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Endress+Hauser Memograph M RSG45 Betriebsanleitung Seite 111

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Memograph M, RSG45
Anschlüsse
Endress+Hauser
Beim Anschluss ist folgendes zu beachten:
• Drahtquerschnitt Hilfsspannungsausgang, Digital-I/O und Analog-I/O: max. 1,5 mm
(14 AWG) (Federklemmen)
• Drahtquerschnitt Netz: max. 2,5 mm
• Drahtquerschnitt Relais: max. 2,5 mm
• Abisolierlänge: 10 mm (0,39 in)
Beim Anschluss von flexiblen Leitungen an Federklemmen muss keine Aderendhülse
verwendet werden.
Schirmung und Erdung
Eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist nur dann gewährleistet, wenn
Systemkomponenten und insbesondere Leitungen, sowohl Kommunikations- wie auch
Sensorleitungen, geschirmt sind und die Schirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet.
Bei Sensorleitungen länger 30 m (100 ft) muss eine geschirmte Leitung verwendet wer-
den. Ideal ist ein Schirmabdeckungsgrad von 90%. Außerdem soll darauf geachtet werden,
dass sich Sensorleitungen und Kommunikationsleitungen bei ihrer Verlegung nicht kreu-
zen. Für eine optimale EMV-Schutzwirkung bei verschiedenen Kommunikationsarten und
die Anbindung von Sensoren ist die Schirmung so oft wie möglich mit der Bezugserde zu
verbinden.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, sind grundsätzlich drei verschiedene Varian-
ten der Schirmung möglich:
• Beidseitige Schirmung
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Gerät
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schir-
mung auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Gerät) die besten Ergeb-
nisse hinsichtlich der EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneingeschränkten
Betrieb bei vorhandenen EMV-Störungen sind entsprechende Maßnahmen der internen
Gerätebeschaltung. Diese Maßnahmen wurden bei diesem Gerät berücksichtigt. Damit ist
ein Betrieb bei Störgrößen gemäß NAMUR NE21 sichergestellt.
Bei der Installation sind gegebenenfalls nationale Installationsvorschriften und Richtlinien
zu beachten! Bei großen Potenzialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten
wird nur ein Punkt der Schirmung direkt mit der Bezugserde verbunden.
Falls in Anlagen ohne Potenzialausgleich der Kabelschirm an mehreren Stellen geer-
det wird, können netzfrequente Ausgleichströme auftreten. Diese können das Signal-
kabel beschädigen bzw. die Signalübertragung wesentlich beeinflussen. Der Schirm
des Signalkabels ist in solchen Fällen nur einseitig zu erden, d.h. er darf nicht mit der
Erdungsklemme des Gehäuses verbunden werden. Der nicht angeschlossene Schirm
ist zu isolieren!
16.4
Energieversorgung
2
(13 AWG) (Schraubklemmen)
2
(13 AWG) (Federklemmen)
Technische Daten
2
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