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ABB ACS 600 Benutzerhandbuch
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ACS 600, ACS 800
Dieses Handbuch enthält
• Sicherheitsvorschriften
• Inbetriebnahme der
IGBT-Einspeiseeinheit
• Funktionsbeschreibung
• Parametereinstellungen
• Fehlersuche
• Technische Daten
ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheiten (ISU)
ACS/ACC 617 Netzwechselrichter
ACS 800-17 Netzwechselrichter
Benutzerhandbuch
260 bis 4728 kVA
120 bis 1385 kVA
120 bis 1385 kVA

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS 600

  • Seite 1 Benutzerhandbuch ACS 600, ACS 800 Dieses Handbuch enthält ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheiten (ISU) • Sicherheitsvorschriften 260 bis 4728 kVA • Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit ACS/ACC 617 Netzwechselrichter • Funktionsbeschreibung 120 bis 1385 kVA • Parametereinstellungen • Fehlersuche ACS 800-17 Netzwechselrichter • Technische Daten...
  • Seite 2 • Inbetriebnahme der Wechselrichtereinheit • Hardware-Beschreibung der Wechselrichtereinheit • Verwendung der Steuertafel • Kabelauswahl • Software-Beschreibung • ACS 600 MultiDrive mechanische und elektrische Installation • Parametereinstellungen • Hardware-Inbetriebnahme der Wechselrichtereinheit • Fehlersuche • Vorbeugende Wartung von ACS 600 MultiDrive • Definitionen...
  • Seite 3 120 bis 1385 kVA ACS 800-17 Netzwechselrichter 120 bis 1385 kVA Benutzerhandbuch Dieses Handbuch beschreibt die ACS 600 Multi- Drive Einspeiseeinheiten (ACA 635), die mit IGBT- Netzwechselrichter ausgestattet sind sowie ACS/ ACC 617 und ACS 800-17 Netzwechselrichter. 3BFE 64495062 REV C GÜLTIG AB: 17.06.2002...
  • Seite 5 Sicherheitsvorschriften Übersicht Die vollständigen Sicherheitsvorschriften für den ACA 6xx im Hand- buch Sicherheits- und Produktinformation (DE-Code: 61483381), für den ACS/ACC 617 im Hardware-Handbuch (DE Code: 61507451) und für den ACS800-17 Hardware-Handbuch (EN Code: 64638505) müs- sen bei der Installation, dem Betrieb und der Wartung der Wechselrich- ter befolgt werden.
  • Seite 6 Sicherheitsvorschriften der Wechselrichter nicht eingeschaltet ist. Prüfen Sie vor Beginn der Arbeiten mit Hilfe der Stromlaufpläne für Ihr Gerät, welche Stromkreise nach Öffnung der Abschalteinrichtung spannungsführend bleiben. Stel- len Sie durch Messen sicher, dass der Teil des Schaltschranks, an dem Sie arbeiten, nicht unter Spannung steht.
  • Seite 7 Sicherheitsvorschriften Automatische Rücksetzung WARNUNG! Ist eine externe Quelle für den Startbefehl gewählt ist und diese ist auf EIN eingestellt, läuft der Antrieb nach der Fehlerrückset- zung (Reset) sofort an. Spannungsversorgung WARNUNG! Die Spannungsversorgung für die Baugrößen R11i und größer muss mit einem Transformator erfolgen, der speziell für Fre- quenzumrichter und Motoren oder Einrichtungen mit gleicher oder grö- ßerer Leistung ausgelegt ist.
  • Seite 8 Sicherheitsvorschriften ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis ACS 600 MultiDrive Handbücher (luftgekühlte Einheiten) Sicherheitsvorschriften Übersicht ..............iii Sicherheit bei Installation und Wartung .
  • Seite 10 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Übersicht ..............4-1 Installations-Checkliste .
  • Seite 11 Kapitel 8 – Parameter Übersicht ..............8-1 1 Istwert-Signale .
  • Seite 12 Kennzeichnung ............. . A-7 IGBT-Einspeiseeinheiten .
  • Seite 13 Kapitel 1 – Über dieses Handbuch Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden der beabsichtigte Leserkreis und der Inhalt dieses Handbuchs dargestellt. Es enthält eine Tabelle, in der Sie zu bestimmten Aufgaben Verweise auf andere Handbücher und weiterge- hende Informationen finden. Leserkreis Personen, die Installation, Inbetriebnahme, Nutzung und Wartung einer IGBT-Einspeiseeinheit mit Netzwechselrichter planen und ausführen,...
  • Seite 14 In anderen Handbü- chern enthaltene Angaben zur ISU Aufgabe Siehe Mechanische und elektrische ACS 600 MultiDrive Hardware-Handbuch (DE-Code: 64169602), ACx 6x7 Hardware- Installation des Wechselrichters Handbuch (DE-Code: 61507451) oder ACS 800-17 Hardware-Handbuch (EN-Code: 64638505) Installation der optionalen Module und von DriveWindow...
  • Seite 15 Netzwechselrichter Steuerung Die Steuerung und Modulation basiert auf der Direkten Drehmomentre- gelung (DTC), die für die Motorregelung des ACS 600 typisch ist. Zwei Netzströme und die DC-Zwischenkreis-Spannung werden gemessen und für die Steuerung verwendet. Die Steuerungskarten sind den im Wechselrichter verwendeten Karten ähnlich.
  • Seite 16 Kapitel 2 – Grundlagen des Betriebs Spannungs- und Eine hohe Schaltfrequenz und ein hoher du/dt-Wert führen zu einer geringfügigen Verzerrung der Spannungskurve am Eingang des Stromkurven Umrichters. Die Tiefe der Spannungseinbrüche ist vom Verhältnis der Netzinduktanz zur Gesamtinduktanz (Netz + Induktanz der AC-Dros- sel) abhängig.
  • Seite 17 Kapitel 2 – Grundlagen des Betriebs Oberschwingungen Die IGBT-Einspeiseeinheit erzeugt wegen des sinusförmigen Netz- stroms nicht die gleichen charakteristischen Oberschwingungen des Stroms/der Spannung wie herkömmliche 6- oder 12-Puls-Brücken. Die gesamte harmonische Verzerrung (THD) der Spannung hängt in hohem Maße vom Kurzschlussverhältnis am gemeinsamen Anschlus- spunkt (PCC) ab, siehe Anhang A –...
  • Seite 18 Kapitel 2 – Grundlagen des Betriebs ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 19 Kapitel 3 – Hardware-Beschreibung Hauptkomponenten Die Hauptkomponenten eines Antriebs mit einer IGBT-Eingangsbrücke werden in der Abbildung unten dargestellt. In der Abbildung werden eines Antriebs mit ISU zwei Wechselrichterschränke gezeigt, in der Praxis variiert ihre Anzahl. Die Steuertafeln sind Optionen. In diesem Kapitel wird die Einspeise- einheit beschrieben.
  • Seite 20 Kapitel 3 – Hardware-Beschreibung Hilfsbetriebeeinheit In der Hilfsbetriebeeinheit befinden sich folgende Komponenten: • Die Antriebssteuereinheit (NDCU), zu der eine Anwendungs- und Motor-Steuerungskarte (NAMC) und eine Standard E/A-Karte (NIOC) gehören oder die Antriebssteuereinheit (RDCU), zu der eine Motor-Steuerungs- und eine Standard E/A-Karte (RMIO) gehören. •...
  • Seite 21 Kapitel 3 – Hardware-Beschreibung Das Kurzschlussverhältnis ( R ) beschreibt die Stärke/Stabilität des Speisenetzes. Die Diagramme unten stellen die geschätzten Spannungs- und Strom-Oberschwingungen als eine Funktion des Kurzschlussverhältnisses dar. Das Kurzschlussverhältnis kann wie in Kapitel Anhang A – Technische Daten Oberschwingungen gezeigt, berechnet werden.
  • Seite 22 Kapitel 3 – Hardware-Beschreibung IGBT-Einspeisemodul Die IGBT-Einspeiseeinheit ist mit den nachfolgend aufgeführten Bauteilen bestückt: • Wechselrichter (ACN 634 xxxx) • Wechselrichter-Lüfter • DC-Sicherungen • den folgenden Steuerkarten im Wechselrichter: - Dickschicht-Hybridkarte (NRED) in 690 V Einheiten nur zur Begrenzung der maximalen Spannung - Einspeise-Netzkarte (NPOW) - Hauptstromkreis-Schnittstellenkarte (NINT) - Steuerungsverteilerkarte (NXPP) in Baugrößen R10i bis 4 x R12i...
  • Seite 23 Basiskonfiguration Die Hardware des IGBT-Netzwechselrichtermoduls entspricht der Hardware des ACS 600 MultiDrive-Wechselrichters. Eine NAMC-/ RMIO-Karte steuert das Wechselrichtermodul. Sie befindet sich innerhalb des Gehäuses der Antriebssteuereinheit (NDCU/RDCU). Die IGBT-Einspeiseeinheit ist mit einem LCL-Filter und AC- und DC- Sicherungen ausgestattet.
  • Seite 24 Kapitel 3 – Hardware-Beschreibung NDCU/RDCU NAMC/ NPBU RMIO Brems-Chopper Ein Brems-Chopper kann mir einer IGBT-Einspeiseeinheit parallel geschaltet werden. Die Konfiguration ist dann vorteilhaft, wenn das Bremsen kontinuierlich erfolgt und der Wechselrichter bei kurzzeitigen Netzausfällen nicht ausfallen darf. Brems- Brems- widerstand Chopper ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 25 Checkliste Anweisungen. Tätigkeit Information Stellen Sie sicher, dass sowohl die mechanische als auch Siehe ACS 600 MultiDrive Hardware- Handbuch (Code : 64169602), ACx 6x7 die elektrische Installation des Frequenzumrichters Hardware-Handbuch (Code: 61507451) überprüft wurden und in Ordnung sind. oder ACS800-17 Hardware-Handbuch (Code: 64638505) .
  • Seite 26 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Prüfungen im spannungsfreien Die folgende Tabelle ist eine Checkliste für die Inbetriebnahme der Einspeiseeinheit in spannungsfreiem Zustand. Zustand Tätigkeit Information WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass der Trennschalter des Netztransformators offen ist, also am Wechselrichter keine Spannung anliegt und auch nicht versehentlich angelegt werden kann.
  • Seite 27 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Spannung an die In der folgenden Tabelle wird erläutert, wie die Spannungsversorgung an die Eingangsklemmen der Einspeiseeinheit und der Hilfsbetriebe- Hilfsstromkreise einheit (ACU) angeschlossen wird. anlegen Tätigkeit Information WARNUNG! Wird an den Eingangsklemmen der Einspeiseeinheit Spannung ange- legt, werden auch die Hilfsbetriebeeinheit und die Hilfsstromkreise mit Spannung ver- sorgt, ebenso die an die Wechselrichtereinheiten angeschlossenen Hilfsstromkreise.
  • Seite 28 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Prüfungen mit Die folgende Tabelle ist eine Checkliste für die Inbetriebnahme der Einspeiseeinheit mit an den Eingangsklemmen und der Hilfsstromkreisen Hilfsbetriebeeinheit (ACU) angeschlossener Spannung. unter Spannung Tätigkeit Information WARNUNG! Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Prüfung/Messung von Stromkreisen, an denen Spannung anliegt.
  • Seite 29 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Spannung an die Die folgende Tabelle beschreibt den erstmaligen Anschluss der Spannung an die IGBT-Einspeiseeinheit und die DC-Sammelschienen. IGBT-Einspeiseeinheit anlegen Tätigkeit Information WARNUNG! Beim Anschluss der IGBT-Einspeiseeinheit werden auch die DC- Sammelschienen und alle an die Sammelschienen angeschlossenen Wechselrichter mit Spannung versorgt.
  • Seite 30 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Einschalten Im folgenden wird das Einschalten der IGBT-Einspeiseeinheit erläutert. Tätigkeit Information WARNUNG! Beim Einschalten der IGBT-Einspeiseeinheit werden die Gleichspannungs-Sammelschienen und alle an die Sammelschienen angeschlossenen Wechselrichter mit Spannung versorgt. Sicherstellen, dass vom dem Einschalten der Einspeiseeinheit keine Gefährdung ausgeht.
  • Seite 31 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Prüfungen bei Die folgende Tabelle enthält eine Liste von Prüfungen, die nach Ein- schalten der IGBT-Einspeiseeinheit und unter Spannung stehender eingeschalteter IGBT- Sammelschiene durchgeführt werden. Einspeiseeinheit Tätigkeit Information WARNUNG! Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Prüfung/Messung von Strom- kreisen, an denen Spannung anliegt.
  • Seite 32 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Steuerung der ISU Die folgenden Schritte bieten eine Anleitung, wie die IGBT-Einspeise- einheit von einem übergeordneten System aus durch die Datensätze 1 durch ein übergeord- und 2 oder 10 bis 33 mit den Kommunikationsprotokollen DDCS und netes System DriveBus gesteuert werden.
  • Seite 33 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit Tätigkeit Parameter Wenn für die Steuerung/Überwachung ein PC verwendet 70.15 CH3 NODE ADDR wird, muss als Knotenadresse des Kanals CH3 eingestellt werden. Die Adressen 1...75 und 126...254 sind zulässig. Die übrigen Adressen sind für NDBU-85/95 Verteilereinhei- ten reserviert (siehe NDBU-85/95 Benutzerhandbuch , Code: 64285513).
  • Seite 34 Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit 4-10 ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 35 Kapitel 5 – Erdschluss-Schutz-Optionen Übersicht In diesem Kapitel werden die für einen Frequenzumrichter mit IGBT- Einspeiseeinheit möglichen Lösungen für den Erdschluss-Schutz beschrieben. Die für die Inbetriebnahme notwendigen Einstellungen sind in Kapitel 4 – Inbetriebnahme der IGBT-Einspeiseeinheit angegeben. Erdfreies Netz In diesem Abschnitt wird das Erdschluss-Schutzprinzip in einem erdfreien Netz beschrieben.
  • Seite 36 Kapitel 5 – Erdschluss-Schutz-Optionen Mit dem Isolationsüberwachungsgerät von BENDER können zwei Ansprechwerte eingestellt werden: ALARM1 und ALARM2. Jeder dieser Werte hat eine eigene Alarm-LED, die aufleuchtet, wenn der Messwert die angewählten Ansprechwerte unterschreitet. Bei Erdschluss Durch einen Erdschluss wird der Messkreis geschlossen. Eine elektro- nische Auswertung berechnet den Isolationswiderstand, der auf einem LC-Display oder einem externen Widerstandsmesser nach der Ablauf der Auslösezeit angezeigt wird.
  • Seite 37 Benutzer nicht angezeigt, falls nicht das Passwort für das Entsperren der Parameter (Parameter Lock) in Parame- ter 16.03 PASS CODE eingegeben wird. Diese Parameter dürfen nicht ohne Genehmigung durch ABB geändert wer- den. Steuerungsprinzip Die theoretischen Grundlagen des Netzwechselrichterbetriebs können...
  • Seite 38 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Die primäre Funktion der ISU ist die Steuerung des Energieflusses zwi- schen dem Netz und dem DC-Zwischenkreis. Zweck der AC-Drossel (dargestellt durch den Blindwiderstand X = jω L ) ist die Glättung des Netzstroms und sie dient als Speicher für die Einspeisung einer gepul- sten Spannung.
  • Seite 39 Alle Schalterstellungen der Leistungshalbleiter basieren auf dem elektromagnetischen Status der ISU. Dieses Regelverfahren kann nur durch eine Technologie mit einer hohen Signalverarbeitungsgeschwin- digkeit realisiert werden. Bei der ACS 600 Produktreihe wird der digi- tale Signalprozessor Motorola 56002 zur Erreichung einer ausreichend hohen Geschwindigkeit eingesetzt.
  • Seite 40 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Die für die Identifikationsroutine relevanten Parameter werden nachfolgend aufgelistet. Code Parameter Ein- Beschreibung heit 99.07 LINE SIDE ID RUN Manueller Identifikationslauf 99.08 AUTO LINE ID RUN Automatischer Identifikationslauf nach Anlegen der Spannung an die NAMC-/ RMIO-Karte und dem nächsten Start 2.07 DC REF INITIALIZ Nenn-DC-Sollwert...
  • Seite 41 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Einschaltsequenz Am Ende des Ladevorgangs wird das Hauptschütz geschlossen und nach Abschluss der Synchronisationsroutine läuft der Modulator an und die ISU läuft normal. In dem vereinfachten Blockdiagramm wird das Einschalten des Modulators (mit dem Startschalter auf dem Schrank oder über den Feldbus) dargestellt.
  • Seite 42 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Start durch Standardmäßig werden die ISU-Steuerbefehle (EIN/AUS) über den Startschalter Startschalter auf der Schaltschranktür ausgegeben, der an den Digitaleingang DI2 angeschlossen ist. Die Einschaltsequenz: EIN/AUS-Schalter EIN/AUS durch Re- 2,5 s lais über Digitalein- 0,5 s gang DI2 Ladeschütz Hauptschütz Synchronisation...
  • Seite 43 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Start über Feldbus Die Freigabe der Feldbus-Steuerung erfordert, dass Parameter 98.01 COMMAND SEL auf MCW gesetzt ist. Auf die DC-Sammelschiene kann Spannung geschaltet und der Modulator über den Feldbus gestartet werden. Auf die DC-Sammelschiene kann auf zwei Weisen Spannung geschaltet werden: 1.
  • Seite 44 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Stop Ein Stoppsignal vom EIN/AUS-Schalter auf der Schranktür sperrt den Modulator und öffnet das Hauptschütz. Der Modulator kann auch über die Taste auf der Steuertafel, über Drive Window in der Betriebsart Lokal "LOC" und vom übergeordneten System in der Betriebsart Fern- steuerung "REM"...
  • Seite 45 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Schaltplan Die folgende Abbildung stellt ein Blockschaltbild der Messungen und des Prinzips des ISU-Steuerprogramms dar. S1, S2 und S3 bezeich- nen die Leistungshalbleiter. Dir. Drehmom.- u. Fluss- ASICs Hystereseregelung Drehmom.-Bits Hysterese Optimale Flussbits S1, S1, S3 Schalt- Drehmom.-Sollw.
  • Seite 46 Kapitel 6 – Software-Beschreibung DC-Spannungsregler Die ISU-Regelung besitzt zwei Sollwerte für die Regelung der DC-Spannung: • Parameter 23.01 DC VOLT REF (benutzerdefinierter Sollwert) • Parameter 2.05 DC REF Q-CTRL (minimaler DC-Spannungssoll- wert berechnet vom Blindleistungsregler). DC REF Q-CTRL 2.05 SELEKTOR LIMITER RAMPE DC REF RAMP...
  • Seite 47 Kapitel 6 – Software-Beschreibung Die Parameter der PI-Regelung sind voreingestellt. Es besteht keine Notwendigkeit einer Neueinstellung. Blindleistungsregelung Die Blindleistungsregelung setzt den Fluss-Sollwert für die Hysterese- regelung auf Werte, mit denen eine Blindleistung von Null erreicht wird. Die Blindleistungsregelung kann eine vorgegebene Blindleistung (Parameter 24.01 Q POWER REF) durch Änderung des Flusses in das Netz abgeben (positiv = kapazitiv, negativ = induktiv).
  • Seite 48 Kapitel 6 – Software-Beschreibung 6-12 ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 49 Mit diesen Informationen können die meisten Warn- und Fehlerbedingungen identifiziert und behoben werden. Falls nicht, wen- den Sie sich an den ABB-Kundendienst. VORSICHT! Führen Sie keine Messungen, keinen Austausch von Tei- len oder sonstige Maßnahmen durch, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind.
  • Seite 50 Die Warn- und Störmeldungen sind in der folgenden Tabelle Warnmeldungen aufgelistet. Warnmeldungen Warnung Ursache Abhilfe ACS 600 TEMP/ Zu hohe Temperatur im IGBT-Modul. Eine Umgebungsbedingungen prüfen. ACS 800 TEMP Warnmeldung wird ausgegeben, wenn die Luftmenge und Lüfter überprüfen. Temperatur 115 °C übersteigt.
  • Seite 51 Die werkseitigen Parametereinstellungen Bitte warten Sie. werden wiederhergestellt. Störmeldungen Störmeldungstext Ursache Abhilfe ACS 600 TEMP/ Zu hohe Temperatur im IGBT-Modul. Der Umgebungsbedingungen prüfen. Auslösewert für die Temperatur beträgt 125 °C. ACS 800 TEMP Luftmenge und Lüfter überprüfen. Par. 9.01 Bit 3 Rippen des Kühlkörpers auf...
  • Seite 52 Kapitel 7 – Fehlersuche Störmeldungen Störmeldungstext Ursache Abhilfe AMBIENT TEMP Die Temperatur der E/A-Steuerkarte liegt unter Umgebungstemperatur in der Hilfssteuereinheit +5 °C oder über +73 °C. Par. 9.02 Bit 7 (ACU) prüfen. CHARGING FLT Die DC-Zwischenkreis-Spannung ist nach dem Sicherungen im Ladekreis prüfen. Par.
  • Seite 53 Kapitel 7 – Fehlersuche Störmeldungen Störmeldungstext Ursache Abhilfe E EARTH FLT IT- (ungeerdetes) Netz Motoren prüfen. Par. 9.11 Bit 4 Impedanz zwischen spannungsführendem Teil Motorkabel prüfen. (z.B. Phasenleiter, DC-Zwischenkreis, ISU prüfen. Motorkabel oder Motor) und Erde ist zu gering. Wechselrichter prüfen. Erdschluss im LCL-Filter, Netzwechselrichter, LCL-Filter prüfen.
  • Seite 54 Kapitel 7 – Fehlersuche Störmeldungen Störmeldungstext Ursache Abhilfe OVERCURRENT Der Eingangsstrom ist zu hoch. Der Grenzwert Motorlast prüfen. für die Überstromauslösung ist 0.98 ⋅ (Par. 4.08 Par. 9.01 Bit 1 Speisespannung prüfen. Par. 9.11 Bit 1 CONV MAX CURRENT). Abschaltgrenzwert ist Feststellen, dass sich in der Einspeisung keine ca.
  • Seite 55 Kapitel 7 – Fehlersuche Störmeldungen Störmeldungstext Ursache Abhilfe Kurzschluss im parallel geschalteten SC (INU 4) Die zwischen der NPBU-Karte Kanal CH1 und Phasenmodulblock 4 Par. 9.01 Bit 15 der Karte im Phasenmodulblock 4 verlaufenden LWL-Kabel prüfen. Den Motor und die Motorkabel prüfen. Alle Power Plates im Phasenmodulblock 4 prü- fen.
  • Seite 56 Motor oder in der 4. NXPP-Karte Verkabelung? 1. Das heißeste Power Plate suchen: Nein Siehe Par. 3.12 PP 0 TEMP und Par. Fehler 3.15 PP 3 TEMP und ACS 600 Service behoben? Austauschen: Manual:Anzeige-LEDs auf den NINT- des geschädigten NXPP-Karten. Motors, der 2.
  • Seite 57 Kapitel 8 – Parameter Übersicht Die Parameter des Steuerprogramms der IGBT-Einspeiseeinheit sind in dem folgenden Tabellen beschrieben. In den Tabellen verwendete Symbole: In der Spalte "Typ" bedeuten: I = integer, R = real, B = boolesch, C = Zeichenfolge ISU = IGBT-Einspeiseeinheit ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 58 Kapitel 8 – Parameter 1 Istwert-Signale Code Parameter Bereich/ Beschreibung Einheit ACTUAL SIGNALS 1.05 FREQUENCY Errechnete Netzfrequenz 100 = 1 Hz 1.06 LINE CURRENT Gemessener Netzstrom 1 = 1 A 1.07 REACTIVE POWER kVAr Berechnete Blindleistung 1 = 1 kVAr (positiv = kapazitiv, negativ = reaktiv).
  • Seite 59 Kapitel 8 – Parameter 2 Istwert-Signale Code Parameter Einheit Beschreibung Integer- Skalier. ACTUAL SIGNALS 2.05 DC REF Q-CTRL Von der Blindleistungsregelung berechneter Sollwert der 1 = 1 V Zwischenkreis-Spannung 2.06 DC REF RAMP An der Rampe geführter und begrenzter Sollwert der 1 = 1 V Zwischenkreis-Spannung für die Leistungsregelung 2.07...
  • Seite 60 Kapitel 8 – Parameter 4 Information Die Software-Version (Parameter 4.01 und 4.03) wird, wie folgt, angegeben: Zeichen Beispiel Bedeutung I = Eingangsbrücken-Software Produkt: X = ISU Softwaretyp: A = Anwendungssoftware (Parameter 4.03) Steuerkarte: G = NAMC-51, R = RMIO 5 bis 8 6000 Software-Versionsnummer Code...
  • Seite 61 Kapitel 8 – Parameter 7 Steuerwort Parameter 7.01 ist das Steuerwort des Netzwechselrichters. Das Steuerwort ist ein gepacktes, boolesches 16-Bit-Wort, das als Hex- Wert angezeigt wird und im Abstand von 10 ms aktualisiert wird. Parameter 7.01 MAIN CTRL WORD (Steuerwort des Netzwechselrichters) Name Wert Beschreibung...
  • Seite 62 EARTH FAULT Interner Erdschluss 5, 6 Wird nicht verwendet Interner Fehler. Wenn dieses Bit auf 1 gesetzt ist, notieren Sie den Wert von Parameter 9.03. Setzen Sie sich mit ABB in Verbindung. 8...11 Wird nicht verwendet SC (INU1) Kurzschluss im parallel geschalteten Phasenmodulblock 1...
  • Seite 63 Kapitel 8 – Parameter Code Parameter Name Beschreibung FAULT WORDS FLT (F2_0) Systemspeicher Unterschreitung Reserviert 9.07 INT FAULT INFO * Die Bits 0 bis 3 werden nur bei parallel geschalteten Wechselrichtermodulen verwendet. Steuerkarte NINT 1 (des Phasenmodulblocks 1) wird an die Verteilereinheit NPBU Kanal CH1 angeschlossen, NINT 2 wird an Kanal CH2 angeschlossen usw.
  • Seite 64 SHORT CIRC Kurzschluss im Hauptstromkreis (Meldung vom Power Plate). Interner Fehler. Wenn dieses Bit auf 1 gesetzt ist, notieren Sie den Wert von Parameter 9.03. Setzen Sie sich mit ABB in Verbindung. NET VOLT FLT Netzspannung während der Synchronisation außerhalb des...
  • Seite 65 Kapitel 8 – Parameter 11 Sollwertauswahl Standard- Code Parameter Alternative Beschreibung Integer- einstel- Einstellungen Skalier. lung ( ) für Feldbus REFERENCE SELECT 11.01 DC REF SELECT I PARAM (1) PARAM 23.1; Quelle für den Sollwert der DC- 1 = 1 23.1 (2) AI1;...
  • Seite 66 Kapitel 8 – Parameter 14 Relaisausgänge Standard- Code Parameter Bereich Beschreibung Integer- einstel- Skalier. lung DIGITAL OUTPUTS 14.04 DO2 -199999...+199999 Mit diesem Parameter wird das Signal 1 = 1 GROUP+INDEX ausgewählt, das den Relaisausgang RO2 durch das mit Par.14.05 DO2 BIT NUMBER spezifizierte Bit ansteuert.
  • Seite 67 Kapitel 8 – Parameter 15 Analogausgänge Standard- Code Parameter Alternative Beschreibung Integer- einstel- Einstellungen Skalier. lung ( ) für Feldbus ANALOGUE OUTPUTS 15.01 ANALOGUE I 106 0...30000 Auswahl der Quelle für das 1 = 1 OUTPUT 1 Analogausgangssignal 1. Beispiel: Um Par. 23. 01 DC VOLT REF mit Analogausgang 1 zu koppeln, muss der Parameter 15.01 auf Wert 2301 eingestellt werden.
  • Seite 68 Kapitel 8 – Parameter 16 Systemsteuerein- gänge Code Parameter Standard- Alternative Beschreibung einstellung Einstellungen ( ) für Feldbus SYSTEM CTR INPUTS 16.02 PARAMETER B OPEN Mit diesem Parameter können unzulässige über LOCK die Steuertafel CDP 312 oder das PC-Tool Drive Window vorgenommene Parameterände- rungen für die Parametergruppen 0...99 gesperrt werden.
  • Seite 69 Kapitel 8 – Parameter 18 Steuerung der LED-Anzeige Code Parameter Standard- Bereich Beschreibung Integer- einstellung Skalier. Die Überwachungsanzeige NLMD-01 verfügt LED PANEL über eine LED-Leiste, mit der reelle CTRL Absolutwerte angezeigt werden. 150 % Die Quelle und die Skala des Anzeigesignals werden durch diese Parametergruppe definiert.
  • Seite 70 Kapitel 8 – Parameter 19 Datenspeicherung Parameter dieser Gruppe sind Speicher, die zum Empfang oder zum Senden von Informationen an das übergeordnete System benutzt werden können. Die Parameter sind nicht verbunden, können jedoch für Verknüpfungen, Tests und zur Inbetriebnahme verwendet werden. Trendüberwachung mit Beispiel Drive Window...
  • Seite 71 Kapitel 8 – Parameter 19 Parametertabelle für die Integer-Skalierung dieser Parametern ist 1 = 1, der Typ ist real und die Datenspeicherung Bereich -32768...+32767. Code Parameter DATA STORAGE 19.01 DATA 1 19.02 DATA 2 19.03 DATA 3 19.04 DATA 4 19.05 DATA 5 19.06 DATA 6 19.07 DATA 7...
  • Seite 72 (1) YES Level Start freigeben. Diese Einstellung wird für Einheiten mit LCL-Filter nicht empfohlen. Wenden Sie sich an ABB bevor Sie diesen Parameter auf YES einstellen. Hinweis: Wenn Par. 99.08 AUTO LINE ID RUN auf YES gesetzt ist, führt die ISU einen ID-Lauf beim Einschalten der NAMC-/RMIO-Karte aus und moduliert anschließend für eine Sekunde.
  • Seite 73 Kapitel 8 – Parameter Die mit dieser Parametergruppe eingestellten Funktionen werden nachfolgend dargestellt. = DC-Zwischenkreisspannung. P = Umrichterleistung. P , U Par. 21.02 Par. 21.04 Par. 21.03 Modulation Modulation beginnt stoppt ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17 8-17...
  • Seite 74 (Code 61483381), ACS 600/ACC 6x7 Hardware-Handbuch (Code 61507451) oder ACS 800-17 Hardware-Handbuch (EN Code 64638505). WARNUNG! Wenden Sie sich vor Änderung dieser Parametereinstel- lung an Ihre ABB-Vertretung. Das LCL-Filter der Einspeiseeinheit kann überhitzen. Beispiel Bei einer Netzspannung von 380 V und einer Motorspannung von 400 V, kann die Spannungsdifferenz auf einfache Weise durch die Einstellung von Parameter 23.01 DC VOLT REF auf den Wert 565...
  • Seite 75 Kapitel 8 – Parameter 30 Fehlerfunktionen Code Parameter Standardein- Alternative 2 Beschreibung Integer- stellung Einstellungen Skalier. ( ) für Feldbus Entsprechung FAULT 1 = 1 FUNCTIONS 30.02 EARTH FAULT B WARNING (0) WARNING Bei Erdschluss wird eine Warnung 1 = 1 ausgegeben.
  • Seite 76 Kapitel 8 – Parameter 30.11 DC OVERVOLT R 740/891/1230 0...747 VDC Grenzwert für Überspannungsabschaltung im 1 = 1 TRIP (415 V Einheiten) DC-Zwischenkreis. Der untere Grenzwert wird 0...900 VDC mit Par. 30.12 DC UNDERVOLT TRIP prüfen. (500 V Einheiten) Wenn die Einstellung dieses Parameters geän- 0...1242 V DC dert wird, ändert sich auch der entsprechende (690 V Einheiten)
  • Seite 77 Kapitel 8 – Parameter 70.03 CH0 BAUD RATE 4 Mbit/s (0) 8 Mbit/s (nicht Übertragungsgeschwindigkeit von Kanal verwendet); CH0. Dieser Parameter muss auf 4 Mbits/ (1) 4 Mbit/s; s eingestellt werden, wenn ein FCI-Kom- (2) 2 Mbit/s (nicht munikationsmodul verwendet wird. Ande- verwendet);...
  • Seite 78 Kapitel 8 – Parameter 70.19 DDCS CH0 HW STAR Mit diesem Parameter wird die Regenera- CONN tion des optischen Senders von Kanal CH0 im DDCS-Modus freigegeben oder gesperrt. Der DDCS-Modus wird typi- scherweise in Verbindung mit den Control- lern APC2, AC70 und AC450 verwendet. Im Regenerationsmodus wird jede von dem Kanal empfangene Meldung geechot.
  • Seite 79 Kapitel 8 – Parameter 90, 91 Adressen für Die Parameter dieser Gruppe sind Adressen für Daten, die vom übergeordneten System empfangen wurden. den Empfang von Datensätzen Overriding System RMIO/ NAMC-xx Address Dataset Table Assignment of Dataset Table DDCS link Group 90.01...90.18 91.01...91.09 Die Datensatz-Empfangsadressen der NAMC-51/RMIO-Karte sind...
  • Seite 80 Kapitel 8 – Parameter 92, 93 Datensatz Die Parameter dieser Gruppe sind Signaladressen für Daten, die an das übergeordnete System gesendet werden. Sendeadressen Overriding RMIO/ System NAMC-xx Address Dataset Table Assignment of Dataset Table DDCS link Group 92.01...92.18 93.01...93.09 Die Datensatz-Sendeadressen der NAMC-51/RMIO-Karte sind nach- folgend angegeben.
  • Seite 81 Kapitel 8 – Parameter 98 Optionsmodule Standard- Code Parameter Alternative Beschreibung einstellung Einstellungen ( ) für Feldbus OPTION MODULES 98.01 COMMAND SEL B I/O Über diesen Parameter erfolgt die Auswahl der Steuerbefehl-Schnittstelle(n). (0) MCW Das ISU-Steuerprogramm liest die Steuerbefehle über einen seriellen Datenübertragungsanschluss und über die Digitaleingänge.
  • Seite 82 Kapitel 8 – Parameter Inbetriebnahmedaten Standard- Code Parameter Alternative Beschreibung einstellung Einstellungen ( ) für Feldbus START UP DATA 99.01 LANGUAGE I ENGLISH (0) ENGLISH Der Netzwechselrichter zeigt die Informationen in der (1) ENGLISHAM ausgewählten Sprache an. Hinweis: Zum Zeitpunkt der (2) DEUTSCH Drucklegung steht nur Englisch zur Verfügung.
  • Seite 83 Anhang A – Technische Daten Kenndaten Abkürzungen In der folgenden Tabelle werden die verwendeten Abkürzungen erläutert. Einspeiseeinheit Effektivwert des Gesamteingangsstroms (Dauerwechselstrom) Überlastbarkeit (1 Min / 5 Min) Maximaler Grundstrom mit I 4/5 Min 1/5 Min Kurzzeitiger effektiver AC-Überlaststrom (alle 5 Minuten für 1 Minute 1/5 Min zulässig).
  • Seite 84 Anhang A – Technische Daten Bemessungsdaten 380...690 V In dieser Tabelle sind die Bemessungsdaten für die IGBT- Einspeiseeinheiten angegeben. Typen-Bezeich- Bemessungsdaten Überlastbarkeit Überlastbarkeit Bau- Luft- loss nung (1 Min / 5 Min) (10 s / 60 s) größe menge räusch- pegel 4/5 Min 1/5 Min...
  • Seite 85 Anhang A – Technische Daten In dieser Tabelle sind die Maße und Gewichte der IGBT-Einspeiseein- heiten angegeben. Die Gewichtsangaben sind Näherungswerte und Maße und Gewichte gelten für Einheiten in Grundausstattung mit DC-Sammelschienen aus Aluminium. Breite und Gewicht der Hilfsbetriebeeinheit sind in den Angaben enthalten: 400 mm (für Baugröße R8i und R9i ca.
  • Seite 86 Anhang A – Technische Daten Netzanschluss Spannung ( U phasig 380/400/415 VAC 3- für 415 VAC Einheiten phasig 380/400/415/440/460/480/500 VAC 3- für 500 VAC Einheiten phasig 525/550/575/600/660/690 VAC 3- für 690 VAC Einheiten - 40 ... +10% Abweichung von der Wechselrichter-Nennspannung sind zulässig.
  • Seite 87 = mit dem effektiven Bemessungsstrom berechnete Scheinleistung der Einrichtung. Schaltfrequenz (durchschnittlich) 3 kHz. Umgebungsbedingun- Siehe ACS 600 MultiDrive Sicherheits- und Produktinformation , Code: 61483381), ACx 6x7 Hardware-Handbuch (Code: 61507451) oder ACS800-17 Hardware-Handbuch (EN Code: 64638505). Wirkungsgrad > 97.5% bei Nennleistung.
  • Seite 88 Anhang A – Technische Daten Sicherungen Die ultraflinken Sicherungen der IGBT-Einspeiseeinheit sind nachfol- gend angegeben. Nur ultraflinke Sicherungen garantieren einen aus- reichenden Schutz der Wechselrichter-Halbleiter. Gleichwertige Sicherungen anderer Hersteller können ebenfalls verwendet werden. sind die Nennspannung und der Nennstrom der Sicherung. AC-Sicherungen der Die in den IGBT-Einspeiseeinheiten verwendeten AC-Sicherungen IGBT-Einspeiseeinheit...
  • Seite 89 Anhang A – Technische Daten DC-Sicherungen der Die in den IGBT Einspeiseeinheiten verwendeten DC-Sicherungen IGBT-Einspeiseeinheit (Bussmann) sind nachfolgend aufgelistet. IGBT-Einspei- IGBT-Einspeise- Größe Größe seeinheit einheit Baugröße Baugröße Bereich 415 V und 500 V 690 V Bereich 660V 170M6810 1250V 3SHT 170M6303 660V 1000...
  • Seite 90 Anhang A – Technische Daten IGBT- Die Anschlussbohrungen für Kabelschuhe sind nachfolgend Einspeiseeinheiten aufgelistet. Bohrungen für Ka- Anzahl der Kabel- Abmessungen der Anzahl der Kabel- belschuhe für jede einführungen von Öffnungen in der einführungen von Phase unten (Durchmes- Bodenplatte (mm) oben (Durchmes- ser 60 mm) ser 60 mm)
  • Seite 91 Anhang A – Technische Daten Antriebssteuereinheit In dieser Abbildung wird die Antriebssteuereinheit NDCU-51 bestückt mit einer NAMC-51-Karte und einer NIOC-Karte dargestellt. NMBO ist NDCU-51 eine optionale Backup-Speicher-Karte. NDCO-0x NMBO-01 NAMC-51 NIOC-01 NIOC NAMC NDCU-51 DRIVE CONTROL UNIT NIOC-01 NAMC-51 NDCO-01 V REF NDCO-02 NDCO-03...
  • Seite 92 Anhang A – Technische Daten Anschlüsse der NIOC- Die externen Steueranschlüsse für die IGBT-Einspeiseeinheit auf der NIOC-Karte sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Karte Werkseinstellungen Klemmenblockgröße Programmierbar X21, X22: Kabel 0,5 bis 1,5 mm VREF Referenzspannung 10 V DC X23, X25, X26, X27: Kabel 0,5 bis 2,5 mm 1 kΩ...
  • Seite 93 Schaltleistung: 8 A bei 24 VDC oder 250 VAC, 0.4 A bei 120 VDC Maximaler Dauerstrom: 2 A eff. Kontaktmaterial: Silber-Cadmiumoxid (AgCdO) Prüfspannung: 4 kVAC, 1 Minute Aktualisierungszeit des Ausgangs: 100 ms DDCS LWL-Verbindung Protokoll: DDCS (ABB Distributed Drives Communication System) ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17 A-11...
  • Seite 94 Oberschwingungsunterdrückung in elektrischen Netzen. Gesamtverzerrung (TDD). CE-Kennzeichnung Das CE-Kennzeichen ist am ACS 600 MultiDrive Frequenzumrichter (380...690 V) angebracht, um zu bestätigen, dass die Einheit die europäische Niederspannungs- und EMV- Richtlinie (Richtlinie 73/23/EEC, ergänzt durch 93/68/EEC und Richtlinie 89/336/ EEC, ergänzt durch 93/68/EEC) erfüllt. Angaben zu den Einheiten ACS/ACC 617 enthält das ACS/ACC 617 Hardware-Handbuch (DE Code 61507451).
  • Seite 95 Ihrer ABB-Vertretung anfordern). Tabelle A-1 Die EMV-Filterung der Einheiten ist im Typcode, wie folgt, angegeben. 1 = EMV-Schrank, 2 = EMV-Schrank mit EMV-Filter. Typcode Zeichenposition EMV-Optionen Keine EMV- ACS 600 Typ Filter Auswahl ACS/ACC 6x7 ACxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx... 1, 2 (75 bis 3000 kW) ACS 600 MultiDrive ACA63xxxxxxxxxxxxx...
  • Seite 96 Anhang A – Technische Daten A-14 ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 97 Anhang B – Schaltpläne Übersicht Auf den Schaltplänen in diesem Anhang werden Einspeiseeinheiten dargestellt, die mit einem IGBT-Einspeisemodul ausgestattet sind, um die Konfiguration der Einspeiseeinheit zu verdeutlichen. Sie entspre- chen allerdings nicht unbedingt der tatsächlich gelieferten Anlage. Die Verdrahtung variiert je nach Nennleistung und Ausrüstung. Die für die jeweilige Einspeiseeinheit gültigen Schaltpläne gehören zum jeweiligen Lieferumfang.
  • Seite 98 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 99 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 100 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 101 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 102 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 103 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 104 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 105 Anhang B – Schaltpläne ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 106 Anhang B – Schaltpläne B-10 ACA 635 IGBT-Einspeiseeinheit, ACS/ACC 617, ACS 800-17...
  • Seite 108 ABB Industrie & Gebäudesysteme GmbH ABB Normelec AG ABB Automation Products GmbH Wienerbergstraße 11 B Badener Straße 790 Standard Drives CH-8048 Zürich A-1810 Wien Dudenstraße 44 - 46 SCHWEIZ ÖSTERREICH D-68167 Mannheim Telefon +41-(0)1-4356666 Telefon +43-(0)1-60109-0 DEUTSCHLAND Telefax +43-(0)1-60109-8305 Telefax...

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Acs 800