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Nach dem Trocknen der sauberen Wicklungen ist zu beachten, dass der Isolationswiderstand geringer ist,
wenn die Wicklung heiß ist. Der Isolationswiderstand kann erst nach Umrechnung auf die
Referenztemperatur von 25 °C richtig beurteilt werden.
Maßnahmen vor der Inbetriebnahme
Nach dem korrekten Zusammenbau der Anlage und vor der Inbetriebnahme sind folgende Punkte zu
überprüfen:
- Ordnungsgemäße Montage und Ausrichtung der Maschine.
- Anschluss der Maschine mit der vorgeschriebenen Drehrichtung.
- Übereinstimmung der Betriebsbedingungen mit den auf den Schildern angegebenen Daten.
- Schmierung der Lager, wie für den jeweiligen Typ vorgesehen. Nachschmierung der Maschinen mit
Wälzlagern, die länger als 24 Monate gelagert wurden. Außerdem sind die Hinweise im Kapitel
„Vorbereitungen" zu beachten.
- Korrekter Anschluss und Betrieb möglicher Zusatzgeräte zur Maschinenüberwachung.
- Überprüfung der Lagertemperaturen mit Lagerthermometern bei der ersten Inbetriebnahme der
Maschine. Einstellung der Alarm- und Abschaltwerte am Überwachungsgerät. Siehe Kapitel Einstellwerte
für die Temperaturüberwachung der Lager.
- Durch die entsprechende Auslegung des Controllers und der Drehzahlüberwachung ist gewährleistet,
dass der Motor nicht mit einer höheren als der auf dem Typenschild angegebenen Drehzahl dreht.
- Richtige Einstellbedingungen der Abtriebselemente je nach Typ (z. B. Ausrichtung und Auswuchten der
Kupplungen, Riemenspannung bei Riemenantrieben, Zahnflanken- und Stegspiel bei Getriebeabtrieben,
Radial- und Axialspiel bei gekuppelten Wellen).
- Einhaltung der Mindestisolationswiderstände und Mindestabstände in der Luft.
- Korrekte Ausführung der Erdungs-, Potentialausgleichs- und Schutzleiterverbindungen.
- Anzug aller Befestigungsschrauben, Verbindungselemente und elektrischen Anschlüsse mit den
vorgeschriebenen Drehmomenten.
- Entfernung der bei der Installation verwendeten Ringschrauben.
- Drehung des Rotors ohne Reibung oder Schleifen.
- Durchführung aller Schutzmaßnahmen gegen zufälliges Berühren von beweglichen und
spannungsführenden Teilen.
- Wenn das Wellenende nicht benutzt wird, Abdeckung des offenen Wellenendes und Sicherung der
Passfeder gegen Herausschleudern.
- Funktionsanordnung des optionalen Außenlüfters und Anschluss entsprechend der
vorgeschriebenen Drehrichtung.
- Keine Beeinträchtigung des Kühlluftstroms.
- Einwandfreier Betrieb der als Option erhältlichen Bremse.
- Einhaltung der in Nr. max. angegebenen mechanischen Höchstgeschwindigkeit.
Wenn der Maschinentyp eine bestimmte Platzierung des Umrichters vorschreibt, sind die entsprechenden
Angaben auf dem Typenschild oder Zusatzschild zu finden.
Hinweis: Abhängig von den spezifischen Bedingungen der Anlage können weitere Kontrollen erforderlich
sein.

8 Betrieb

8.1 Betriebsbedingte Pausen
Bei längeren Betriebspausen (> 1 Monat) ist die Maschine regelmäßig, etwa einmal im Monat, in Betrieb zu
nehmen oder zumindest der Rotor zu drehen.
Bei Maschinen mit einer Rotorverriegelung ist diese vor dem Drehen des Rotors zu entfernen.
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