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Danfoss ECL Comfort 310 Betriebsanleitung Seite 6

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Betriebsanleitung ECL Comfort 310, Applikation A390
2.0 Installation
2.1 Vor der Installation
Der ECL Applikationsschlüssel A390 enthält sechs Untertypen:
A390.1, A390.2, A390.3, A390.11, A390.12 und A390.13. Bei
den sechs unterschiedlichen Applikationen handelt es sich um
Heizungs-, Kühlungs- und TWW-Applikationen in verschiedenen
Kombinationen.
Die auf Heizung basierenden Applikationen A390.1, A390.2,
A390.11, A390.12 und A390.13 sind sehr flexibel.
Die Grundlagen eines Heizkreises
(Beispiel bezogen auf A390.1, Kreis 1)
Die Vorlauftemperatur wird normalerweise an Ihre Anforderungen
angepasst werden. Der Vorlauftemperaturfühler (S3) ist der
wichtigste Fühler. Die gewünschte Vorlauftemperatur an S3
wird im ECL Regler berechnet. Diese Berechnung basiert auf der
Außentemperatur (S1) und der gewünschten Raumtemperatur.
Je niedriger die Außentemperatur, desto höher die gewünschte
Vorlauftemperatur.
Mit einem Wochenprogramm kann der Heizkreis in der Betriebsart
„Komfort" oder „Sparen" laufen (zwei Werte für die gewünschte
Raumtemperatur).
In der Betriebsart „Sparen" kann die Beheizung reduziert oder
vollständig abgestellt werden.
Das Motorregelventil (M1) wird schrittweise geöffnet, wenn die
Vorlauftemperatur unter die gewünschte Vorlauftemperatur sinkt
(und umgekehrt).
Die Rücklauftemperatur (S5) kann begrenzt werden, z. B. damit
sie nicht zu sehr ansteigt. Sollte dies der Fall sein, kann die
gewünschte Vorlauftemperatur an S3 neu eingestellt werden
(in der Regel auf einen niedrigeren Wert), was zu einem
schrittweisen Schließen des Motorregelventils führt. Zudem kann
die Rücklauftemperaturbegrenzung von der Außentemperatur
abhängig sein. Je niedriger die Außentemperatur, desto höher die
akzeptable Rücklauftemperatur.
Im Heizkessel-Vorlauf sollte die Rücklauftemperatur nicht zu
niedrig sein (die Anpassung erfolgt wie oben).
Weicht die gemessene Raumtemperatur von der gewünschten
Raumtemperatur ab, kann die gewünschte Vorlauftemperatur
entsprechend angepasst werden.
Die Umwälzpumpe P1 wird bei Wärmebedarf oder zum Frostschutz
eingeschaltet.
Die Beheizung kann ausgeschaltet werden, wenn die
Außentemperatur einen einstellbaren Wert überschreitet.
Mit einem angeschlossenen Durchfluss- oder Energiezähler, der
auf dem M-Bus Signal basiert, lässt sich der Volumenstrom oder
die Wärmemenge auf einen einstellbaren Höchstwert begrenzen.
Darüber hinaus kann die Begrenzung von der Außentemperatur
abhängen. Je niedriger die Außentemperatur, desto größer darf
der Durchfluss/die Leistung sein.
Die Betriebsart „Frostschutz" hält eine frei wählbare
Vorlauftemperatur aufrecht, z. B. 10 °C.
6 | © Danfoss | 2022.12
Typische A390.1-Applikation:
Die Abbildung stellt ein grundlegendes und vereinfachtes Beispiel dar.
Sie enthält nicht alle für ein System erforderlichen Bauteile.
Alle bezeichneten Bauteile sind an den Regler „ECL Comfort"
angeschlossen.
Bauteilliste:
ECL 310
Elektronischer Regler ECL Comfort 310
S1
Außentemperaturfühler
S2
(Optional) Raumtemperaturfühler, Kreis 1
S3
Vorlauftemperaturfühler, Kreis 1
S4
Vorlauftemperaturfühler, Kreis 2
S5
(Optional) Rücklauftemperaturfühler, Kreis 1
S6
(Optional) Rücklauftemperaturfühler, Kreis 2
S7
(Optional) Rücklauftemperaturfühler, Kreis 3
S8
(Optional) Raumtemperaturfühler, Kreis 2
S9
Vorlauftemperaturfühler, Kreis 3
S10
(Optional) Raumtemperaturfühler, Kreis 3
P1
Umwälzpumpe, Heizung, Kreis 1
P2
Umwälzpumpe, Heizung, Kreis 2
P3
Umwälzpumpe, Heizung, Kreis 3
M1
Motorregelventil (3-Punkt-Regelung), Kreis 1
Alternativ: Thermischer Antrieb (Danfoss Typ ABV)
M2
Motorregelventil (3-Punkt-Regelung), Kreis 2
Alternativ: Thermischer Antrieb (Danfoss Typ ABV)
M3
Motorregelventil (3-Punkt-Regelung), Kreis 3
Alternativ: Thermischer Antrieb (Danfoss Typ ABV)
A1
Alarm
AQ128686479024de-000602

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Diese Anleitung auch für:

A390