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ALMATEC CXM Serie Betriebsanleitung Seite 15

Druckluft-membranpumpen in leitfähigem polyethylen
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Einsatz als Tauchpumpe
Für den Einsatz einer Druckluft-Membranpumpe als Tauchpumpe sind die folgenden Hinweise zu beachten: Zum einen
muss beim Tauchen einer Druckluft-Membranpumpe generell die Abluft mittels einer Rohrleitung o. Ä. über den
Flüssigkeitsspiegel abgeleitet werden. Die Pumpe muss vertikal stehen, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
Kleinste Undichtigkeiten am Luftein- bzw. Luftauslass können zum Blockieren der Luftsteuerung führen. Die Pumpe ist
bei Stillstandzeiten vom Systemdruck der Anlage zu trennen. Bei der Auswahl der Pumpe muss sichergestellt werden,
dass auch die - bei üblichen Einsatzfällen nicht flüssigkeitsführenden - äußeren Bauteile wie Abdeckungen,
Schwingungsdämpfer, Anschlüsse etc. beständig gegen das Medium sind. Außerdem ist zu beachten, dass je nach
Werkstoff die Pumpe beschwert bzw. fixiert werden muss.
Zusätzliche Temperaturhinweise
Die in den technischen Daten auf Seite 5 gelistete Maximal-Temperatur und Maximal-Druck basieren ausschließlich auf
mechanischen Grenztemperaturen der eingesetzten Gehäusewerkstoffe. Je nach Fördermedium kann sich die für die
jeweilige Anwendung sichere maximale Betriebstemperatur durch chemischen Einfluss deutlich verringern.
Für niedrige Temperaturen gilt generell, dass unterhalb von 0°C durch die Kaltversprödung der in den Pumpen
eingesetzten Elastomere mit beschleunigtem Verschleiß zu rechnen ist. Bezüglich der Gehäuse ist anzumerken, dass
PE - anders als PP - auch bei kalten Temperaturen mechanisch stabil bleibt.
ALMATEC Pumpen können insgesamt auch an Aufstellungsorten mit sehr tiefen Temperaturen sicher betrieben
werden, bei Flüssigkeiten unter 0°C ist jedoch mit erhöhtem Verschleiß der inneren Bauteile zu rechnen. Außerdem
sind Gefrieren, Stocken oder Auskristallisieren des Fördermediums zu vermeiden, vor allem innerhalb der Pumpe.
Es ist zu beachten, dass sich Viskosität und Dichte der meisten Fördermedien mit der Temperatur ändern (zumeist
ansteigend bei abnehmender Temperatur). Dies kann je nach Anwendung neben einer reduzierten Förderleistung dazu
führen, dass die Pumpe das zähere und/oder „schwerere" Medium nicht mehr ansaugen kann.
Bei wechselnden Einsatztemperaturen ist die Zugankerspannung besonders sorgfältig zu kontrollieren, da solche
Schwankungen über die unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften der Werkstoffe zu verändernder
Zugankerspannung und in Folge dessen zu Undichtigkeiten bzw. zu Verspannungen führen können.
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