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Dieses Handbuch bezieht sich auf folgende Instrumente vom Typ Pocket Colorimeter II: Phosphor, reaktiv Kat. Nr. 58700-06 Phosphor, gesamt Kat. Nr. 58700-06 Phosphonate Kat. Nr. 58700-07 Das Pocket Colorimeter II des obengenannten Typs ist nicht mit anderen Pocket Colorimeter-Instrumenten austauschbar. 1—2...
Arbeit mit Chemikalien Schutzbrillen zu tragen. Befolgen Sie die angegebenen Instruktionen. Waschen Sie Chemikalien, mit denen Sie in Berührung gekommen sind, sorgfältig ab. Sollten Sie weitere Fragen zu Chemikalien oder Verfahren haben, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Hach Vertretung. 1—7...
Sicherheitshinweise Bedeutung der Hinweise Wenn mehrere Gefahrensituationen existieren, wird der Hinweis (GEFAHR, VORSICHT, ANMERKUNG) mit der höchsten Gefahrstufe beschrieben. GEFAHR Weist auf eine potenzielle oder bevorstehende Gefahrensituation hin, deren Nichtbeachtung zu ernsthaften Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann. VORSICHT Weist auf eine potenzielle Gefahrensituation hin, deren Nichtbeachtung zu kleineren oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Sicherheitshinweise Warnsymbole Beachten Sie bitte die am Gerät angebrachten Etiketten und Aufkleber. Bei Nichtbeachtung können Personenschäden oder Schäden am Gerät auftreten. Dieses Symbol auf dem Gerät weist auf Betriebs- und/oder Sicherheits- informationen in der Bedienungsanleitung hin. 1—9...
Betrieb Gefahr Das Arbeiten mit chemischen Proben, Standards und Reagenzien ist mit Gefahren verbunden. Es wird dem Benutzer dieser Produkte empfohlen, sich vor der Arbeit mit sicheren Verfahrensweisen und dem richtigen Gebrauch der Chemikalien vertraut zu machen und alle entsprechenden Sicherheitsdatenblätter aufmerksam zu lesen. 1—10...
Gerätedeckel-Sicherungsschnur Der Gerätedeckel des Pocket Colorimeter™ II dient zugleich als Lichtabschirmung (Lichtschutz-Adapter). Genaue Messungen einer Probe bzw. Blindwertküvette sind nur möglich, wenn sich der Deckel auf dem Gerät befindet. Zum Schutz vor Verlust sollte der Deckel mit der Sicherungsschnur am Gerätegehäuse befestigt sein (Abb.
Phosphor, reaktiv 3 – (0,02 bis 3,00 mg/L PO (Orthophosphat) Methode 8048 PhosVer 3 (Ascorbinsäure) Methode* Anwendungsbereich: Wasser, Abwasser und Meerwasser; USEPA-Zulassung für Dokumentationen** Messhinweise • Zur Erzielung optimaler Messergebnisse sollte für jede neue Reagenziencharge ein Reagenzienblindwert bestimmt werden. Führen Sie dazu das Verfahren unter Verwendung von VE-Wasser (statt Probe) durch.
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Phosphor, reaktiv Hinweis: Das Pocket Colorimeter II ist zur Messung von Lösungen in Analysenküvetten ausgelegt. das Messgerät direkt in die Probenflüssigkeit tauchen oder die Probe direkt in NIEMALS den Küvettenhalter füllen. 1—16...
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Phosphor, reaktiv Pulverkissen HRS MIN SEC HRS MIN SEC 10 mL Probe in eine Inhalt eines PhosVer 3 Mindestens 2 Minuten 10 mL Küvette füllen. Pulverkissens in die Küvette (aber weniger als 10 Minuten) geben (aufbereitete Probe). warten, bis die Farbentwicklung Anmerkung: Wenn eine sofortige Analyse vollständig abgeschlossen ist.
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Phosphor, reaktiv 10 mL Probe in eine POWER-Taste drücken, Blindwertküvette von weitere Küvette füllen. um das Gerät einzuschalten. außen gut säubern und in den (Blindwert). Küvettenhalter einsetzen, Anmerkung: Überprüfen Sie, ob im Display wobei die Markierung der Küvette verschließen. Kanal 1 angezeigt wird. Küvette frontal zur Vorderseite Hinweise zur Auswahl des des Gerätes ausgerichtet wird.
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Phosphor, reaktiv ZERO/SCROLL-Taste Analysenküvette READ/ENTER-Taste drücken. (aufbereitete Probe) von drücken. außen gut säubern und in den Anzeige Display: - - - - Anzeige Display: Küvettenhalter einsetzen. - - - - anschließend 0.00. anschließend wird das Lichtschutz-Adapter Ergebnis in mg/L Phosphat Blindwertküvette entfernen.
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Phosphor, reaktiv Tabelle Zur Umrechnung Multiplizieren mit des Messwerts von 3– mg/L P 0,747 mg/L PO 3– mg/L P 0,326 mg/L PO Den Reagenzien- Anmerkung: Die Umrechnungstabelle blindwert vom Messwert verwenden, um die abziehen, um die reale Ergebnisse in andere Konzentration zu erhalten.
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Phosphor, reaktiv AccuVac Ampullen 10 mL Probe in eine Eine PhosVer 3 AccuVac- Eine Ampullenkappe fest 10 mL Küvette füllen Ampulle mit Probe füllen. auf die Ampullenspitze (Blindwert). aufsetzen. Die Ampulle Anmerkung: Die Spitze muss eingetaucht 10 – 15 Sekunden schwenken. Küvette verschließen.
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Phosphor, reaktiv HRS MIN SEC HRS MIN SEC Mindestens 2 Minuten POWER-Taste drücken, Blindwertküvette von (aber weniger als 10 Minuten) um das Gerät einzuschalten. außen gut säubern und in den warten, bis die Farbentwicklung Küvettenhalter einsetzen, Anmerkung: Überprüfen Sie, ob im Display vollständig abgeschlossen ist.
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Phosphor, reaktiv ZERO/SCROLL-Taste AccuVac-Ampulle READ/ENTER-Taste drücken. (aufbereitete Probe) von drücken. außen gut säubern und in den Anzeige Display: - - - - Anzeige Display: Küvettenhalter einsetzen. - - - - anschließend 0.00. anschließend wird das Lichtschutz-Adapter Ergebnis in mg/L Phosphat Blindwertküvette entfernen.
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Phosphor, reaktiv Tabelle Zur Umrechnung Multiplizieren mit des Messwerts von 3– mg/L P 0,747 mg/L PO 3– mg/L P 0,326 mg/L PO Den Reagenzien- Anmerkung: Die Umrechnungstabelle blindwert vom Messwert verwenden, um die abziehen, um die reale Ergebnisse in andere Konzentration zu erhalten.
Phosphor, reaktiv Probenahme und Lagerung Die Proben werden in Kunststoff- oder Glasflaschen gelagert, die zuvor mit Salzsäurelösung (1:1) ausgewaschen und mit destilliertem Wasser gespült wurden. Keine handelsüblichen, phosphathaltigen Reinigungsmittel für die bei der Phosphatanalyse eingesetzten Glasgeräte verwenden. Die zuverlässigsten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Proben sobald wie möglich nach der Probenahme analysiert werden.
Phosphor, reaktiv 3. Pipettieren Sie mit einer TenSette Pipette 0,1 mL, 0,2 mL bzw. 0,3 mL Standardlösung in die drei 50 mL Bechergläser. Schwenken Sie die Bechergläser gründlich zum Vermischen. 4. Analysieren Sie jede aufgestockte Probe gemäß der Verfahrensanweisung. Die Phosphatkonzentration sollte pro 0,1 mL zugesetztem Standard um 0,2 mg/L ansteigen.
Phosphor, reaktiv Störungen Störungen können durch folgende Substanzen verursacht werden, sofern nachstehende genannte Konzentrationen überschritten werden: Störende Störgrenzen und Behandlung Substanzen Aluminium Mehr als 200 mg/L Arsen Stört in allen Konzentrationen. Chrom Mehr als 100 mg/L Eisen Mehr als 100 mg/L Hydrogensulfid Stört in allen Konzentrationen.
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Phosphor, reaktiv Störende Störgrenzen und Behandlung Substanzen Stark gepufferte Stark gepufferte Proben oder Proben mit extremen pH-Werten Proben, Proben können die Pufferkapazität der Reagenzien überschreiten und mit extremen eine Vorbehandlung erfordern. Es empfiehlt sich ein pH-Wert von pH-Werten 2 – 10. Starke Trübung Kann Fehlbefunde bei der Phosphatbestimmung verursachen, da oder Färbung...
Phosphor, reaktiv Leistungsfähigkeit der Methode 3 – Erwartete Erfassungsgrenze ......0,02 mg/L PO 3 – Präzision (95% Vertrauensgrenze)..1,00 ±0,04 mg/L PO Zusammenfassung der Methode Orthophosphat reagiert mit Molybdat in saurem Medium und bildet einen Phosphormolybdatkomplex. Der Komplex wird durch Ascorbinsäure reduziert und eine intensive molybdänblaue Farbe entsteht.
3 mg/L überschreitet, muss die Probe verdünnt und ein entsprechender Verdünnungsfaktor auf die Ergebnisse angewendet werden. Hinweis: Das Pocket Colorimeter II ist zur Messung von Lösungen in Analysenküvetten ausgelegt. das Messgerät direkt in die Probenflüssigkeit tauchen oder die Probe direkt in NIEMALS den Küvettenhalter füllen.
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Phosphor, gesamt Mit Hilfe eines Inhalt eines 2,0 mL einer Messzylinders 25 mL Probe in Kaliumpersulfat Pulverkissens 5,25 N-Schwefelsäurelösung einen Erlenmeyerkolben in den Erlenmeyerkolben hinzugeben. geben. geben. Anmerkung: Zum Vermischen schwenken. Gesamte Glasware mit einer Anmerkung: Salzsäurelösung (1:1) reinigen Wenn lediglich der und anschließend mit anorganische sauer VE-Wasser spülen.
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Phosphor, gesamt Den Kolben auf eine Die Probe auf 2,0 mL einer Wärmeplatte setzen und den Raumtemperatur abkühlen 5,0 N Natriumhydroxidlösung Inhalt 30 min. lang schwach lassen. hinzugeben und die Lösung sieden lassen. durch Schwenken mischen. Anmerkung: Anmerkung: Für eine optimale Rück- Die mitgelieferte kalibrierte gewinnung sollte die Probe auf 1 mL Tropfpipette verwenden.
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Phosphor, gesamt Anmerkung: Volumeneinstellung: etwas VE-Wasser in den Erlenmeyerkolben geben. Kolben schwenken. Dieses VE-Wasser zum Auffüllen des Probenvolumens auf 25 mL verwenden. Anmerkung: Das Ergebnis der Analyse auf reaktiven Phosphor umfasst in dieser Phase sowohl organisches Phosphat als auch Orthophosphat und sauer hydrolysierbares (konzentriertes) Phosphat.
Phosphor, gesamt Probenahme und Lagerung Die Proben werden in Kunststoff- oder Glasflaschen gelagert, die zuvor mit Salzsäurelösung (1:1) ausgewaschen und mit destilliertem Wasser gespült wurden. Keine handelsüblichen, phosphathaltigen Reinigungsmittel für die bei der Phosphatanalyse eingesetzten Glasgeräte verwenden. Die zuverlässigsten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Proben sobald wie möglich nach der Probenahme analysiert werden.
Phosphor, gesamt Zusammenfassung der Methode Phosphate, die in organischer und in gebundener, anorganischer Form vorliegen (Meta-, Pyro- oder andere Polyphosphate), müssen vor der Analyse in Orthophosphat umgewandelt werden. Die Vorbehandlung der Probe mit Säure und Hitze schafft die Bedingungen für die Hydrolyse der gebundenen, anorganischen Formen.
Phosphor, gesamt Reagenzien/Ersatzteile Folgende Reagenzien und Geräte werden neben den erforderlichen Teilen für den Test für reaktiven Phosphor benötigt. Reagenzien Beschreibung Einheit Kat. Nr. Kaliumpersulfat Pulverkissen........100 Stck..2451-99 Natriumhydroxid Standardlösung, 5,0 N ... 100 mL MDB* ..2450-32 Schwefelsäure Standardlösung, 5,25 N ....100 mL MDB* ..2449-32 Zubehör Messzylinder, 25 mL ............1 Stck.
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Phosphor, gesamt Zusätzliche Reagenzien Beschreibung Einheit Kat. Nr. Salzsäure Standardlösung, 6,0 N, 1:1......500 mL ..884-49 Natriumhydroxidlösung, 5,0 N ..........1 L ..2450-53 Wasser, destilliert..............4 L ..272-56 Sonderzubehör Messzylinder, 50 mL ............1 Stck..508-41 Erlenmeyerkolben, 125 mL ..........1 Stck..505-43 Heizplatte, 10 cm Durchmesser, 240 V ......
Phosphonate (0,1 – 2,5 bis 1 – 125 mg/L) Methode 8007 Persulfat UV Oxidations-Methode* Anwendungsbereich: Wasser, Abwasser und Meerwasser. Messhinweise • Gesamte Glasware mit einer Salzsäurelösung (1:1) reinigen und anschließend mit VE-Wasser spülen. Zur Reinigung keine handelsüblichen Reinigungsmittel verwenden. • Bei eingeschalteter UV-Lampe muss eine UV-Schutzbrille getragen werden.
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Sie einen Aufschluss über längere Zeit durchführen und dabei überprüfen, ob die Messwerte steigen. Hinweis: Das Pocket Colorimeter II ist zur Messung von Lösungen in Analysenküvetten ausgelegt. das Messgerät direkt in die Probenflüssigkeit tauchen oder die Probe direkt in NIEMALS den Küvettenhalter füllen.
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Phosphonate Tabelle 1 Erwartete Probe Konzentration (mL) (mg/L PO 0 – 2,5 0 – 5,0 0 – 12,5 0 – 25,0 Probenmenge gemäß Probe in einen 0 – 125,0 Tabelle 1 mit einem 50 mL Kunststoff Messkolben Messzylinder oder einer füllen und bis zur Markierung Pipette abmessen.
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Phosphonate Eine Mischflasche bis zum 10 mL verdünnte Probe aus Inhalt eines Ansatz mit der verdünnten den Messkolben in eine 10 mL Kalium Persulfat Pulverkissens Probe (ca. 25 mL) füllen. Küvette füllen (Blindwert). in die Mischflasche geben. Mischflasche verschließen und schwenken.
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Phosphonate UV-Lampe in die Nach erfolgtem 10 mL aufgeschlossene Mischflasche tauchen. Aufschluss die Probe in eine weitere Spannungsversorgung Spannungsversorgung 10 mL Küvette füllen einschalten und die Probe ausschalten und die Lampe (aufbereitete Probe). 10 – 15 Minuten aufschließen. aus der Flasche entfernen. Anmerkung: Die aufgeschlossene Probe Anmerkung:...
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Phosphonate HRS MIN SEC HRS MIN SEC Inhalt eines PhosVer 3 Mindestens 2 Minuten POWER-Taste drücken, Pulverkissens in jede Küvette (aber weniger als 10 Minuten) um das Gerät einzuschalten. geben (Blindwert und warten, bis die Anmerkung: Überprüfen Sie, ob im Display aufbereitete Probe).
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Phosphonate Blindwertküvette von ZERO/SCROLL-Taste Analysenküvette außen gut säubern und in den drücken. (aufbereitete Probe) von Küvettenhalter einsetzen, außen gut säubern und in den Anzeige Display: wobei die Markierung der Küvettenhalter einsetzen, - - - - anschließend 0.0. Küvette frontal zur Vorderseite Lichtschutz-Adapter Blindwertküvette entfernen.
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Phosphonate Tabelle 2 Probenvolumen (mL) Multiplikator READ/ENTER-Taste drücken. Anzeige Display: - - - - anschließend wird das Ergebnis 3 – in mg/L Phosphat (PO angezeigt. Diesen Wert mit dem entsprechenden Multiplikator aus Tabelle 2 multiplizieren, um die tatsächliche Phosphatkonzentration zu erhalten.
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Phosphonate Die Ergebnisse können als aktive Phosphonsäure ausgedrückt werden, indem das Messergebnis mit dem entsprechenden Umrechnungsfaktor aus Tabelle 3 multipliziert wird. Tabelle 3 Phosphonat Typ Umrechnungsfaktor Bayhibit AM PBTC 2,84 Dequest 2000, Wayplex NTP, ATMP 1,050 Dequest 2010, Wayplex HEDPA-60, HEDP 1,085 Dequest 2041, EDTMPA 1,148...
Phosphonate Probenahme und Lagerung Die Proben werden in Kunststoff- oder Glasflaschen gelagert, die zuvor mit Salzsäurelösung (1:1) ausgewaschen und mit destilliertem Wasser gespült wurden. Keine handelsüblichen, phosphathaltigen Reinigungsmittel für die bei der Phosphatanalyse eingesetzten Glasgeräte verwenden. Die zuverlässigsten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Proben sobald wie möglich nach der Probenahme analysiert werden.
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Phosphonate 3. Pipettieren Sie mit einer TenSette Pipette 0,1 mL, 0,2 mL bzw. 0,3 mL Standardlösung in die drei Messkolben. Verdünnen Sie die Proben bis zur 50 mL Markierung mit VE-Wasser und schwenken Sie gründlich zum Vermischen. 4. Analysieren Sie jede aufgestockte Probe gemäß der Verfahrensanweisung. Die Phosphatkonzentration sollte pro 0,1 mL zugesetztem Standard um 1,0 mg/L ansteigen (aufgrund des Verdünnungsfaktors von 10 in der Kalibrierung).
Phosphonate Standardkalibrierungs-Anpassung Verwenden Sie zur Durchführung der Standardkalibrierungs-Anpassung den 2,0 mg/L Phosphat Standard (= 20 mg/L aufgrund der Verdünnung) oder eine alternative Konzentration, siehe ”Standardkalibrierungs-Anpassung“, Seite 2–15. Herstellen einer 2 mg/L Phosphat Standardlösung 1. Pipettieren Sie mit einer Messpipette (Klasse A) 2 mL einer 100 mg/L Phosphat Standardlösung in einen 100 mL Messkolben.
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Phosphonate Störende Substanzen Störgrenzen und Behandlung Benzotriazol Mehr als 10 mg/L Bicarbonat Mehr als 1000 mg/L Bromid Mehr als 100 mg/L Calcium Mehr als 5000 mg/L CDTA Mehr als 100 mg/L Chlorid Mehr als 5000 mg/L Chromat Mehr als 100 mg/L Cyanid Mehr als 100 mg/L (UV-Aufschlusszeit auf 30 Minuten erhöhen.)
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Phosphonate Störende Substanzen Störgrenzen und Behandlung Kupfer Mehr als 100 mg/L Nitrat Mehr als 200 mg/L Mehr als 250 mg/L Orthophosphat Mehr als 15 mg/L Phosphite und Diese reagieren quantitativ. Meta- und Polyphosphate phosphororganische bewirken keine Störungen. Verbindungen Silikat Mehr als 100 mg/L Stark gepufferte Proben, Stark gepufferte Proben oder Proben mit extremen Proben mit extremen...
Phosphonate Störende Substanzen Störgrenzen und Behandlung Thiocarbamid Mehr als 10 mg/L Zusammenfassung der Methode Durch eine UV-katalysierte Oxidation werden Phosphonate in Orthophosphat umgewandelt. Dieses Orthophosphat wird dann mit dem PhosVer 3 Verfahren quantifiziert. 1—55...
Bedienung Tastenfunktionen Taste Beschreibung Funktion -Taste Ein/Aus/Displaybeleuchtung POWER Zur Aktivierung der Displaybeleuchtung ist zunächst das Gerät einzuschalten. Anschließend die -Taste solange POWER gedrückt halten, bis die Display- beleuchtung erscheint. Zum Ausschalten der Displaybeleuchtung muss die Taste erneut betätigt und gedrückt gehalten werden.
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Bedienung Taste Beschreibung Funktion Im Messmodus setzt diese Taste das Gerät ZERO/SCROLL Taste auf Null zurück. Im Menümodus dient sie zum Durchblättern der Menüfunktionen. Bei der Eingabe und Bearbeitung von Zahlenwerten lässt sich damit zu anderen Werten weiterschalten. -Taste Im Messmodus wird mit dieser Taste die READ/ENTER Bestimmung der Probe ausgelöst.
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Bedienung Taste Beschreibung Funktion -Taste Zum Aufrufen und Verlassen des MENU Menümodus. Zum Aufrufen eines vom Anwender eingegebenen Verfahrens muss die Taste betätigt und ca. 5 Sekunden lang gedrückt gehalten werden. 2—5...
Bedienung Menüfunktionen Drücken Sie die -Taste, um die Menüfunktionen aufzurufen. MENU Umschalten zwischen Kanälen (Messbereichen) 1. Drücken Sie die -Taste. Im Display erscheint die Meldung „SEL“. Ein blinkender MENU Pfeil weist auf den aktuell ausgewählten Kanal (Messbereich). 2. Durch Drücken der -Taste kann zwischen den Kanälen hin- und READ/ENTER hergeschaltet werden.
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Bedienung Abrufen gespeicherter Messwerte 1. Drücken Sie erst die -Taste, dann die -Taste, bis im Display die MENU ZERO/SCROLL Meldung „RCL“ erscheint. Das Gerät speichert automatisch die letzten 10 Messwerte. 2. Drücken Sie im RCL-Modus die -Taste, um die gespeicherten READ/ENTER Messwerte anzuzeigen (der letzte Messwert erscheint zuerst).
Bedienung Einsetzen der Batterien Abbildung 1 zeigt das Einsetzen der Batterien. 1. Lösen Sie die Verriegelung und nehmen Sie den Deckel des Batteriefachs ab. Auf der Batteriehalterung sind die richtigen Polaritäten angezeigt. 2. Setzen Sie die vier mitgelieferten Batterien wie angegeben in die Halterung ein, und schließen Sie das Batterienfach.
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Bedienung Abbildung 1 Einsetzen der Batterien 2—9...
Fehlermeldungen im Display. Im folgenden finden Sie Hinweise zur Problemlösung. Beheben Sie die Fehler in der Reihenfolge, in der sie auf dem Display erscheinen. Die Adresse Ihrer zuständigen Hach Vertretung finden Sie unter Bestellungen/Reparaturservice (siehe Seite 2-41). Fehlermeldungen 1.
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- oder -Taste gedrückt wird. READ/ENTER ZERO/SCROLL • Wenden Sie sich an den Hach-Kundendienst. Hinweis: Tritt im Laufe einer Messung der Fehler E-1 oder E-2 auf, so erscheint im Display die Meldung ”_.__“ (die Position des Dezimalpunkts ist verfahrensabhängig). Wird der Fehler E-1 oder E-2 bei der Nullwerteinstellung des Messgeräts angezeigt,...
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Fehlermeldungen • Kontrollieren, ob die Konzentration der Standardlösung korrekt eingegeben wurde. • Wenden Sie sich an den Hach-Kundendienst. 5. E-6 Extinktionsfehler (Betriebsmodus „Anwenderkalibrierung“) Es liegt ein ungültiger Extinktionswert vor, oder es wurde versucht, eine Kurve aus weniger als zwei Punkten zu erstellen.
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• Gerätedeckel (bzw. Lichtschutz-Adapter) auf einwandfreien Sitz prüfen. • Nullwert des Geräts durch Messung einer Blindwertküvette kontrollieren. Wenn der Fehler erneut auftritt, Nullwert des Geräts neu einstellen. • Wenden Sie sich an den Hach-Kundendienst. Hinweis: Nähere Informationen sind dem Kapitel „Höchster/niedrigster Anzeigewert“ auf Seite 2-33 zu entnehmen.
Standardkalibrierungs-Anpassung Das Pocket Colorimeter™ II ist werksseitig kalibriert, eine Kalibrierung durch den Anwender ist daher nicht erforderlich. Die Verwendung der werksseitigen Kalibrierung ist, sofern zulässig, unbedingt ratsam. Für den Fall abweichender behördlicher Vorschriften kann die Standardkalibrierungs-Anpassung verwendet werden. Mit dieser Funktion lässt sich die werksseitige Standardkalibrierungs-Kurve anhand eines bekannten Standards anpassen.
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Standardkalibrierungs-Anpassung Wenn eine andere Konzentration verwendet wird oder keine Standard- konzentration angegeben ist: 6. Schritte 1–4 wiederholen. -Taste drücken, um zum Bearbeitungsmodus (Edit) zu gelangen. ZERO/SCROLL Werte mit der -Taste bearbeiten. Die jeweils zu bearbeitende Stelle READ/ENTER erscheint blinkend. Eingabe mit der -Taste ändern, dann durch ZERO/SCROLL Drücken der...
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Standardkalibrierungs-Anpassung Zur Deaktivierung der Standardkalibrierungs-Anpassung: -Taste drücken. MENU -Taste drücken, bis im Display die Anzeige „SCA“ erscheint. ZERO/SCROLL 3. Nacheinander die Tasten drücken, bis im READ/ENTER ZERO/SCROLL Display „Off“ erscheint. -Taste drücken, um die Standardkalibrierungs-Anpassung zu READ/ENTER deaktivieren. Hinweis: Um die Standardkalibrierungs-Anpassung wieder zu verwenden, muss eine erneute Anpassung der Standardkalibrierung vorgenommen werden.
Anwenderkalibierung Übersicht Das Pocket Colorimeter™ II akzeptiert vom Anwender selbst erstellte Kalibrierkurven mit Extinktionswerten von 0 - 2,5. Vom Anwender erstellte Kalibrierkurven lassen sich für jeden Kanal (Bereich) eingeben, der nicht bereits mit einer werksseitigen Kalibrierkurve belegt ist. Diese Kanäle (Bereiche) werden auf Geräten mit einer einzigen Werkskalibrierung mit „abs“...
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Anwenderkalibierung Um in den Anwenderkalibriermodus zu gelangen, drücken Sie die -Taste und MENU halten diese solange gedrückt (ca. 5 Sekunden lang), bis im Display die Meldung „USER“ gefolgt von der Meldung „CAL“ erscheint. Blättern Sie mit der -Taste durch die verfügbaren Funktionen. ZERO/SCROLL •...
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Anwenderkalibierung Untermenüs „CAL“ und „Edit“ Im Kalibriermodus (CAL) lassen sich Standardwerte eingeben und Extinktionswerte messen. Der Bearbeitungsmodus (Edit) erlaubt die Eingabe von Standard- und Extinktionswerten. • Drücken Sie in dem Menü „USER“ die -Taste, um das CAL- READ/ENTER Untermenü aufzurufen. •...
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Anwenderkalibierung Kalibrierverfahren mit Standardlösung Hinweis: Zur Nullwerteinstellung des Geräts im Rahmen der Kalibrierung kann VE-Wasser oder ein Reagenzienblindwert verwendet werden. Kalibrierungen mit VE-Wasser sind weniger genau, wenn sich der Reagenzienblindwert von VE-Wasser deutlich unterscheidet. VE-Wasser oder Reagenzienblindwert dienen im folgenden Kalibriervorgang zur Ermittlung der Nullkonzentration (S0).
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Anwenderkalibierung 4. Drücken Sie die -Taste und halten Sie diese gedrückt bis im Display MENU nacheinander die Anzeigen „USER“ und „CAL“ erscheinen. Drücken Sie die -Taste, um den Kalibriermodus aufzurufen. READ/ENTER 5. Bei werksseitig kalibrierten Geräten erscheint im Display „S0“. Hinweis: Bei der Neukalibrierung eines werksseitig kalibrierten Messgeräts oder Bereichs kann die RES-Einstellung (Auflösung) nicht verändert werden.
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Anwenderkalibierung 8. Drücken Sie nach erfolgter Eingabe des Reagenzblindwerts die -Taste. Anzeige Display: „A0“. READ/ENTER 9. Küvette mit Reagenzienblindwert oder VE-Wasser in den Küvettenhalter einsetzen. Lichtschutz-Adapter aufsetzen. 10. Drücken Sie die -Taste. Das Gerät nimmt eine Extinktionsmessung READ/ENTER vor und zeigt den Extinktionswert zu „S0“ an. 11.
Anwenderkalibierung 15. Für die Kalibrierung werden nur zwei Punkte benötigt. Sollten weitere Standards erforderlich sein, drücken Sie die -Taste, bis im ZERO/SCROLL Display die Anzeige „Add“ erscheint. Wiederholen Sie zur Eingabe weiterer Standards die Schritte 11-14. 16. Drücken Sie zweimal die -Taste, um die neuen Einstellungen zu MENU übernehmen und zum Messmodus zurückzuschalten.
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Anwenderkalibierung 2. Drücken Sie die -Taste und halten Sie diese so lange gedrückt, bis im MENU Display nacheinander die Anzeigen „USER“ und „CAL“ erscheinen. Blättern Sie mit der -Taste bis zur EDIT-Funktion. Drücken Sie die ZERO/SCROLL -Taste. READ/ENTER 3. Bei nicht kalibrierten Messgeräten bzw. Geräten mit Abs-Kanälen (Extinktionskanälen, -bereichen) erscheint die Meldung „RES“.
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Anwenderkalibierung 6. Nach Eingabe eines neuen S0-Werts die -Taste drücken, um die READ/ENTER Eingabe zu bestätigen. Anzeige Display: „A0“. 7. Zur Eingabe des zu S0 gehörigen Extinktionswerts zunächst die -Taste drücken, um in den Bearbeitungsmodus zu gelangen. READ/ENTER Mit der -Taste den gewünschten Zahlenwert auswählen.
Anwenderkalibierung Bearbeitung einer anwenderdefinierten oder vom Hersteller programmierten Kalibrierkurve 1. Drücken Sie die -Taste und halten Sie diese solange gedrückt, bis im MENU Display nacheinander die Anzeigen ”USER“ und ”CAL“ erscheinen. Blättern Sie mit der -Taste bis zur EDIT-Funktion. ZERO/SCROLL 2.
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Anwenderkalibierung 4. Drücken Sie die -Taste. Im Display erscheint der aktuelle READ/ENTER Konzentrationswert für ”S0”. 5. Drücken Sie erneut die -Taste, um den S0-Wert zu bearbeiten. READ/ENTER Wählen Sie mit der -Taste den Zahlenwert aus und bestätigen Sie ZERO/SCROLL die Eingabe mit der -Taste.
Anwenderkalibierung 9. Drücken Sie nach erfolgter Bearbeitung von A0 die -Taste, um die READ/ENTER neue Einstellung zu übernehmen. Im Display erscheint die Meldung "S1". 10. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für jedes Konzentrations- und Extinktionswertepaar aus der Kalibrierkurve. 11.
Anwenderkalibierung Löschen einzelner Kalibrierpunkte 1. Wählen Sie einen Kanal (Messbereich), der anwenderspezifische Kalibrierpunkte enthält (siehe Seite 2-6). 2. Drücken Sie die -Taste solange, bis nacheinander die Meldungen ”USER“ MENU und ”CAL“ erscheinen. Drücken Sie die -Taste. READ/ENTER 3. Wählen Sie durch Drücken der -Taste den zu löschenden ZERO/SCROLL SX-Punkt aus (z.B.
Anwenderkalibierung Wiederherstellung der Werkskalibrierung 1. Wählen Sie den Kanal (Bereich), für den die werksseitige Standardkalibrierung wiederhergestellt wird (siehe Seite 2-6). 2. Drücken Sie die -Taste und halten diese solange gedrückt, bis MENU nacheinander die Meldungen ”USER“ und ”CAL“ erscheinen. 3. Drücken Sie die -Taste, bis der Eintrag „dFL“...
Anwenderkalibierung Höchster/niedrigster Anzeigewert Bei Messgeräten mit Abs-Kanälen (Extinktionskanälen, -bereichen) sind der höchste und niedrigste Anzeigewert auf die Werte der Standards bezogen, die bei der Anwenderkalibrierung eingegeben wurden. Liegt der Messwert über oder unter dem höchsten/niedrigsten Standard der Anwenderkalibrierung, erscheint eine blinkende Zahl, die den Anwender auf die Über- bzw.
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Anwenderkalibierung Beispiel 2 Es wurde folgende Standardkalibrierung vorgenommen: S0=1.00 S1=2.00 S2=4.00 Höchster Anzeigewert 4.00 Niedrigster Anzeigewert 1.00 Bei Programmen mit Hach-Kalibrierung sind der höchste und niedrigste Anzeigewert jeweils gleich den werksseitigen Kalibrierdaten und können nicht verändert werden. 2—34...
Zertifizierung Die Hach Company bescheinigt, dass dieses Gerät sorgfältig getestet und überprüft wurde und bei Lieferung den angegebenen technischen Daten entspricht. Das Pocket Colorimeter™ wurde überprüft und gemäß den folgenden Gerätestandards zertifiziert: Immunität: EN 50082-1 (Generic Immunity Standard) per 89/336/EEC EMC: Ergänzende Testberichte durch die Hach Company, Entsprechung zertifiziert durch die Hach...
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EN 55022 (CISPR 22) Emissions, Klasse B Grenzwerte FCC Teil 15 Klasse „A“ Grenzwerte: Ergänzende Testberichte durch Criterion Technology, Intellistor O.A.T.S. (NVLAP #0369), Entsprechung zertifiziert durch die Hach Company. Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC Richtlinien. Der Betrieb unterliegt folgenden Bedingungen: 1.
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Zertifizierung Dieses Gerät erzeugt, verbraucht und strahlt möglicherweise Hochfrequenzenergie ab und kann, wenn es nicht gemäß den Anweisungen im Handbuch installiert und betrieben wird, Störungen beim Funkverkehr verursachen. Der Betrieb dieses Geräts in einem Wohngebiet kann ebenfalls Störungen verursachen. In diesem Fall muss der Benutzer diese Störung auf eigene Kosten beseitigen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Für die Hach Company ist der Kundenservice für alle Produkte ein wichtiger Aspekt. Unter diesem Gesichtspunkt wurden die folgenden Informationen für Sie zusammengestellt. 2—39...
Bestellung Bestellungen/Reparaturservice Bitte wenden Sie sich an Ihre zuständige Hach Vertretung: Dr. Bruno Lange Dr. Bruno Lange Dr. Bruno Lange AG GmbH & Co. KG GES. MBH Willstätterstraße 11 Industriestraße 12 Juchstrasse 1 D-40549 Düsseldorf A-3200 Obergrafendorf CH-8604 Hegnau Tel.: +49 (0) 211 5288-0 Tel.: +43 (0) 2747 7412...
Verbrauchsmaterial wie z.B. chemische Reagenzien oder Verschleißteile wie Lampen und Schläuche sind von dieser Garantie ausdrücklich ausgenommen. Wenden Sie sich zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen bitte an die Hach Company oder Ihren Vertriebspartner. Eine Rücksendung von Produkten ist nur mit Zustimmung von Hach zulässig.
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• Schäden, die auf den Einsatz von Produkten entgegen den Anweisungen der Hach Company zurückzuführen sind • Frachtkosten der Warenrücksendung an die Hach Company • Frachtkosten für Schnell- oder Expressversand von Ersatzteilen oder Produkten im Rahmen der sonstigen Gewährleistung •...
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Garantie Die vorstehende Garantie stellt den Gesamtumfang der von der Hach Company auf ihre Erzeugnisse übernommenen Gewährleistung dar. Eine stillschweigende Mängelhaftung - z.B. die Zusage der handelsüblichen Beschaffenheit oder Eignung für einen bestimmten Zweck – wird ausdrücklich nicht übernommen. In einigen US-Bundesstaaten ist der Ausschluss stillschweigender Mängelhaftung nicht zulässig.