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Carel uRack Technisches Handbuch Seite 21

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5.4
PWM-PPM-Steuerung
Bei der Regelung erzeugt der Ausgang des „Lüfterdrehzahlreglers" ein PWM-Signal.
Dieser Ausgang steuert die Phasenanschnittmodule, welche direkt die Lüftergeschwindigkeit regeln.
Der Ausgang kann in Abhängigkeit seiner Konfiguration ein Pulsweitenmodulationssignal erzeugen.
Im folgenden Diagramm liegt die Anforderung auf 80% des Höchstwertes.
Das PWM-Signal steuert zum Beispiel CAREL-Module der Serie FCS*, CONVONOFF, CON0/10A0.
EIN/AUS-Steuerung der Lüfter (Code CONVONOFF0)
Die CONVONOFF0-Module wandeln das PWM-Signal PWM der Klemme Y in ein EIN/AUS-Signal um. Über Y kann also ein Relais gesteuert werden. Umschaltbare
Leistung von 10 A auf 250 Vac in AC1 (1/3 HP induktiv)
0...10-Vdc-PWM-PWM-Wandlerplatine (oder 4...20 mA) für Lüfter (Code CONV0/10A0)
Die CONV0/10A0-Module wandeln das PWM-Signal PWM der Klemme Y in ein 0...10-Vdc-Standardsignal (oder 4...20 mA) um.
Berechnung der Mindest- und Höchstdrehzahl der Lüfter
Dieses Verfahren darf nur dann ausgeführt werden, wenn Lüfterdrehzahlplatinen (Code MCHRTF*0*0) verwendet werden. Bei der Verwendung der EIN/AUS-
Module (Code CONVONOFF0) oder der 0...10-V-PWM-Wandler (Code CONV0/10A0) oder FCS müssen der Parameter „Triac-Mindestspannung" r29 auf Null und
der Parameter „Triac-Höchstspannung" r30 auf den Höchstwert der Impulszeit eingestellt werden (r31) =0.
Aufgrund der unterschiedlichen, marktgängigen Motormodelle kann die Spannung der elektronischen Platine in Entsprechung der Höchst- und Mindestdrehzahl
eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt bei einer nicht geeigneten Werkskonfiguration folgendermaßen:
1.
Den Lüfterdrehzahlregler immer auf Ein stellen. Drehzahlreglerparameter M17.
2.
„Triac-Höchstspannung" und „Triac-Mindestspannung" auf Null stellen.
3.
„Triac-Höchstspannung" erhöhen, bis der Lüfter auf einer ausreichenden Geschwindigkeit dreht (nach dem Stoppen und erneuten Loslassen muss er frei
drehen können).
4.
Denselben Wert für den Parameter „Triac-Mindestspannung" einstellen, um die Spannung der Mindestgeschwindigkeit zu konfigurieren.
5.
Ein Voltmeter (in AC 250 V) zwischen die beiden Klemmen „L" (die beiden externen Kontakte) anschließen.
6.
„Triac-Höchstspannung" erhöhen, bis sich die Spannung auf circa 2 Vac (induktive Motoren) oder 1.6, 1.7 Vac (kapazitive Motoren) stabilisiert.
7.
Nach der Einstellung des optimalen Wertes lässt auch eine Erhöhung von „Triac-Höchstspannung" die Spannung nicht mehr sinken.
8.
Eine weitere Erhöhung von „Triac-Höchstspannung" sollte vermieden werden, um den Motor nicht zu beschädigen.
9.
Den Drehzahlregler-Aktivierungsparameter auf die Position AUTO setzen.
Das Verfahren ist damit abgeschlossen.
5.5
Stufenlose Verflüssigungsdruckregelung
Nach der Aktivierung dieser Regelung über den Parameter r32 müssen die folgenden Parameter eingestellt werden.
a)
DELTA T(r33) (Parameter für Verflüssigungsaustausch, normalerweise in Abhängigkeit des verwendeten Verflüssigungsaustausch)
b)
Min. Verflüssigungsdruck (r25 in °C)
c)
Max. Verflüssigungsdruck (r26 in °C)
Der Verflüssigungsdruckwert ist der Wert, der sich aus „DELTA T + AUSSENTEMPERATUR" ergibt, da mit hohen Außentemperaturwerten keine niedrige
Verflüssigung möglich ist (keine Energiesparmöglichkeit).´Diese Regelung optimiert den Lüfterbetrieb. Die Mindest- und Höchstdruckwerte legen den
Arbeitsbereich der Regelung fest.
ACHTUNG: Nach der Aktivierung dieser Regelung sind die Parameter „r16" (Lüftersollwert) und „r18" (Lüfterdrehzahlregler-Sollwert) nicht mehr sichtbar, da die
entsprechenden Sollwerte eine Funktion von Außentemperatur + Delta sind.
Unabhängig vom verwendeten Fühlertyp (Druck oder Temperatur) werden die folgenden Parameter immer in Temperatur ausgedrückt:
r17 (Einstellung der Lüfterschaltdifferenz)
r19 (Einstellung der Lüfterdrehzahlregler-Schaltdifferenz)
r25 (Einstellung der Untergrenze des Lüftersollwertes)
r26 (Einstellung der Obergrenze des Lüftersollwertes)
Cod. CAREL +03P220433 rel. 2.3 06/06/2012
V
[5 Volt]
80%
PWM
T[s]
Fig. 5.g
21

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