C-Control II Station
Zum Betrieb der 2W-Bus Sensoren ist ein 2W-Bus Modem erforderlich. Das Standart-
Modem wird an Port 3 und 4 betrieben, das serielle Modem 2W-SM an der seriellen
Schnittstelle HWCOM. Diese Modems haben einen Eingang für die unmodulierte 12V
Versorgungsspannung aus einem Netzteil sowie eine synchrone digitale Schnittstelle mit
einer Daten-, einer Takt- und einer Masseleitung (DATA, CLOCK, GND). Ausgangsseitig
befindet sich der 2W-Bus-Anschluß. Die Leitungslänge vom 2W-Bus-Modem zu einem
2W-Bus-Modul kann bis zu 20m betragen. Im Betrieb sendet die C-Control II Unit 8 Byte
lange Datenrahmen seriell-synchron an das 2W-Bus-Modem. Diese Rahmen enthalten die
Adresse des angesprochenen 2W-Bus-Moduls, ein Kommando und einige Datenbytes.
Nach einer kurzen Zeit (ca. 17ms...30ms) antwortet das Modem jeweils mit einem 8 Byte
langen Datenrahmen, der Statusinformationen und Daten des angesprochenen Moduls
enthält. Das Betriebssystem der C-Control II Station enthält komfortable Routinen zum
direkten Ansprechen der Sensoren, so dass Kenntnisse des Protokolls nicht erforderlich sind.
6.2.15 A/D-Ports
Die C-Control II Station verfügt über 8 Ports (A/D0...A/D7), die mit dem internen
10bit-A/D-Wandler des Mikrocontrollers verbunden sind. Das Betriebssystem nimmt im
Hintergrund ständig A/D-Wandlungen vor. Zur Reduzierung von Störeinflüssen werden die
Spannungssignale durch eine gleitenden Mittelwertbildung gefiltert. Die AD-Wandler AD0
bis AD6 sind nach aussen geführt, AD7 wird für die Decodierung der Tastatur intern
verwendet.
6.2.16 DCF/FRQ-Ports
Am DCF/FRQ0 -Pin kann der invertierte Signalausgang einer DCF77-Funkuhraktivantenne
angeschlossen werden.Der erforderliche Pullup-Widerstand ist bereits in der Unit integriert.
Das Betriebssystem übernimmt bei Signalempfang automatisch die Dekodierung der
Datenrahmen und stellt die interne Uhr des Systems.
Der DCF-Pin kann gleichzeitig zur Messung von Pulsfrequenzen von 100Hz bis ca. 30kHz
benutzt werden,ebenso der zweite Frequenzmeßpin FRQ1. Die Frequenzmessung erfolgt
nach dem Prinzip der Pulszählung in einer Torzeit von einer Sekunde. Dadurch ergeben
die Zählwerte direkt eine Frequenz in Hz.
Weitere Hinweise zu Funkuhrempfang und Frequenzmessung finden Sie in den Kapiteln
10.11 und 10.9.6.
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