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4. Verdichtersteuerung
Belegte Eingänge:
•
Saugdrucksensor
•
Digitale Eingänge für Verdichterschutz
•
Multifunktionseingang für allgemeinen Alarm (allgemeiner Saugdruckwächer 1 und 2)
Belegte Ausgänge
•
Verdichterausgänge und Teillaststufen
4.1 Allgemeine Einstellungen
Parameter für die EIN/AUS-Regelung:
•
Anzahl der Verdichter (mit und ohne Teillaststufen)
•
Verdichterschutzzeiten
•
Regelalgorithmus
Die Verdichter werden von der Steuerung nach dem vom Saugdrucksensor gemessenen Drucksollwert (Parameter r01) und der Druckschaltdifferenz (Parameter
r02) gesteuert. Im Fall von zwei Kältekreisen müssen auch der Sollwert und die Schaltdifferenz des zweiten Kreises eingestellt werden (Parameter r03 und r04).
4.2 Verdichterrotation
Die Verdichterrotation (Parameter r05) dient dem Ausgleich der Betriebsstunden und Anläufe verschiedener Verdichter. Von der Rotation automatisch
ausgeschlossen sind Verdichter im Alarmzustand oder deaktivierte Verdichter.
Wird ein Verdichter wegen Alarm oder Deaktivierung ausgeschaltet,
Aktivierung / Deaktivierung sind daher auf der Grundlage der tatsächlichen Anzahl der Kompressoren zur Verfügung berechnet.
sieht die FIFO-Rotation vor.
Es gibt 3 Rotationslogiken; für die Teillaststufen ist nur die LIFO-Logik möglich (abhängig von Parameter r05):
LIFO-Rotation (keine Rotation)
Der erste Verdichter, der eingeschaltet wird, wird als Letzter ausgeschaltet; die erste Teillaststufe, die eingeschaltet wird, wird als Letzte ausgeschaltet.
•
Start: C1,C2,C3,C4.
•
Stopp: C4,C3,C2,C1.
FIFO-Rotation
Der erste Verdichter, der eingeschaltet wird, wird als Erster ausgeschaltet.
Start: C1, C2, C3, C4
•
Stopp: C1,C2,C3,C4.
•
Diese Einstellung aktiviert die Verdichterrotation bei deren Anforderung, um die Anzahl der Verdichterbetriebsstunden auszugleichen.
Zeitgesteuerte Rotation
Als Erster wird der Verdichter mit der geringsten Betriebsstundenanzahl eingeschaltet. Umgekehrt wird als Erster der Verdichter mit der höchsten
Betriebsstundenanzahl ausgeschaltet.
4.3 Verdichterregelung
Die Werkskonfiguration sieht die „Neutralzonenregelung" (Parameter r06) vor.
Proportionalband
Die Proportionalbandregelung berechnet auf der Grundlage der verschiedenen Parameter (SP, DF und Anzahl der eingestellten Geräte) den Bereich, in dem
innerhalb der Differenzspanne die Geräte aktiviert und deaktiviert werden müssen. Parameter r01 (Sollwert) und r02 (Schaltdifferenz).
In Fig. 4.1 sind die Stufen für eine Anlage mit 4 Lasten dargestellt.
Stellt man die oben angeführten Parameter ein, erhält jede Stufe eine bestimmte Schaltdifferenz:
SP + 1 *DF/(Anzahl der Stufen) für die Erste;
SP + 2 *DF/(Anzahl der Stufen) für die Zweite;
...
SP + DF
Verd./Teillastst.
1. Verd.
ON
OFF
Neutralzone
Die Neutralzonenregelung legt eine Neutralzone mit seitlichem Sollwert fest, innerhalb der kein Gerät aktiviert oder deaktiviert wird.
Die Einschaltanforderung der Geräte erfolgt bei Überschreiten der rechten Grenze (Messung höher als SP + DZN - Fig. 4.3 ).
Die Anzahl der angeforderten Geräte erhöht sich mit Anstieg der außerhalb des Bandes verbrachten Zeit. Das erste Gerät wird sofort eingeschaltet, während die
anderen die Zeit zwischen den Starts r07 abwarten.
Analog dazu werden die Verdichter ausgeschaltet, sobald die Messung unter die Neutralzone sinkt (Messung unter dem Sollwert) und dort für die eingestellte
Ausschaltzeit der Geräte verweilt. Auch in diesem Fall wird das erste Gerät sofort ausgeschaltet, während die anderen die Zeit zwischen den Stopps r09 abwarten.
Cod. CAREL +03P220433 rel. 2.3 06/06/2012
für die Letzte.
Verd./Teillastst.
Verd./Teillastst.
RP
DF
Fig. 4.a
von der Verordnung ausgenommen ist; dass die Rotation, die Schwellenwerte für die
Legende:
SP
Verdichtersollwert (r01)
DF
Verdichterschaltdifferenz (r02)
RP
Druckmesswert
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Die Werkseinstellung
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