VORBEMERKUNGEN
ALMATEC Druckluft-Membranpumpen sind nach dem Stand der Technik gebaut und betriebssicher. Bei Fehlbedienung
oder Missbrauch drohen jedoch Gefahren, die eine Personen- und/oder Sachschädigung zur Folge haben können. Die
Pumpen sind nur für den bestimmungsgemäßen Einsatz sowie in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand zu
verwenden.
Alle Personen, die Arbeiten betreffend der Aufstellung, der Inbetriebnahme, der Bedienung oder der Wartung der
ALMATEC Druckluft-Membranpumpen ausführen, müssen diese vorliegende Betriebsanleitung vollständig und
aufmerksam lesen und alle beschriebenen Vorgehens- und Sicherheitshinweise beachten.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER MASCHINE, BESTIMMUNGSGEMÄSSER EINSATZ UND RESTGEFAHREN
wird durch die rechte Membrane Fördermedium angesaugt und damit der zweite Produktraum gefüllt. Ist der Endpunkt
eines Hubes erreicht, erfolgt die selbsttätige Umsteuerung, und der Zyklus wiederholt sich. Die rechte Abbildung zeigt
den Ansaughub der linken und den Verdrängungshub der rechten Membrane.
Der bestimmungsgemäße Einsatz einer Almatec Druckluft-Membranpumpe bezieht sich auf die Förderung von
flüssigen Medien unter Berücksichtigung der in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Betriebsparameter und unter
Einhaltung der vorgeschriebenen Bedingungen für Inbetriebnahme, Betrieb, Montage, Demontage und Instandhaltung.
Auch wenn alle notwendigen, in dieser Anleitung beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, besteht
eine Restgefahr durch Undichtigkeiten oder mechanische Schäden. An Dichtungen oder Verschraubungen können
Flüssigkeiten unkontrolliert austreten.
LAGERUNG UND DAUEREINSATZ
Die ALMATEC Druckluft-Membranpumpe wird im Allgemeinen betriebsbereit und verpackt ausgeliefert. Kommt das
Aggregat nicht sofort zum Einsatz, so sind einwandfreie Lagerbedingungen für einen späteren, störungsfreien Betrieb
wichtig. Die Pumpe ist vor Nässe, Kälte, Verschmutzung, UV-Strahlung und mechanischen Einflüssen zu schützen.
Folgende Lagerbedingungen werden empfohlen:
- gleichmäßig gelüfteter, staub- und erschütterungsfreier Lagerraum
- Umgebungstemperatur zwischen 15°C und 25°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 65%
- Vermeidung von direkter Wärmeeinwirkung (Sonne, Heizung)
Kunststoffe unterliegen Alterungsprozessen, die von Werkstoff, Umgebungs- und Einsatzbedingungen abhängen.
Chemikalien-Kontakt und/oder erhöhte Temperaturen können so langfristig die Eigenschaften verändern,
insbesondere das mechanische Verhalten.
Daher empfehlen wir im Sinne der Sicherheit, bei jeder Wartung (bzw. falls keine Wartung anfällt ab dem zweiten Jahr
und danach mindestens halbjährlich, die Pumpe einer eingehenden Sichtprüfung auf optische Veränderungen zu
unterziehen. Dabei sind die Dichtkanten auf Beschädigungen zu prüfen (z.B. nach Reinigung durch Abfahren mit dem
Finger), die Gehäusebauteile auf Formhaltigkeit (z.B. durch Auflegen eines Lineals auf ebene Flächen) und Gewinde auf
Gängigkeit zu prüfen. Etwaige schadhafte Teile sind zu ersetzen.
Pumpen der Baureihe CXM gehören zu den oszillierenden Verdrängerpumpen und
arbeiten nach dem Funktionsprinzip der Doppel-Membranpumpen. Die Grundkonfigu-
ration besteht aus zwei außenliegenden Seitengehäusen und einem dazwischen
angeordneten Zentralgehäuse. In den beiden Seitengehäusen befindet sich jeweils ein
Produktraum, der zum Zentralgehäuse hin von einer Membrane begrenzt wird. Eine
Kolbenstange verbindet diese zwei Membranen miteinander. Geregelt über ein
Luftsteuersystem, erfolgt eine wechselweise Beaufschlagung mit Druckluft, so dass die
Membranen sich hin und her bewegen. In der linken Abbildung bewegt die Druckluft
die linke Membrane in Richtung Produktraum und verdrängt das dortige
Fördermedium durch das geöffnete, obere Ventil zum Druckanschluss. Gleichzeitig
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