8. Die Programmiersprache C2
8.6.6 Benannte konstante Arrays
Sowohl von numerischen Konstanten als auch von Stringkonstanten lassen sich benannte
eindimensionale Arrays anlegen. In beiden Fällen steht nach dem Bezeichner ein Paar
eckiger Klammern [ ]. Nach dem Zuweisungsoperator werden, jeweils durch ein Komma
getrennt, die einzelnen Elemente aufgelistet. Die Größe des Arrays ergibt sich automatisch
aus der Zählung der aufgelisteten Elemente. Ein Array kann auch aus nur einem Element
bestehen.
const Name[ ] = element1, element2 ...;
z.B.:
...const CHARACTERS[ ] = 'A', 'B', 'C';
...const TABLE1[ ] = 0, 100, 10000, 1000000;
...const TABLE2[ ] = 0, 1.5, 3, 17;
...const ONE[ ] = 1;
Arrays von numerischen Werten werden automatisch in dem maximal notwendigen
Zahlenformat abgelegt. Dieses ergibt sich aus dem Element mit dem anspruchsvollsten
Datentyp. So wird TABLE1 im obigen Beispiel ein Array von long-Werten (wegen des
Elementes 1000000), TABLE2 wird ein float-Array (wegen des Elementes 1.5).
CHARACTERS und ONE sind Integer-Arrays..
Wie Arrays von numerischen Konstanten können Arrays von Stringkonstanten definiert
werden:
z.B.:
const menu[ ] = "rice", "couscous", "potatos";
8.7 Operatoren
8.7.1 Rangfolge
Operatoren teilen numerische Ausdrücke in Teilausdrücke. Dabei werden die Operatoren
in einer von ihrem Rang abhängigen Reihenfolge ausgewertet und die Teilausdrücke zur
Programmlaufzeit nacheinander berechnet (vgl. Vereinbarung in der Mathematik
"Punktrechnung vor Strichrechnung").
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