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Endress+Hauser NAR300-System Betriebsanleitung Seite 44

Ölleckmelder schwimmer-sensor
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Störungsbehebung
44
7
Störungsbehebung
7.1
Betriebssicher (es wird ein Alarm ausgegeben, wenn
kein Ölleck besteht)
Es besteht das Risiko, dass ein Alarm aufgrund der folgenden Bedingungen ausgegeben
wird (selbst wenn kein Ölleck besteht).
Pos.
Beschreibung
Gefrorenes Schachtwasser
Ein Alarm wird aktiviert, wenn das Schachtwasser gefriert und der Leitfähigkeits-
sensor es als Isolator erkennt.
Gekippter Schwimmer-Sen-
Wenn der Leitfähigkeitssensor so stark gekippt wird, dass er nicht länger in Was-
sor
ser eingetaucht ist, während er auf dem Schachtwasser schwimmt, wird ein
Alarm ausgegeben, weil das Gerät die nicht leitende Luft erkennt. Ist der Schacht
leer und erkennt der Schwinggabelsensor zuerst Flüssigkeit und dann der Leitfä-
higkeitssensor Luft, wird ein Alarm ausgegeben.
Verunreinigungen am
Wenn Regenfälle dazu führen, dass der Wasserstand in einem leeren Schacht
Boden eines leeren
ansteigt, sammeln sich Materialien mit einer gewissen Stärke (wie Styropor) an
Schachts
der Spitze des Schwinggabelsensors an. Das kann dazu führen, dass der Schwing-
gabelsensor sie als Flüssigkeit interpretiert, während der Leitfähigkeitssensor sie
als nicht leitende Luft erkennt, wodurch ein Alarm ausgegeben wird. Wenn der
Leitfähigkeitssensor mit Dingen wie Plastikfolien oder -taschen bedeckt wird,
erkennt er einen Isolator, während der Schwinggabelsensor eine Flüssigkeit
erkennt, wodurch ein Alarm ausgegeben wird.
Sensor von Schlamm
Wird der Schwimmer-Sensor von Schlamm bedeckt und trocknet der Schlamm
bedeckt
und wird hart, dann interpretiert der Schwinggabelsensor ihn als Flüssigkeit,
während der Leitfähigkeitssensor einen Isolator in der Luftschicht des getrockne-
ten Schlamms erkennt, wodurch ein Alarm ausgegeben wird.
Schnee bedeckt Sensor
Wird der Sensor in einem leeren Schacht von Schnee bedeckt, erkennt der Leitfä-
higkeitssensor dies als Isolator, während der Schwinggabelsensor eine Flüssigkeit
erkennt, wodurch ein Alarm ausgegeben wird.
Im Wesentlichen Reinwas-
Bei Schachtwasser mit hohem elektrischem Widerstandswert, so z. B. Ablasswas-
ser im Schacht
ser, erkennt der Leitfähigkeitssensor dies als Isolator und aktiviert daher einen
Alarm.
7.2
Verzögerter Alarm (Alarm wird nicht ausgegeben,
wenn ein Ölleck besteht)
Es besteht das Risiko, dass aufgrund der folgenden Bedingungen kein Alarm ausgegeben
wird (auch dann nicht, wenn ein Ölleck besteht).
Pos.
Wellen und Querströmun-
gen auf der Flüssigkeits-
oberfläche
Gekippter Schwimmer-Sen-
sor
Versunkener Schwimmer-
Sensor
Feuchter Müll etc.
Beschreibung
Wenn die Ölschicht und das Schachtwasser aufgrund starker Wellen auf der
Oberfläche des ausgelaufenen Öls, die durch Wind etc. hervorgerufen wurden,
instabil sind, erkennt der Leitfähigkeitssensor das Schachtwasser und aktiviert
daher keinen Alarm.
Wenn sich der Schwimmer-Sensor durch Schnee, ein Tier auf dem Schwimmer-
Sensor oder durch ein verwickeltes Kabel/eine verwickelte Kette beträchtlich zu
einer Seite neigt, dann erkennt der Leitfähigkeitssensor das Schachtwasser unter
der Ölschicht, während sich der Schwinggabelsensor von der Ölschicht wegbe-
wegt. In diesem Fall wird kein Alarm ausgegeben.
Wenn sich Schnee oder Müll auf dem Schwimmer ablagern oder ein Tier darauf
landet, dann sinkt der Schwimmer und der Leitfähigkeitssensor erkennt das
Schachtwasser unter der Ölschicht. In diesem Fall wird kein Alarm ausgegeben.
Wenn feuchter Müll oder Algen zwischen den Leitfähigkeitssensor und die Erde
gelangen (d. h. den Schwimmerkörper oder den Boden) und Leitfähigkeit herstel-
len, wird kein Alarm ausgegeben.
NAR300-System
Endress+Hauser

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