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ABB ACS 600 Benutzerhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch
ACS 600
Dioden-Einspeiseeinheiten (DSU)
Dieses Handbuch enthält:
• Sicherheitsvorschriften
140 bis 5200 kVA
• Inbetriebnahme
• DSU Betriebsgrundlagen
• DSU Hardware-Beschreibung
• DSU Firmware-Beschreibung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS 600

  • Seite 1 Benutzerhandbuch ACS 600 Dioden-Einspeiseeinheiten (DSU) Dieses Handbuch enthält: • Sicherheitsvorschriften 140 bis 5200 kVA • Inbetriebnahme • DSU Betriebsgrundlagen • DSU Hardware-Beschreibung • DSU Firmware-Beschreibung...
  • Seite 2 • Inbetriebnahme der Antriebseinheit • Hardware-Beschreibung der Antriebseinheit • Verwendung der Steuertafel • Kabelauswahl • Software-Beschreibung • ACS 600 MultiDrive mechanische und elektrische Installation • Parametereinstellungen • Hardware-Inbetriebnahme der Antriebseinheit • Fehlersuche • Vorbeugende Wartung von ACS 600 MultiDrive • Definitionen...
  • Seite 3 ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten 140 bis 5200 kVA Benutzerhandbuch Dieses Handbuch beschreibt die 6-Puls und 12- Puls Dioden-Einspeiseeinheiten ACA 631 und ACA 633 für ACS 600 MultiDrive und ACS/ACC 607/627 Frequenzumrichter (Einheiten -0760-3, -0930-5, -0900-6 oder größer). 3BFE 64046233 R0303 GÜLTIG AB: 28.03.2001 ERSETZT: 20.08.1998...
  • Seite 5: Sicherheitsvorschriften

    Diese allgemeinen Anweisungen beinhalten nur die Hauptbestandteile heitsvorschriften der kompletten Sicherheitsanweisungen. Die allgemeinen Sicherheits- anweisungen gelten für alle Arbeiten an ACS 600 MultiDrive und ACS/ ACC 607 (630 bis 3000 kW) Frequenzumrichtern, die im nachfolgen- den Text zusammenfassend als ACx 600 bezeichnet werden. Das Nichtbeachten dieser Anweisungen kann zu Verletzungen auch mit Todesfolge führen.
  • Seite 6 Filterkondensatoren, bevor Sie die ACx 600-Einheit an ein ungeerdetes Netz anschließen. Wenden Sie sich bezüglich der genauen Anweisun- gen, wie hier zu verfahren ist, an die zuständige ABB-Vertretung. WARNUNG! Vor dem Start des Frequenzumrichters müssen die Sicherungslasttrennschalter sämtlicher parallel geschalteten Wechsel- richter geschlossen werden.
  • Seite 7: Starten Der Dsu Bei Verwendung Einer Widerstands-Bremseinheit

    Sicherheitsvorschriften Starten der DSU bei Verwendung einer Wenn der Frequenzumrichter mit einer Widerstands-Bremseinheit ausgestattet ist, sind folgende Warnungen zu beachten. Widerstands- Bremseinheit WARNUNG! Stellen Sie vor dem Einschalten sicher, dass eine ausreichende Wechselrichterleistung an den Zwischenkreis angeschlossen ist. Generell gilt: 1.
  • Seite 8 Sicherheitsvorschriften ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Handbücher für ACS 600 MultiDrive (teilweise englischsprachige Originaltitel) Sicherheitsvorschriften Übersicht ..............iii Allgemeine Sicherheitsvorschriften .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung DSU Steuereinheit ............. 4-1 Netzteilkarte SDCS-POW-1 .
  • Seite 11: Kapitel 1 - Einführung

    Kapitel 1 – Einführung Übersicht Das Einspeisefeld der ACS 600 MultiDrive und ACS/ACC 607 Fre- quenzumrichter (Einheiten -0760-3, -0930-5, -0900-6 oder größer) besteht aus Hilfssteuereinheit, Einspeiseeinheit, dynamischer Brems- einheit (wahlweise) und Versorgungseinheit. Dieses Handbuch umfasst • die Inbetriebnahme des mit einer Diodeneinspeiseeinheit (DSU) ausgerüsteten Einspeisefeldes.
  • Seite 12: Technische Voraussetzungen Und Umgebungsbedingungen

    Kapitel 1 – Einführung Technische Voraus- Die Dioden-Einspeiseeinheit (DSU) kann unter den folgenden Bedingungen betrieben werden: setzungen und Umge- bungsbedingungen • dreiphasige Versorgungsspannung • Spannungsabweichung ±10% • Frequenzbereich 45 – 65 Hz • Nennfrequenz 50/60 Hz • dynamischer df/dt-Wert 17% / s •...
  • Seite 13 Kapitel 1 – Einführung führt jeder Thyristor im oberen Zweig und jede Diode im unteren Zweig den Strom für einen 120°-Bereich. Abbildung 1-3 Halbgesteuerte Gleichrichterbrücke Die leitenden Thyristoren führen den Strom jeweils für einen 120° Bereich. Da dies für einen Thyristor aus dem oberen Zweig und um 60° versetzt für eine Diode aus dem unteren Zweig erfolgt, besteht die Ausgangsspannung U aus 60°-Abschnitten der verketteten...
  • Seite 14 Kapitel 1 – Einführung Ladevorgang ab 170 ° in kleinen Schritten durchgeführt. Für die Zün- dimpulssteuerung gibt es den Lade- und den Normalmodus. Während des Lademodus wird in jedem 120 ° -Bereich ein Impuls erzeugt. Im Normalmodus erhalten die Thyristoren während eines 120 °...
  • Seite 15: Dsu Systemkonfiguration

    Kapitel 1 – Einführung DSU Systemkonfigu- Mit Hilfe der 8-Wege DIP-Schalter S1 und S2 auf der NDSC-Steuer- karte kann die Diodeneinspeiseeinheit für jede Applikation konfiguriert ration werden. Die Bedeutung der einzelnen Bits ist in Kapitel 2 – Inbetrieb- nahme der DSU-Einspeiseeinheit beschrieben.
  • Seite 16: Spannungsversorgung Der Steuereinheiten

    Kapitel 1 – Einführung Spannungsversor- Die Wechselrichtereinheiten erzeugen die Hilfsspannungen (+24 V) aus der DC-Sammelschiene. Die +24 V werden für Elektronikkarten gung der Steuerein- wie optionale Module und E/As verwendet. heiten Die Versorgung der Lüfter der Dioden-Einspeiseeinheit erfolgt über den AC-Hauptkreis mit Schützen und Leistungsschaltern.
  • Seite 17: Kapitel 2 - Inbetriebnahme Der Dsu-Einspeiseeinheit

    Checkliste Anweisungen. Maßnahme Informationen Überprüfen Sie, ob die mechanische und elektrische Instal- Zu ACS 600 MultiDrive siehe lation des Frequenzumrichters korrekt durchgeführt wurde. ACS 600 MultiDrive Hardware- handbuch (3AFY 64169602). Zu Vergewissern Sie sich, dass der Isolationswiderstand der ACS/ACC 607/627 siehe ACS/ Baugruppe gemäß...
  • Seite 18: Überprüfung Im Spannungsfreien Zustand

    Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Überprüfung im Die nachfolgende Tabelle ist eine Inbetriebnahme-Checkliste für das Einspeisefeld im spannungsfreiem Zustand. spannungsfreien Zustand Maßnahme Informationen WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass die Trenneinrichtung des Netztransformators in geöffneter Position verriegelt ist, so dass auch nicht versehentlich Spannung an die ACx 600-Einheit angelegt werden kann.
  • Seite 19 Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Maßnahme Informationen Steuerkarte NDSC-01 (im Diodeneinspeisemodul) Überprüfen Sie die Stellung des DIP-Schalters S1. Nr. 1 bis 3: Versorgungsnenn- spannung der Diodeneinspeise- einheit. 8-Wege DIP-Schalter S1 Stellungen Einstellung (1 = EIN, 0 = AUS) Nr. 4 und 5: Nennwert des Wand- lers, der den Strommesskreis der Speisespannung NDSC-Karte speist.
  • Seite 20: Anlegen Von Spannung An Hilfskreise

    Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Maßnahme Informationen Transformatoren für die Hilfssteuerspannung. Überprüfen Sie die Verdrahtung zu den Primär- und Die Zuordnung zwischen Ver- Sekundärklemmen des Transformators für die drahtung und Spannungspegeln Hilfsspannung. finden Sie in den mit dem Gerät gelieferten Schaltplänen.
  • Seite 21: Prüfung Der Hilfskreise Mit Angelegter Spannung

    Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Prüfung der Hilfs- Die nachfolgende Tabelle ist eine Inbetriebnahme-Checkliste für Ein- speiseeinheit und Hilfssteuereinheit (ACU) mit angelegter Spannung kreise mit angelegter an den Eingangsklemmen. Spannung Maßnahme Informationen WARNUNG! Dieser Abschnitt beinhaltet Anweisungen für die Prüfung und Messung von Schaltkreisen unter Spannung.
  • Seite 22: Anlegen Der Spannung An Die Diodeneinspeiseeinheit

    Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Anlegen der Span- Die folgende Tabelle beschreibt, wie erstmalig Spannung an die Diodeneinspeiseeinheit und die DC-Sammelschienen angelegt wird. nung an die Dioden- einspeiseeinheit Maßnahme Informationen Wenn der Frequenzumrichter mit einer Widerstands-Bremseinheit ausgestattet ist, gelten folgende Warnungen. WARNUNG! Stellen Sie vor dem Einschalten sicher, dass eine ausreichende Wech- selrichterleistung an den Zwischenkreis angeschlossen ist.
  • Seite 23: Prüfung Der Dioden-Einspeiseeinheit Bei Angelegter Spannung

    Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit Prüfung der Dioden- Die nachfolgende Tabelle ist eine Inbetriebnahme-Checkliste für das Einspeisefeld, nachdem an die Dioden-Einspeiseeinheit und die DC- Einspeiseeinheit bei Sammelschienen Spannung angelegt wurde. angelegter Spannung Maßnahme Informationen Grundsätzliche Prüfungen. Überprüfen Sie, ob der Lüfter des Einspeisefeldes unbehin- Ein auf das untere Gitter geleg- dert in die richtige Richtung dreht und ob der Luftstrom nach tes Blatt Papier bleibt hängen.
  • Seite 24 Kapitel 2 – Inbetriebnahme der DSU-Einspeiseeinheit ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 25: Kapitel 3 - Erdschluss-Schutz (Option)

    Kapitel 3 – Erdschluss-Schutz (Option) Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Lösungen für den Erdschluss-Schutz, die für ACS 600 MultiDrive und ACS/ACC 607/627 Frequenzumrichter (Einheiten -0760-3, -0930-5, 0900-6 oder größer) zur Verfügung ste- hen. Die für die Inbetriebnahme erforderlichen Einstellungen entneh- men Sie bitte Kapitel 2 –...
  • Seite 26: Im Fall Eines Erdschlusses

    Kapitel 3 – Erdschluss-Schutz (Option) Mit einem Überspannungsrelais wird ein Erdstrom über den Wider- stand R erfasst, der zwischen dem künstlichen Sternpunkt und Erde geschaltet ist. Im Fall eines Im Fall eines Erdschlusses leuchtet die LED des Überspannungsrelais Erdschlusses auf. Abhängig von der elektrischen Schaltung, steuert das Überspan- nungsrelais das Hauptschütz oder den Lasttrennschalter oder erzeugt über die NDSC-Steuerkarte ein Warnsignal.
  • Seite 27: Im Fall Eines Erdschlusses

    Kapitel 3 – Erdschluss-Schutz (Option) Die Reaktionen auf die Alarme erfolgen je nach elektrischer Schaltung: ALARM1 sendet beispielsweise nur ein Warnsignal. ALARM2 schaltet dagegen das Gerät ab. Zusätzliche Zusätzliche Informationen über das Isolationsüberwachungsgerät Informationen können Sie dem IRDH265 Operating Manual (Code TGH1249) entnehmen, das beim Hersteller BENDER erhältlich ist.
  • Seite 28 Kapitel 3 – Erdschluss-Schutz (Option) ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 29: Kapitel 4 - Dsu Hardwarebeschreibung

    Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung DSU Steuereinheit Das nachfolgende Bild zeigt die Anschlüsse an die Steuereinheit. S D C S -P O W -1 X 37 X 37 N D S C -01 Abbildung 4-1 Anschlüsse der DSU an die Steuereinheit Netzteilkarte SDCS- SDCS-POW-1 ist eine Netzteilkarte für die DSU-Steuereinheit.
  • Seite 30: Steuerkarte Ndsc-01

    Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung 2 3 0 V /1 1 5 V R e la y o u tp u t 2 3 0 V /3 A T h e s e s u p p o rts A C S u p p ly s h o u ld b e m e ta llic X 9 6 X 9 9...
  • Seite 31: Digitale Ein- Und Ausgänge

    Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung • 7-Segment-Anzeige • zwei 8-Wege-DIP-Schalter für anwendungsspezifische Konfigurationen T h es e s u pp o rts s h o uld be m e tallic D I1 X 3 7 +24V output T XD R X D F1 F u s e: T 0.5A D O 3...
  • Seite 32: Messungen

    Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung durch eine Sicherung geschützt, deren Zustand von einer LED angezeigt wird. X4.1 D O 1 Fehler 3 digitale Ausgänge auf X4.2 NDSC: galvanisch mit X4.3 Relais isoliert, Schaltleis- D O 2 Betrieb tung 250 VAC/8 A X4.4 X4.5 D O 3...
  • Seite 33: Zündimpulse

    Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung verwendet (Bender), kann ein digitales Signal mit 24 VDC an die X1- Pins 1 und 3 angeschlossen werden. Zündimpulse Die Zündimpulse für die drei Thyristoren der DSU-Brücke werden mit Impulsübertragern erzeugt. Kommunikation Die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung erfolgt über die DDCC+ ASIC-Karte.
  • Seite 34 Kapitel 4 – DSU Hardwarebeschreibung ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 35: Kapitel 5 - Softwarebeschreibung

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Programmversion Diese Softwarebeschreibung ist mit der Programmversion ab 1.02 der Diodeneinspeiseeinheit kompatibel. Das Steuerprogramm der Dioden- einspeiseeinheit ist im PROM des Mikroprozessors auf der NDCS-01- Karte abgespeichert. Parameteränderungen sind nicht möglich. Die Programmversion kann auf dem Chip des Mikroprozessors abgelesen werden.
  • Seite 36: Messungen

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Messungen Messung der AC- Spannung 10 bit 0...1023 UNet UNetAct_V UNetActAVG_V phase time 20 ms U_CONSTANT_V 3,78 V = 690 V (690 V) U_AD_CONSTANT 400 V (773) U_Supply_V 450 V 500 V UNetLim60 600 V U_NET_LIM_60 690 V 3 2 1 Abbildung 5-2 Messung der AC-Spannung...
  • Seite 37: Messung Des Gleichstroms

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Messung des Gleichstroms NetCurrActAvg_A 10 bit 0...1023 LNET_CONSTANT (307) phase 20 ms time ConCurrActAvg_A 1,5 V = In LCONSTANT 300 A (250) 600 A ConCurrAct_A CurrTrans_A 2000 A LCONSTANT 3000 A (250) OverCurrentLim Abbildung 5-4 Messung des Gleichstroms Die Messung des Gleichstroms kann optional durchgeführt werden.
  • Seite 38 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung erreicht sind (Uc = 1,35 x Einpeise-Nennspannung), wechselt die Nenn DSU vom Lade- zum Normalmodus. Falls der Spannungssollwert UcRef 89% erreicht wird, bevor der Spannungs-Istwert Uc beträgt, erzwingt die DSU den Übergang zum Normalmodus. Die Ladezeit wird mit dem 8-Wege-DIP-Schalter S1 auf der Steuerkarte eingestellt (siehe Überprüfung im spannungsfreien Zustand Kapitel 2 –...
  • Seite 39 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Abbildung 5-7 Generierung des Zündwinkels ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 40: Steuerungslogik Und Status

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Steuerungslogik und Die DSU wird über digitale Eingänge gesteuert. Die Anstiegsflanke des Signals aktiviert die Befehle. Status Bedienung vor Ort/ Die Fernsteuerung kann mit dem 8-Wege-DIP-Schalter S1 (siehe Fernsteuerung Überprüfung im spannungsfreien Zustand Kapitel 2 – Inbetrieb- nahme der DSU-Einspeiseeinheit) auf der Steuerkarte eingestellt wer- den.
  • Seite 41 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung RDY_RUN EIN-Befehl, Hauptschütz ist geöffnet EIN-Befehl, Hauptschütz ist geschlossen RUNNING STOP oder Laden Normalmodus ALARM Kein Alarm Alarm ist aktiv FAULT Kein Fehler Fehler ON/OFF MAIN CONT. CONTROL FAN ACK. CHARGING RUNNING Abbildung 5-8 Einschaltfolge der DSU ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 42: Fehlerdiagnose

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Abbildung 5-9 Steuerungslogik und Status Fehlerdiagnose Die Fehlermeldungen können von der 7-Segment-Anzeige, die Fehler- und Alarmtexte über die DDCS-Verbindung ausgelesen werden. Falls kein Fehler ansteht, zeigt die 7-Segment-Anzeige den Dezimalpunkt an. Ein Fehler setzt DO3 auf 1. Hinweis: Die Karte verfügt über keine Fehlerprotokollierung.
  • Seite 43: Fehler- Und Alarmtabelle

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Fehler- und Alarmtabelle Tabelle 5-1: Fehlermeldungen Fehlerbeschreibung Anzeige-Code Fehlerwort Bit-Nr. Kurzschluss F 12 Überstrom F 02 Hilfsunterspannung F 01 Übertemperatur Umrichter F 04 Erdschluss F 05 Umrichterlüfter nicht quittiert F 50 Codierungsfehler F 17 DDCS Kommunikationsstörung F 20 Keine Synchronisierung F 31...
  • Seite 44: Überwachung Der Hilfsspannung

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Überwachung der Die übergeordnete Steuerung überwacht zwei Hilfsspannungssignale. Hilfsspannung MPFS ist das Signal, das den Status der Hilfsspannungen auf der NDSC-Steuerkarte anzeigt. Ist der Pegel dieses Signals niedrig, wird ein Fehler generiert und die DSU schaltet ab. MPFP ist das Überwachungssignal der Netzteilkarte SDCS-POW-1.
  • Seite 45: Kurzschlussprüfung Des Dc-Zwischenkreises

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Kurzschlussprüfung des Zu Beginn des Ladevorgangs wird eine Kurzschlussprüfung durchge- DC-Zwischenkreises führt. Im Verlauf der Prüfung werden die Thyristoren 15 mal mit einem Winkel von 170° gezündet. Falls die Spannung Uc während der Kurz- schlussprüfung nicht über die 2% Grenze ansteigt, wird ein Fehler generiert und die DSU schaltet ab.
  • Seite 46: Temperaturüberwachung

    (== 10...10 000 ms) Werksein- stellung EarthFault Lvl = 4 (==4 A) EarthFault Dly = 20 (== 20 ms) Hinweis: Diese Funktion spricht stark auf die kapazitiven Ströme an, die von ACS 600 MultiDrive Wechselrichtern erzeugt werden! 5-12 ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 47: Synchronisierung

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Execution interval (50 Hz -> 3,3 ms / 60 Hz -> 2,8 ms) 10 bit A/D converter 0...5 V == 0...1023 EarthCurr Cycle Counter time I1 > I2 EarthFaultLvl [A] EarthFaultFact Down I1 > I2 FaultWord1 1/6 Cycle time &...
  • Seite 48: Alarm Bei Netzunsymmetrie

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Timeout watch dog If there are no NMI NoSynchSignal interrupts during 30 firing cycles, the output of the watchdog block (NoSynchSignal) is set to ON state. Bc / Bit13 SyncFaultFact MainContOn & FaultWord1 MAIN_SUPLY_UV Bc / Bit14 Net synchronization &...
  • Seite 49 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Abbildung 5-17 Gleichstrom bei einer durchgebrannten Zweigsicherung. Zwei Stromimpulse fehlen. Alarmbedingungen für die Stromunsymmetrie: • DSU befindet sich im Normalmodus (RUNNING) • der durchschnittliche Iststrom (ConCurrActAVG_A) beträgt > 25% des Stromwandler-Nennstroms • einer der Stromimpulse (1/6) liegt 6 mal in einem 200 ms langen Zyklus unter 5% des Stromwandler-Nennwerts.
  • Seite 50: Ddcs Kommunikation

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Überstromfehler Die Strommessung ist optional. Das Steuerungssystem benötigt den Stromwert nicht. Der Nennwert der Wandler wird mit dem 8-Wege-DIP- Schalter S1 auf der NDSC-Steuerkarte eingestellt. Überstromfehler werden generiert, wenn der Stromwert den Nennwert des Wandlers um das Dreifache übersteigt. ConCurrAct_A I1 >...
  • Seite 51: Signale An Die Dsu

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung DS 10 / 11 DS 22 / 23 MainControlWord MainSatusWord UcActAVG_V ConCurrActAVG_V DS 24 / 25 DS 12 / 13 AuxStatusWord UNetActAVG_V NetCurrActAVG_A DS 14 / 15 DS 26 / 27 FaultWord1 SW Revision DS 16 / 17 DS 28 / 29 AlarmWord1 NetFrequency...
  • Seite 52: Signale Von Der Dsu

    Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Signale von der DSU Tabelle 5-5: Signale von der DSU an die übergeordnete Steuerung Signalname Daten- Daten- Beschreibung satz satz E/A-Nr. MainStatusWord DSU Statuswort 0 RDY_ON 1 RDY_RUN 2 RUNNING 3 FAULT 4...6 nicht spezifiziert 7 ALARM 8 nicht spezifiziert 9 REMOTE (0==remote) 10...15...
  • Seite 53 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung Signalname Daten- Daten- Beschreibung satz satz E/A-Nr. AlarmWord1 DSU-Alarmwort 0...3 nicht spezifiziert 4 BRIDGE_OVER_TEMP_ALARM 5...9 nicht spezifiziert 10 MAINS_UNDER_VOLT_ALARM 11 NET_ASYMMETRY_ALARM CURRENT_ASYMMETRY_ALARM 14 AUX_UNDER_VOLTAGE 15 UC_RIPPLE_ALARM DI_StatusWord Status Digitaleingang 0 DI1 1 DI2 2 DI3 3...15 nicht spezifiziert Internes Statuswort 0 Steuerimpuls freigegeben >0 Steuerimpuls gesperrt...
  • Seite 54 Kapitel 5 – Softwarebeschreibung 5-20 ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 55: Anhang A - Schaltpläne

    Anhang A – Schaltpläne Übersicht Auf den folgenden Seiten werden die Schaltpläne der Dioden-Einspei- seeinheit (DSU) dargestellt. Die Schaltpläne dienen zur Verdeutlichung der Funktion der DSU. Die Pläne entsprechen nicht unbedingt der tatsächlichen Verdrahtung bei Lieferung. Die Verdrahtung ist von der Nennleistung und den gewählten Geräten abhängig.
  • Seite 56 Anhang A – Schaltpläne ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 57 Anhang A – Schaltpläne ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 58 Anhang A – Schaltpläne ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 59 Anhang A – Schaltpläne ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 60 Anhang A – Schaltpläne ACA 631/633 Dioden-Einspeiseeinheiten...
  • Seite 62 ABB Normelec AG ABB Automation Products GmbH ABB Industrie & Gebäudesysteme GmbH Badener Straße 790 Wienerbergstraße 11 B Standard Drives CH-8048 Zürich A-1810 Wien Dudenstraße 44 - 46 SCHWEIZ ÖSTERREICH D-68167 Mannheim Telefon +43-(0)1-60109-0 Telefon +41-(0)1-4356666 DEUTSCHLAND Telefax +43-(0)1-60109-8305 Telefax...

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