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Endress+Hauser Memograph M RSG45 Betriebsanleitung Seite 16

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Elektrischer Anschluss
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Energiereiche Transienten bei langen Signalleitungen
Geeigneten Überspannungsschutz (z.B. E+H HAW562) vorschalten.
Spezielle Anforderungen nach FDA 21 CFR Part 11:
• Der Anwender muss zum Anschließen des Gerätes über entsprechende Qualifikatio-
nen verfügen. Nur so können Anschlussfehler vermieden werden.
• Die Auswahl der korrekten Eingangsbereiche und der Anschluss von geeigneten
Sensoren liegt im Verantwortungsbereich des Anwenders.
• Durch geeignete Montage und Verkabelung der angeschlossenen Sensoren ist
sicher zu stellen, dass diese nicht manipulierbar sind.
• Um eine Manipulation an den Geräteklemmen und der Klemmentemperaturmes-
sung zu vermeiden, steht optional eine Klemmenabdeckung zur Verfügung. Die
Überprüfung von korrekter Montage und Verplombung nach der Validierung liegt
im Verantwortungsbereich des Anwenders.
• Für die Einhaltung der EMV-Grenzwerte am Einbauort (siehe Technische Daten) ist
der Anwender verantwortlich.
6.2
Anschlusshinweise
6.2.1
Kabelspezifikation
Kabelspezifikation, Federklemmen
Sämtliche Anschlüsse auf der Geräterückseite sind als steckbare, verpolungssichere
Schraub- bzw. Federklemmblöcke ausgeführt. Somit ist ein sehr schneller und einfacher
Anschluss möglich. Die Federklemmen werden mit einem Schlitzschraubendreher (Größe
0) entriegelt.
Beim Anschluss ist folgendes zu beachten:
• Drahtquerschnitt Hilfsspannungsausgang, Digital-I/O und Analog-I/O: max. 1,5 mm
(14 AWG) (Federklemmen)
• Drahtquerschnitt Netz: max. 2,5 mm
• Drahtquerschnitt Relais: max. 2,5 mm
• Abisolierlänge: 10 mm (0,39 in)
Beim Anschluss von flexiblen Leitungen an Federklemmen muss keine Aderendhülse
verwendet werden.
Schirmung und Erdung
Eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist nur dann gewährleistet, wenn
Systemkomponenten und insbesondere Leitungen, sowohl Kommunikations- wie auch
Sensorleitungen, geschirmt sind und die Schirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet.
Bei Sensorleitungen länger 30 m (100 ft) muss eine geschirmte Leitung verwendet wer-
den. Ideal ist ein Schirmabdeckungsgrad von 90%. Außerdem soll darauf geachtet werden,
dass sich Sensorleitungen und Kommunikationsleitungen bei ihrer Verlegung nicht kreu-
zen. Für eine optimale EMV-Schutzwirkung bei verschiedenen Kommunikationsarten und
die Anbindung von Sensoren ist die Schirmung so oft wie möglich mit der Bezugserde zu
verbinden.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, sind grundsätzlich drei verschiedene Varian-
ten der Schirmung möglich:
• Beidseitige Schirmung
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Gerät
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schir-
mung auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Gerät) die besten Ergeb-
nisse hinsichtlich der EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneingeschränkten
Betrieb bei vorhandenen EMV-Störungen sind entsprechende Maßnahmen der internen
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(13 AWG) (Schraubklemmen)
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(13 AWG) (Federklemmen)
Memograph M, RSG45
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Endress+Hauser

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