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Hach Pocket Colorimeter II Bedienungsanleitung Seite 20

Analysen-system
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Grundlagen der Kolorimetrie
Der Messbereich des Pocket Colorimeter II liegt in der Regel zwischen 0 und ca.
1,50 Ext. Es können jedoch auch Werte bis 2,5 Ext. gemessen werden, falls das
Analysen-Verfahren dies zulässt. Die Extinktion steigt mit der Weglänge der
Küvette, d.h. der Strecke, die das Licht in der Probe zurücklegen kann
(= Innenabmessung der Küvette). Wenn die Extinktion der Probe mehr als 1,50
beträgt, bietet sich - neben einer Verdünnung der Probe - daher die Wahl einer
kleineren Küvette an, um eine optimale Linearität und Messgenauigkeit zu
erhalten. Bei Einsatz kleinerer Küvetten (z.B. 1 cm / 10 mL) müssen diese jedoch
auch zur Kalibrierung des Geräts verwendet werden. Der optimale Arbeitsbereich
für eine gegebene Analyse - d.h. die Konzentrationsspanne, in der die
Linearitätsabweichung innerhalb akzeptabler Grenzen bleibt - kann durch
Auswertung der Kalibrierkurve ermittelt werden.
Die Kalibrierkurve sollte im Idealfall den Ursprung des Koordinatenkreuzes (null
Extinktion, null Konzentration) schneiden. Dies bedeutet, dass das Gerät keine
Extinktion misst, wenn die Probe keine zu untersuchende Substanz (Analyt)
enthält. Nullpunktverschiebungen (Anzeige einer - positiven oder negativen -
Extinktion trotz fehlendem Analyt in der Probe) sind jedoch aus verschiedenen
Gründen möglich. Als Ursachen kommen z.B. der Reagenzienblindwert, pH,
Temperatur, Störeinflüsse durch andere Substanzen bzw. Trübungsunterschiede
zwischen Probe und dem zum Nullabgleich verwendeten Medium in Frage. Dies
gilt speziell für Tests, die unter Einsatz von Reagenzien durchgeführt werden.
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