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Intelligente Dosierüberwachung; Totzone; Dosierzyklus - Bayrol PoolManager Chlor Betriebsanleitung

Um mess-, regel- und dosiersystem für schwimmbäder
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Inhaltsverzeichnis

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11
Messung, Regelung, Dosierung
(pH-Wert, Redoxwert, Chlor bzw. Brom)
INFO
Beckenvolumen und Dosierleistung
Die für die Mindest-Dosierleistung vorgegebenen
Defaultwerte orientieren sich an folgenden Rand-
bedingungen:
Angenommenes Beckenvolumen ca. 40m³
Dosierleistung der Pumpen ca. 1.5l/h
Bei größeren Beckenvolumen im Verhältnis zur
Dosierleistung der Pumpe muss die Mindest-
Dosierleistung in der Regel erhöht werden.
Bei kleineren Beckenvolumen im Verhältnis zur
Dosierleistung der Pumpe muss die Mindest-
Dosierleistung in der Regel reduziert werden.
INFO
Einfluss auf das Regelverhalten
In folgenden Fällen sollte die Mindest-Dosierleistung
erhöht werden:
Wenn der Sollwert nicht ganz oder nur sehr
langsam erreicht wird
In folgenden Fällen sollte die Mindest-
Dosierleistung verringert werden:
Wenn die Regelung über den Sollwert
hinausschießt, d.h. eine Überdosierung auftritt
11.4.6
Intelligente Dosierüberwachung
Wenn der aktuelle Messwert vom gewünschten Sollwert abweicht,
dosiert der PoolManager
®
Pflegeprodukt ins Beckenwasser, um die
Abweichung auszugleichen. In diesem Fall ist im Laufe der Zeit eine
Annäherung des Messwertes an den Sollwert zu erwarten.
®
Der PoolManager
überprüft in vorgegebenen Intervallen, ob die
erwartete Annäherung an den Sollwert tatsächlich stattfindet. Dazu
beurteilt der PoolManager
®
abhängig von zahlreichen Randbedingungen ermittelt werden. Werden
diese Annäherungs-Kriterien erfüllt, so wird die Dosierung fortgesetzt.
Werden die Kriterien nicht erfüllt, so meldet der PoolManager
Dosier-Alarm und blockiert die weitere Dosierung. In diesem Fall liegt
vermutlich ein Problem vor, oder die aktuellen Einstellungen sind für
das Becken ungeeignet. Die gesamte Anlage sollte im Falle eines
Dosier-Alarms auf mögliche Probleme hin untersucht werden.
Der Dosier-Alarm und die Blockierung der Dosierung werden beendet,
indem Sie den Dosier-Alarm in der Alarm-Übersicht durch Drücken
des entsprechenden Buttons quittieren.
Im Menü können Sie das Intervall für die Dosierüberwachung in [min]
einstellen. Jeweils nach Ablauf des Intervalls wird überprüft, ob eine
Annäherung an den Sollwert entsprechend der Kriterien erfolgt ist.
INFO
Einstellung der Dosierüberwachung
Für die meisten Anwendungen sollte die Standard-
Einstellung für das Intervall der Dosierüberwachung
gute Ergebnisse liefern.
Sie sollten das voreingestellte Intervall nur verlängern,
wenn
wiederholt
auftreten. Dies kann in der Regel aber nur dann
passieren, wenn das Becken extrem träge reagiert oder
sehr hohe Totzeiten aufweist, oder wenn ein sonstiges
Problem vorliegt.
In diesem Fall sollte die gesamte Installation und
insbesondere die Beckendurchströmung sorgfältig
überprüft werden.
unterschiedliche Kriterien, die intern
unberechtigte
Dosier-Alarme
11.4.7

Totzone

Wird eine Totzone aktiviert, so sorgt diese dafür, dass die Dosierung
nicht bereits bei minimalen Abweichungen vom Sollwert startet,
sondern erst, wenn der aktuelle Messwert aus der Totzone heraus
läuft. Die Totzone ist quasi ein Toleranzbereich um den Sollwert
herum.
Die folgende Abbildung zeigt das Regelverhalten mit Totzone am
Beispiel der pH-Regelung.
1
Dosierleistung in %
2
Gemessener pH-Wert
3
Eingestellter Sollwert pH 7.20
4
Mindest-Dosierleistung (5%)
5
Totzone (0,05pH
6
Die Dosierung beginnt erst, wenn der Messwert
aus der Totzone heraus läuft
7
Bei Annäherung an den Sollwert stoppt die Dosierung nicht
beim Eintritt in die Totzone, sondern wird bis zum Erreichen
des Sollwerts fortgesetzt.
®
einen
11.4.8

Dosierzyklus

Der Dosierzyklus ist ein fest vorgegebenes Zeitintervall, in dem die
Dosierpumpen abhängig von der aktuellen Dosierleistung ein- und
ausgeschaltet werden. Die Summe aus Einschaltdauer und
Ausschaltdauer ist stets konstant und entspricht dem Dosierzyklus.
Eine grafische Darstellung zum Dosierzyklus finden Sie im Abschnitt
Dosierleistung weiter oben.
31
pH 7.20...7.25)
INFO
Verwendung der Totzone
Die Standardeinstellung für die Totzone ist 0, d.h. die
Totzone ist nicht aktiv.
Die Aktivierung der Totzone wird insbesondere für die
zweiseitige pH-Regelung empfohlen, um ein ständig
wechselndes Anlaufen der pH-Minus und pH-Plus
Dosierpumpen zu vermeiden.
INFO
Hinweise zur Einstellung des Dosierzyklus
Für die meisten Anwendungen sollte die Standard-
Einstellung des Dosierzyklus gute Ergebnisse liefern.
Bei sehr kleinen Becken, z.B. Whirlpools, kann u.U. ein
kürzerer Dosierzyklus bessere Ergebnisse liefern, da
die Regelung schneller auf Änderungen reagieren
kann.

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