7. Betriebsystem
umgebung, die Sie von der Utility-CD installieren können. Lesen Sie dazu die Hinweise auf
der CD, bzw. in der Online-Hilfe zur Integrierten Entwicklungsumgebung.
U.a. sind folgende Kommandobytes definiert:
Kommando
CMD_SEND_ID (0)
CMD_SEND_VERSION (2)
CMD_START (3)
CMD_LOAD_VMC (4)
CMD_ERASE_VMC (6)
CMD_RESET (255)
7.4 Virtuelle Maschine
7.4.1 Grundlagen
Die Ausführung von Anwenderprogrammen auf der C-Control II Unit erfolgt durch die
virtuelle Maschine (VM). Der Begriff "virtuell" wird heute in vielen Zusammenhängen
verwendet. "Virtuell" bedeutet soviel wie "gedacht", "nachgebildet ", "so als ob" .... Die
"Maschinen" der Computertechnik sind die Mikroprozessorkerne. Sie sind durch ihren
jeweiligen Aufbau aus Registern, Rechenwerken, Steuerwerken und der Schnittstelle zum
Programm-und Datenspeicher charakterisiert. Diesen Aufbau bezeichnet man als die
Prozessorarchitektur. Eine virtuelle Maschine ist ein nachgebildeter Mikroprozessorkern. Die
gewünschte Architektur wird per Software auf einem existierenden Computersystem her-
gestellt. Dem Nachteil einer geringeren Geschwindigkeit bei der Ausführung einfacher
Programmanweisungen stehen einige Vorteile gegenüber:
• Realisierbarkeit von Architekturelementen, die das als Basis benutzte Computersystem
nicht bietet
• optimale Anpassung an eine Programmiersprache
• einfache Portierbarkeit der VM auf andere Computersysteme bei Wiederverwendbarkeit
existierender Programme, sogar als Binärcode
Im Betriebssystem der Station läuft eine von Conrad Electronic entwickelte virtuelle
Maschine. Sie ist funktionell eng an die Programmiersprache C2 gekoppelt und bietet den
Anwenderprogrammen einfachen Zugang zu den Systemressourcen.
Reaktion der Unit im Hostmodus
antwortet mit dem Text "C-Control II"
antwortet mit einem Versionsstring
startet ein vorhandenes C2-Anwenderprogramm
Beginn der Übertragung eines C2-Anwenderprogramms
löscht ein vorhandenes C2-Anwenderprogramm
führt einen Software-Reset des Mikrocontrollers aus
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