1MRK 505 399-UDE Rev. C
6.2.1.2
Überwachung der Datenübertragung über den Prozessbus
Diverse überwachte Kriterien stellen die Integrität der über den Prozessbus übertragenen
Daten sicher. Alle über den Prozessbus übertragenen Daten hängen von den zyklischen
Redundanzprüfungen als Teil der Ethernetübertragung ab.
6.2.1.3
Überwachung der Schutzfunktionen
Der Betrieb jeder Anwendung wird synchronisiert, und es wird ein Zeitstempel auf alle
analogen Messwerte und Binärsignale angewandt. Vor der Festlegung eines Differenzstroms
wird eine Prüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Samples denselben Zeitstempel
aufweisen. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die betreffenden Samples nicht ausgewertet.
6.2.1.4
Verarbeiten und Überwachen der Binäreingänge
Jeder Binäreingang ist mit einer eigenen Antiprellsoftware ausgestattet. In der Regel wird der
Status eines Signals als für die Verarbeitung gültig eingestuft, wenn es 20 ms nach dem ersten
Auftreten bestehen bleibt.
Die Binäreingänge werden hinsichtlich der Schwingungen überwacht. Wenn sich der Status
eines Eingangs in 100 ms fünf Mal ändert, wird der Eingang als
wird das Signal verarbeitet, damit die Betriebssicherheit sichergestellt wird, d. h. ungültige
Blockiereingänge werden als aktiv betrachtet.
6.2.1.5
Freigabe von Binärausgängen
Um die maximale Betriebssicherheit des Systems zu erreichen, hat jeder Auslösebefehl ein
zugehöriges Freigabesignal. Falls das Diagnoseprogramm einen HW- oder Softwarefehler
erfasst, unterdrückt es die Freigabesignale für die Binärausgänge, d. h. die Auslöseausgänge
werden blockiert.
6.2.1.6
Fehlermeldungen in der Ereignisliste
Alle durch die Selbstüberwachungsfunktion erfassten Fehler werden vom Diagnoseprogramm
verarbeitet und als Ereignisse aufgezeichnet. Diese werden als „schwere Fehler" eingestuft,
wenn der ordnungsgemäße Betrieb der Schutzfunktionen nicht länger gewährleistet werden
kann.
In solchen Fällen wird das System automatisch neu gestartet. Alle Ausgangskanäle sind
blockiert, die Schutzgeräte stehen nicht länger zur Verfügung und die grünen LEDs auf den
lokalen Bedieneinheiten blinken.
Fehler, die den ordnungsgemäßen Betrieb der Schutzfunktionen nicht gefährden, werden als
„geringfügige Fehler" eingestuft.
6.2.1.7
Starten oder Neustarten des Systems
Wenn durch die Selbstüberwachungsfunktion oder durch das Diagnoseprogramm das System
oder ein Teil des Systems neu gestartet wird, wird der Vorgang auf der lokalen Bedieneinheit
angezeigt. Der Blockierstatus des Systems wird durch eine gelb blinkende LED auf allen
Einheiten und der MMK angezeigt.
Während das System startet, blinken alle LEDs und die Softwareanwendungen werden durch
eine Beschriftung gekennzeichnet (z. B. MPL, TIM usw.). Beim erfolgreichen Systemstart wird
das Hauptmenü auf allen Einheiten angezeigt und das Signal
Dezentraler Sammelschienenschutz REB500
Anwendungs-Handbuch
© 2019 - 2021 Hitachi Power Grids. Alle Rechte vorbehalten
Selbstüberwachung
GUID-C4C663D1-D163-469D-883A-3493047BF770 v1
GUID-DD2D0209-AB67-475D-93F9-08C43793633E v2
GUID-BFB5BACA-E6E0-4832-9BBE-B83AE9224483 v2
invalid markiert. In diesem Fall
GUID-DC33F7D0-F472-4640-9377-93D60AD6A574 v2
GUID-BA8927D9-0398-4FA8-A46B-2915EFE856F2 v2
GUID-A5A0D556-0E27-4F04-965F-1128AC5AAA83 v3
41810_In Betrieb eingestellt.
Abschnitt 6
23