg/ 650 kg
Werk-Nr.:
Kennzeichen:
Halter:
Die Seiten 1÷ 29 dieses Flughandbuches sind vom Luftfahrt- Bundesamt anerkannt.
Dieses Flughandbuch ist stets an Bord mitzuführen.
e-mail: SFFlugzeug@t-online.de
F L U G H A N D B U C H
für den Motorsegler
FHBR4650.DOC
SF 25 C - F A L K E
mit Motor ROTAX 912 A ( )
oder
ROTAX 912 S ( )
Ausgabe: März 1997
Es gehört zum Motorsegler
Änderung 3 vom 31.01.1999
FHBR4650.DOC
Fax: (08131) 73 69 85

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Scheibe Flugzeugbau SF 25 C FALKE

  • Seite 1 S C H E I B E F L U G Z E U G B A U G M B H D - 85221 Dachau, August - Pfaltz - Str. 23 Tel.: (08131) 7 20 83 und 7 20 84 Fax: (08131) 73 69 85 e-mail: SFFlugzeug@t-online.de F L U G H A N D B U C H...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Inhaltsverzeichnis Seite Deckblatt Inhaltsverzeichnis Berichtigungsstand FLUGHANDBUCH 1. Betriebswerte und Grenzen Triebwerk Kraftstoff Schmierstoff Kühlsystem Luftschraube Triebwerksüberwachungsinstrumente Hauptschalter Sicherungsautomaten Amperemeter 1.10 Antennenanschluß 1.11 Anschlüsse für weitere elektrische Verbraucher 1.12 Fluggeschwindigkeiten und Lastvielfache 1.13 Massen 1.14 Schwerpunktslagen im Fluge 1.15 Hinweisschilder 1.16 Betriebsarten 2.
  • Seite 3 FLUGHANDBUCH SF 25 C 2.10. Langsamflug und Überziehverhalten 2.11. Trudeln 2.12. Flug bei Regen- Achtung 2.13. Flugbetrieb in der kalten Jahreszeit und bei Vereisungsgefahr 2.14. Betrieb ohne Stützräder 2.15. Sicherheit des Motors 2.16. Befestigung der Fallschirmaufziehleine 2.17. Haubennotabwurf 2.18. Einweisung 2.19.
  • Seite 4: Berichtigungsstand

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Berichtigungsstand des Flughandbuches Lfd. Benennung betroffene Seiten Datum Unterschrift Flughandbuchausgabe Titelblatt, Beiblatt, 4, 5, gültig für alle Abflug- 7, 10, 12, 13, 15,16,18, massen; 25, 26, 27, 28 Hinweis bei Verwendung einer Vakuumpumpe. 22.01.1998 Korrektur der Propeller- Titelblatt, 4, 7, 20, 21, bezeichnung für 25, 26...
  • Seite 5: Triebwerk Motor Für Motorsegler

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Der Motorseglerführer ist dafür verantwortlich, daß die im Flughandbuch enthaltenen Angaben eingehalten werden. Der SF 25 C ist für maximal 2 erwachsene Personen zugelassen. Der Sitz des verantwortlichen Motorseglerführers ist der in Flugrichtung gesehen linke Sitz. Der SF 25 C ist für die Schulung sehr gut einsetzbar.
  • Seite 6: Schmierstoff

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 1. 3. Schmierstoff Marken Motorrad-Motoröle mit Getriebezusätzen, kein unlegiertes Flugmotorenöl, verwenden. Ölspezifikation: Nur nach dem API- System mit “SF” oder “SG” bezeichnete Öle verwenden. [ (Weitere Angaben hierzu Kap. 10.2.3) Schmierstoffe im Betriebshandbuch Rotax 912 Serie] . Voll- oder teilsynthetische Öle sind wegen ihrer Temperaturbeständigkeit und geringeren Rückstandsbildung vorzuziehen.
  • Seite 7: Kühlsystem

    FLUGHANDBUCH SF 25 C I. 4. Kühlsystem Geschlossenes Kühlkreislaufsystem mit Expansions- und Überlaufgefäß. Das Ex- pansionsgefäß ist mit einem Druckverschluß (mit Überdruck- und Schnüffelventil) verschlossen. Kühlflüssigkeit: 50% Frostschutzkonzentrat mit Antikorrossionszusätzen und 50% Wasser für Ganzjahresbetrieb. (siehe auch Betriebshandbuch ROTAX 912 Serie, Kapitel 10.2.1.) I.
  • Seite 8: Hauptschalter

    FLUGHANDBUCH SF 25 C I. 7. Hauptschalter Der Hauptschalter trennt die Batterie vom Bordnetz. Er wird zu Beginn des Fluges eingeschaltet und nach Beendigung des Fluges ausgeschaltet. Er kann während des Segelfluges ausgeschaltet werden. Während des Motorfluges wird er nur Notfall (evtl.
  • Seite 9: Anschlüsse Für Weitere Elektrische Verbraucher

    FLUGHANDBUCH SF 25 C I. 11.Anschlüsse für weitere elektrische Verbraucher. Weitere Sicherungsautomaten für zusätzliche Verbraucher können an der Stromanschlußschiene der bereits vorhandenen Sicherungsautomaten angeschlossen werden. Dies gilt für ACL, Positionsleuchten, VOR, Transponder, Encoder usw. Es ist darauf zu achten, daß die zusätzlichen Geräte mit der richtigen Sicherungsgröße bestückt werden.
  • Seite 10: Massen

    FLUGHANDBUCH SF 25 C In der folgenden Tabelle werden die Farbmarkierungen auf dem Fahrtmesser und deren Bedeutung angegeben. Markierung Geschwindigkeit Bedeutung bzw. Bereich max. Flugmasse 80 - 150 normaler Betriebsbereich; siehe 580/ 610 kg grüner Bogen max. Flugmasse Anmerkung 3 80 - 160 650 kg max.
  • Seite 11: Schwerpunktslagen Im Fluge

    FLUGHANDBUCH SF 25 C I. 14. Schwerpunktslagen im Fluge Flugzeuglage: Flügelsehne Rippe 6 (2,2 m neben der Symmetrie- ebene) horizontal Bezugsebene (BE): Flügelvorderkante Rippe (0,52 m neben der Symmetrieebene). 2,143 m hinter BE Größte zulässige Vorlage: 2,334 m hinter BE Größte zulässige Rücklage: I.
  • Seite 12 FLUGHANDBUCH SF 25 C 6. Am Rumpfrücken neben dem Kraftstoffeinfüllstutzen: ROTAX 912 A ROTAX 912 S für für Tankstellen- Normalbenzin bleifrei Tankstellen SUPER bleifrei Minimum ROZ 90, Minimum ROZ 95 SUPER bleifrei SUPER- Plus- bleifrei oder SUPER- Plus- bleifrei oder Flugbenzin AVGAS 100 LL Flugbenzin AVGAS 100 LL Tankinhalt 44 l, 55 l oder 8o l...
  • Seite 13: Betriebsarten

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 13. Am Instrumentenbrett: STARTCHECK: Klappflügel gesichert (falls vorhanden) Angeschnallt Trimmung eingestellt Bremsklappen eingefahren Spornrad verriegelt (wenn 360°-Sporn eingebaut ist) Haube verriegelt Ruderkontrolle Kraftstoffhahn auf Kraftstoffvorrat Kühlluftklappe auf Propeller in Startstellung (wenn Verstellpropeller angebaut) 14. An der elektr. Kraftstoffvorratsanzeige: ausfliegbar 44 l oder ausfliegbar 55 l...
  • Seite 14: Hinweise Zum Flugbetrieb

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2. Hinweise zum Flugbetrieb, Betriebsanleitung 2. 1. Allgemeines Der Falke ist ein eigenstartfähiger Motorsegler. Der Falke kann geflogen werden mit der Erlaubnis zum Führen von Motorseglern. Zum Fliegen ist vorherige genaue Information über Motorsegler und Motor erforderlich.
  • Seite 15: Triebwerk

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Befestigung vorderen Höhenflossenaufhängung angezogen gesichert? Anschluß des Höhenruders mit Sicherung kontrollieren. Anschluß der Trimmung am Höhenruder kontrollieren. Seitenruder: Ruderlager, Befestigung der Seilanschlüsse kontrollieren, Befestigung der Spornradsteuerstange am Seitenruderantriebshebel (bei und Sporn kontrollieren, Sicherungen kontrollieren. eingebautem 360°-Sporn) seitenrichtigen Ausschlag des Seitenruders kontrollieren.
  • Seite 16: Luftschraube

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2. 2. 3. Luftschraube (siehe auch Propellerhandbuch) 2. 2. 3. 1. Elektrischer Constant- Speed- Propeller MTV1A/175-05 und Hydraulischer Constant- Speed- Propeller MTV21A-C-F/(CF)175-05 Zustand der Blätter und des Spinners (keine Anrisse) kontrollieren. Blattspitzenspiel kontrollieren (bis 3mm sind erlaubt) Blattwinkelspiel kontrollieren (bis 2°...
  • Seite 17: Anlassen

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2. 4. 1. Anlassen (siehe auch Motorbetriebshandbuch) Beim Anlassen steht eine Person links vom Motorsegler und achtet darauf, daß der Raum um den Propeller nicht von Personen betreten wird. Auf die unter Umständen tödliche Gefahr bei Berührung des laufenden Propellers müssen alle Beteiligten immer wieder hingewiesen werden - auch Zuschauer.
  • Seite 18: Anlassen Von Hand

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2. 4. 2. Anlassen von Hand Entfällt, da dies durch Untersetzungsgetriebe nur noch sehr schwer möglich ist. Die Gefahr von Verletzungen wäre dadurch zu groß. 2. 4. 3. Warmlaufen, Abbremsen (siehe auch Motorbetriebshandbuch) Zum Warmlaufen: Parkbremse: Gesetzt, Höhenruder: Gezogen. Während des Warmlaufens: Motorüberwachungsinstrumente kontrollieren,...
  • Seite 19: Windenstart

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Den weiteren Steigflug bis ca. 300 m Höhe so anlegen, daß ggf. jederzeit der Platz wieder erreicht werden kann. Nach Erreichen einer Höhe von 50- 80 m kann beim Festpropeller die Leistung etwas reduziert werden (ca. 150 Beim Verstellpropeller bleibt die Leistung stehen (Drosselklappe voll geöffnet- max.
  • Seite 20: Stillsetzen Und Anlassen Des Motors Im Flug

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Bei der Landung mit Geringstgeschwindigkeit - ca. 70 setzt der Falke zuerst mit dem Spornrad und anschließend mit dem Hauptfahrwerk auf (bzw. erst mit dem Hauptfahrwerk und dann mit dem Bugrad auf). Die Ausrollstrecke kann mit den Backenbremsen des Hauptfahrwerks wirksam verkürzt werden und beträgt ca.
  • Seite 21: Flug Mit Stehendem Motor

    FLUGHANDBUCH SF 25 C Betriebsstellung für MTV1A/175-05: Wählhebel am Steuergerät des elektr. Verstellpropellers in Stellung Auto bringen, grünes Licht leuchtet. Drehzahleinstellknopf auf ca. 21 (912A) bzw. 20 (912S)≅ 4800 /min stellen. Gashebel in Stellung ca. 10% Leistung bringen. Anlasser betätigen. Bei kaltem Triebwerk Gashebel in Leerlauf, Choke gezogen.
  • Seite 22: Langsamflug Und Überziehverhalten

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2.10. Langsamflug und Überziehverhalten Die Überziehgeschwindigkeit (bei voller Flugmasse) liegt sowohl bei laufendem als auch bei stehendem Triebwerk bei ca. 70 (einsitzig bei ca. 65 Bei dieser Geschwindigkeit beginnt die Strömung an der Flügelwurzel abzureißen; Querruder und Seitenruder sind dabei noch voll wirksam. Bei weiterem Ziehen kippt der SF 25 C bei vorderen Schwerpunktlagen nach vorne Bei hinteren Schwerpunktslagen ist bei ruhiger Luft Sackflug mit voll gezogenem Knüppel und voller Querruder- und Seitenruderwirkamkeit möglich.
  • Seite 23: Flug Bei Regen- Achtung

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2.12. Flug bei Regen- Achtung Der Flügel des SF 25 C hat ein Segelflugprofil und ist regenempfindlich. Die Strömung am Flügel wird durch den Regen gestört, wodurch der Höchstauftrieb verringert wird. Während bei trockenem Flügel die Geringstgeschwindigkeit bei 70 liegt, ist sie bei nassem Flügel bei ca.
  • Seite 24: Haubennotabwurf

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 2.17. Haubennotabwurf Oberen Haubenverschluß entweder nach vorne ziehen oder nach links drehen, vorderen Notbetätigungsknopf ziehen, danach Haube nach rechts wegschieben. Die Notbetätigungsgriffe sind rot gekennzeichnet. 2.18. Einweisung Vor dem ersten Flug mit dem SF 25 C sind die Handbücher für Motorsegler, Motor, Propeller und Ausrüstung zu lesen.
  • Seite 25: Leistungsangaben

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 3. Leistungsangaben Die in diesem Abschnitt gemachten Angaben gelten für die Propeller: HO11AHM-165 130, MT165R130-2A, MT170R135-2A oder MT175R130-2A MTV1A/175-05 und MTV21A-C-F/(CF)175-05. 3. 1. Rollstrecke und Startstrecke Die hier angegebenen Leistungswerte wurden aufgrund der während der Musterprüfung erflogenen Meßwerte ermittelt und können unter den nachfolgenden Bedingungen wiederholt werden, wenn sich Motorsegler und Motor in normalgutem Zustand befinden und der Motorseglerpilot über durchschnittliches Können verfügt.
  • Seite 26: Steiggeschwindigkeit

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 3. 2. Steiggeschwindigkeit Bei voller Flugmasse in Meereshöhe für die entspr. Motor/Propellerkombination: Startleistung ROTAX 912 A MT 165 R 130 - 2A, HO11A HM - 165 130 MTV1A/ 175- 05, MTV21A- C- F/(CF)175- 05 ROTAX 912 S bei max.
  • Seite 27: Segelflugleistungen

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 3. 5. Segelflugleistungen Bei stillgelegtem Triebwerk, Kühlluftklappe geschlossen, sauberem Flügel und (wenn installiert:) Verstellpropeller in Segelstellung Geringste Sinkgeschwindigkeit bei 80 (Einrad- Hauptfahrwerk) 1,12 Geringste Sinkgeschwindigkeit bei 80 (Zweibein- HFW) 1,18 Geringste Sinkgeschwindigkeit bei 80 ( Bugrad- HFW) 1,17 Beste Gleitzahl bei 90 (Einradfahrwerk)
  • Seite 28: Beladeplan

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 4. 3. Beladeplan Zuladung im Führersitz (Besatzung einschl. Fallschirm) auf beiden Sitzen zusammen max. 180 kg min. 60 kg Gepäck max. 10 kg Es ist darauf zu achten, daß zusammen mit dem Kraftstoff und evtl. Gepäck die auf dem Datenschild angegebene höchstzulässige Gesamtzuladung nicht überschritten wird.
  • Seite 29: Zusätzliche Elektrische Kraftstoffpumpe

    FLUGHANDBUCH SF 25 C 7. Zusätzliche elektrische Kraftstoffpumpe (wahlweise Ausführung TM 653- 51/2) Im Motorsegler kann als Sonderausstattung eine elektr. Kraftstoffzusatz- pumpe installiert sein. Diese kann als zusätzliche Sicherheit betätigt werden: vor dem Anlassen des Triebwerks zum Startvorgang des Motorseglers zum Landeanflug für ein evtl.

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