Hach Pocket Colorimeter II Bedienungsanleitung Seite 15

Grundlagen der Kolorimetrie
ein gefärbtes und damit analysierbares Produkt zu erhalten. Die meisten Hach-
Analysen-Verfahren basieren auf diesem Prinzip.
Ist der Zusammenhang zwischen Farbintensität der Probe (gemessen als
Extinktion) und Konzentration der zu untersuchenden Substanz einmal hergestellt,
lässt sich das Gerät problemlos für Konzentrationsmessungen an unbekannten
Proben verwenden. Die meisten Kolorimetrie- und Spektrofotometrie-Geräte aus
dem Hach-Programm enthalten die entsprechenden Korrelationen in
vorprogrammierter Form - beim Pocket Colorimeter II mit definierter Wellenlänge
muss der Bediener das Gerät jedoch anhand einer Kalibrierkurve manuell
programmieren, bevor mit der Messung der Probenkonzentration begonnen
werden kann.
Die Farbintensität einer Probe wird durch Messung der Schwächung der
Lichtstrahlung bestimmt. Diese Extinktion hängt von der Wellenlänge des Lichts
und von der Farbe der Lösung ab. Beim Pocket Colorimeter II wird als Lichtquelle
eine LED (lichtaussendende Diode) verwendet, die Licht in einem engen
umschriebenen Wellenlängenbereich abgibt. Mit einem Interferenzfilter wird der
Wellenlängenbereich weiter eingeengt. Jedes Instrument kann daher nur Proben
von bestimmter Farbe analysieren. Zur Konzentrationsmessung in anders
gefärbten Proben werden andere Pocket Colorimeter II benötigt, die mit anderen
LEDs bzw. Filtern ausgestattet sind.
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