INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME
der Lüfterkappe einzuhalten. Weitere Informationen sind im Produktkatalog oder in den Maßzeichnungen angegeben,
die im Web verfügbar sind:
http://www.abb.com/motors%26generators.
Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird
Die HDP-Motoren für die Baugrößen 200, 225, 250, 280, 315, 355 und 400 sind standardmäßig nach IEC 60034-7 für IM
B3-Einbau ausgelegt.
HDP-Motoren für die Baugrößen 80, 100, 132, 160 und 180 sind nach IEC 60034-7 sowohl für den Einbau in IM B35
sowie in IM B5 und IM B3 ausgelegt.
Andere Befestigungen sind als Option erhältlich.
Eine sorgfältige Ausrichtung ist von entscheidender Bedeutung für das Vermeiden von Lagerschäden, Schwingungen
und möglichen Brüchen der Wellenenden.
Prozedur
1.
Montieren Sie den Motor mit geeigneten Schrauben oder Bolzen auf dem Fundament und/oder dem
Montageflansch und legen Sie Ausgleichsbleche zwischen Fundament und Füße.
2.
Den Motor mit geeigneten Methoden ausrichten.
3.
Gegebenenfalls die Positionsbohrungen durchführen und die Positionsbolzen an ihren Positionen befestigen.
4.
Einbaugenauigkeit der Kupplungshälfte: prüfen, ob das Spiel b kleiner als 0,05 mm und die Differenz a1 zu a2
ebenfalls kleiner als 0,05 mm ist. Siehe Abbildung 7 Montage von Kupplungshälften und Riemenscheiben
5.
Ausrichtung nach endgültigem Festziehen der Bolzen oder Ankerschrauben erneut prüfen.
Die in den Produktkatalogen angegebenen zulässigen maximalen Radial- bzw. Axialkräfte der Lager dürfen nicht
überschritten werden.
6.
Es ist zu überprüfen, ob am Motor eine ausreichende Luftströmung vorhanden ist. Außerdem muss
sichergestellt werden, dass in der Nähe befindliche Anlagen, Oberflächen oder direkte Sonneneinstrahlung
keine zusätzliche Wärmebelastung für den Motor darstellen.
7.
Bei Motoren mit Flanschanbau (z. B. B5, B35, V1) sicherstellen, dass die Konstruktion eine ausreichende
Luftströmung an der Außenfläche des Flansches zulässt.
4.6 Radialkräfte und Riemenantriebe
Prozedur
Prüfen Sie, ob die Motorwelle parallel zur Antriebswelle ist.
Die Riemen müssen gemäß den Anweisungen des Lieferanten der angetriebenen Geräte angezogen werden.
Beachten Sie jedoch die maximal zulässigen Riemenkräfte (bzw. Radialkraftbelastungen der Lager), die Sie den
entsprechenden Produktkatalogen entnehmen können.
WARNUNG:
4.7 Verkabelung und elektrische Anschlüsse
Der Verteilerkasten eines HDP-Standardmotors enthält in der Regel Anschlussklemmen und zumindestens eine
Erdungsklemme.
Zusätzlich zu den Klemmen der Hauptwicklung und der Erdung kann der Klemmenkasten auch Anschlüsse für
Kaltleiter, Heizelemente oder anderes Zubehör enthalten.
Für die Anschlüsse aller Hauptkabel sind geeignete Kabelschuhe zu verwenden. Kabel für Zubehör können ohne
weitere Vorrichtungen an den entsprechenden Klemmenleisten angeschlossen werden.
Die Motoren sind nur für ortsfeste Installation vorgesehen. Sofern nicht anders angegeben, ist die Kabeleinführung
mit Metrischem Gewinde ausgeführt. Die IP-Schutzart der Kabelverschraubung muss mit jenen der Klemmenkästen
identisch sein.
Während der Installation kann eine zertifizierte Buchse oder ein Leitungsstecker verwendet werden.
BEMERKUNG:
Das übermäßige Spannen des Antriebsriemens führt zur Beschädigung der
Lager und kann den Bruch der Welle zur Folge haben.
Im Hinblick auf die Einhaltung von IEC/EN 60079-0 sowie nationaler
Montagenormen sind die Kabel nahe dem Klemmenkasten mit einem mechanischen
Schutz und mit einer Zugentlastungsvorrichtung zu versehen.
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