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6.6
Hochdruck-Voralarm
Die Funktion wird mit dem Parameter /32 aktiviert.
Um den Eingriff des allgemeinen Hochdruckwächters (mit Ausschalten aller Verdichter mit manuellem Reset) zu verhindern, ist ein Voralarm nötig, der bei Erreichen
der Voralarmschwelle graduell die Anlagenleistung senkt.
Der Hochdruck-Voralarm (HP Prevent) greift nur in die Aktivierung/Deaktivierung der Verdichter ein.
Überschreitet der Verflüssigungsdruck die eingestellte Schwelle (Parameter /33), werden alle Verdichteraktivierungen annulliert und ein Voralarm ausgelöst.
Außerdem werden gemäß der mit dem Parameter C06 eingestellten Verzögerung alle Leistungsstufen der Verdichter deaktiviert.
Sinkt der Verflüssigungsdruck unter die Voralarmschwelle, werden alle Einschaltanforderungen der Verdichter für die Voralarmzeit Prevent 1 (Parameter A13)
ignoriert.
Verstreicht zwischen zwei Voralarmen eine Zeit unter der Voralarmzeit Prevent 2 (Parameter A14), wird der Alarm „zu hohe Voralarmfrequenz" A29 ausgelöst.
Der Alarm „zu hohe Voralarmfrequenz" (nur Anzeige) wird automatisch rückgesetzt, wenn innerhalb der Voralarmzeit Prevent 3 (Parameter A15) kein neuer
Voralarm auftritt. Dieser Alarm kann auch manuell rückgesetzt werden, indem die Funktion PREVENT mit dem Parameter /32 vorübergehend ausgeschlossen wird.
OutPress
STPpr
ALPrv
NCmp
4
3
2
1
T1
Legende:
OutPress
Verflüssigungsdruck
T
Zeit
NCmp
Anzahl der angeforderten Verdichterstufen
ALPrv
Hochdruck-Voralarm
STPpr
Aktivierungsschwelle für Hochdruck-Voralarm
T1
Zeit zwischen Verdichterstopps bei aktivem Hochdruck-Voralarm
Dprev1
Aktivierungsverzögerung der Stufen nach Ende des Hochdruck-Voralarms (Voralarmzeit Prevent 1)
Dprev2
Mindestzeit für Aktivierung der zu hohen Voralarmfrequenz (Voralarmzeit Prevent 2)
Cod. CAREL +03P220433 rel. 2.3 06/06/2012
Dprev2
Dprev1
Fig 6.b
23
T[s]
T[s]
T[s]
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