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Hach Pocket Colorimeter II Bedienungsanleitung Seite 21

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Grundlagen der Kolorimetrie
Der Reagenzienblindwert bezeichnet die Färbung, die allein durch die beteiligten
Reagenzien - ohne die zu untersuchende Substanz- verursacht wird. Bei wässrigen
Proben erhält man diesen Reagenzienblindwert durch Zugabe der Reagenzien in
VE-Wasser. Durch Abzug des Reagenzienblindwertes von allen
Extinktionsmessungen lässt sich die Nullpunktabweichung der Kalibrierungskurve
minimieren.
In manchen Fällen wird die Konzentration der Probe über den Verlust der
Farbintensität nach Zugabe einer Reagenzsubstanz ermittelt. Man spricht dann von
einem Entfärbungsverfahren, da die analysierte Probe heller als das zum
Nullabgleich des Geräts verwendete Medium ist.
Das Pocket Colorimeter II mit definierter Wellenlänge ist auch zur
Entfärbungsmessung bzw. direkten Bestimmung negativer Extinktionswerte
geeignet. Hierzu muss lediglich der Nullpunktabgleich mit dem Blindwert
(farbintensivsten Lösung) vorgenommen werden - die Extinktion der weniger
farbintensiven Probe ist dann direkt ablesbar.
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