brennbaren Baustoffen, z.B. durch zu schützende Wände (34), so versehen Sie das Verbindungsstück mit
Wärmedämmung in angegebener Stärke und bauen Sie im Umkreis von 20 cm um diese Wärmedämmung
einen mineralischen, nichtbrennbaren Baustoff (40) ein. Auch das Verbindungsstück müssen Sie im Bereich
der aktiven Hinterlüftung mit mindestens 3cm dicken, geeignetem Dämmstoff ummanteln.
Eine Mess- und Revisionsöffnung im Bereich des Schornsteinanschlusses vorsehen.
Alle Rauchrohr-Verbindungsstellen abdichten!
Außenluftanschluss / Verbrennungsluftleitung
Wenn eine Verbrennungsluftzuführung von außen notwendig ist, diese direkt an den Luftanschlussstutzen
des Heizeinsatzes führen, um Zugerscheinungen im Raum zu vermeiden.
Die Verbrennungsluftleitung mit ausreichendem Querschnitt, auf dem kürzesten Weg und ohne unnötige Kni-
cke verlegen, um den Strömungswiderstand so gering wie möglich zu halten. Die Dimensionierung der Ver-
brennungsluftleitung erfolgt nach EN13884. Berechnen und berücksichtigen Sie den Widerstand!
Die Bauteile der Verbrennungsluftleitung müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen und abriebfesten
Baustoffen (DIN 4102 A1 bzw. Klasse A1(B2) nach DIN EN 13501-1) bestehen. Sie müssen diese dicht aus-
führen und für Kontrolle und Reinigung zugänglich machen. Wärmedämmung ist hinsichtlich Brandschutz
notwendig, wenn eine Lufttemperatur >85°C möglich ist. Mögliche Kondensatbildung durch Taupunktunter-
schreitung berücksichtigen und durch geeignete Dämmung verhindern. Bei Gebäuden mit mehr als zwei
Vollgeschossen und bei Überbrückung von Brandwänden die Leitungen so ausführen, daß Feuer und Rauch
nicht in andere Brandabschnitte gelangen kann (siehe Landesbauordnung).
Wenn Sie eine Außenluftklappe verwenden, muß die Stellung der Luftklappe erkennbar sein. Stellen Sie si-
cher, dass die Außenluftklappe geöffnet ist solange die Feuerstätte in Betrieb ist. Ansauggitter oder Klappen
dürfen den freien Querschnitt nicht verengen.
Konvektionsraum
Der Heizeinsatz muss mit einem Konvektionsraum (31/36) umgeben sein. Mit Hilfe der im Konvektionsraum
strömenden Raumluft wird die bei der Verbrennung freigesetzte Wärme an den Aufstellraum abgeführt. Den
Konvektionsraum müssen Sie zu allen Flächen, die nicht wärmeabgebende Verkleidung sind, dämmen. An-
gaben zur Dämmstärke: siehe „Technische Daten". Der Konvektionsraum entsteht durch Einhaltung eines
Abstandes zwischen Heizeinsatz und Wärmedämmung bzw. Verkleidung.
Konvektionsluftführung/Heizkammer/Anbaufläche
Die Feuerstätte – der Heizeinsatz und gegebenenfalls die Nachheizfläche mit Heizgasrohr und Verbindungs-
stück - wird von einer bauseits zu erstellenden Verkleidung umschlossen. Die Verkleidung besteht aus Heiz-
kammerwänden, -boden und -decke und bildet die Heizkammer. Geeignete Werkstoffe für die Verkleidung ->
siehe TROL.
Gebäudeflächen können Teil der Verkleidung sein (Anbauflächen = z.B. Bodenflächen, Deckenflächen; An-
bauwand = Teil der Gebäudewand, an die die Feuerstätte angebaut ist).
Die Heizkammer müssen Sie zu allen Anbauflächen und –wänden dämmen (inaktive Verkleidungsflächen).
Die erforderliche Dämmstärke hängt vom Baustoff der Anbaufläche und der Einbausituation ab (siehe
„Schutz des Gebäudes").
Die Abstände zwischen den Ofenbauteilen und der Verkleidung ergeben einen Konvektionsraum (31/36). Mit
Hilfe der im Konvektionsraum strömenden Raumluft wird ein Teil der bei der Verbrennung freigesetzten Wär-
me durch Öffnungen in der Verkleidung (Umluft/Zuluft) an den Aufstellraum abgeführt.
Konvektionsmantel
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Aufbauanleitung HKD 5.1 (1.21)
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