C-Control II Station
zulässigen Laststrom für einen einzelnen Port und für alle Ports in Summe (siehe Kapitel 9.1
Technische Daten). Eine Überschreitung der Maximalwerte kann zur Zerstörung der
C-Control II Station führen.
Nach dem Reset ist zunächst jeder Digitalport als Eingangsport konfiguriert. Ein Port wird
automatisch zum Ausgangsport,wenn das Anwenderprogramm einen Ausgabewert an
diesen schreibt. Durch Aufruf einer speziellen Funktion der Standardmodule kann ein
Ausgangsport jedoch wieder deaktiviert werden, d.h. in den hochohmigen Zustand
gebracht werden.
6.2.11.1 Sonderfunktionen der Digitalports
Einige Digitalports stehen alternativ für spezielle Ein-/Ausgabe-Operationen zur
Verfügung. Dazu müssen zunächst die entsprechenden Initialisierungsfunktionen der
Systemmodule aufgerufen werden (siehe z.B. Kapitel 10.2, 10.5, 10.12). Beachten Sie, daß
der Aufruf einer Initialisierung alle konkurrierenden Portfunktionen deaktiviert.
6.2.11.2 Zähler und Interruptports
Die vier Ports P0 bis P3 der C-Control II Station sind interruptsensibel. Nach dem Reset sind
sie vom Betriebssystem wie folgt konfiguriert:
Bei jeder High-Low-Flanke an einem der Pins wird in eine von vier Systeminterrupt-routinen
verzweigt. In dieser Routine wird einer von vier Zählerwerten um 1 erhöht. Außerdem prüft
das System, ob eine besondere Behandlungsroutine des Anwenders installiert ist und führt
diese gegebenenfalls aus (siehe Kapitel 10.11.7 und 11.1.2).
Die Zählereingänge können Pulse mit Abständen bis hinab zu ca. einer Millisekunde
verlustfrei zählen. Sollte eine kürzere Reaktionszeit notwendig sein, kann das mit Hilfe der
Systemprogrammierung durch Erhöhen der Interruptprioritäten erfolgen.
6.2.11.3 Schnittstellenports
Weitere Ports werden vom Betriebsystem in einer Funktion als Schnittstelle unterstützt, wenn
das gewünscht ist:
P1 SWCOM RXD
P2 SWCOM TXD
P3 2W-Bus DATA
P4 2W-Bus CLOCK
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