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Konfigurieren - Leuze electronic COMPACTplus Betriebsanleitung

Lichtvorhänge
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7.2

Konfigurieren

Mit den folgenden Schritten wird ein STEP7-Projekt so angelegt und vorbereitet, dass die sicheren
Eingangsdaten des Empfängers im Prozessabbild PAE einer S7-300F zur Benutzung durch ein si-
cheres Anwenderprogramm zur Verfügung stehen und die PAA-Ausgangsdaten in den Empfänger
geschrieben werden können. Vorausgesetzt wird, dass die PROFIBUS-Adresse im Empfänger be-
reits eingestellt und bekannt ist.
Achtung:
Dabei ist darauf zu achten, dass die PROFIBUS-Adresse aller Empfänger im Automatisierungs-
system, auch in solchen mit mehreren PROFIBUS-Strängen, nur einmal existiert. Damit wir sicher-
gestellt, dass auch die F_Dest_Add (Kapitel 7.1.3) jedes Empfängers systemweit nur einmal vor-
kommt und damit eindeutig ist.
SIMATIC Manager starten, ggf. neues Projekt mit der zur Verfügung stehenden F-CPU definie-
ren.
In der Baumstruktur "SIMATIC x00" auswählen und im rechten Fenster durch Doppelklick auf
"Hardware" das Konfigurier-Tool "HW Konfig" aufrufen. Wechseln Sie zu „HW Konfig".
Alle Baugruppen im Rack sowie mindestens einen PROFIBUS-Strang definieren.
Doppelklick auf die F-CPU öffnet deren "Eigenschaften"- Fenster.
Auf der Registerkarte "Schutz" den Radiobutton "2. Schreibschutz" wählen, ein Kennwort verge-
ben und die Checkbox "CPU enthält Sicherheitsprogramm" anwählen.
Auf der Registerkarte "Weckalarme" für OB35 die gewünschte Zykluszeit des Sicherheitspro-
gramms eingeben, z.B. 60 ms. Dabei ist deren Einfluss auf die Ansprechzeit des Sicherheits-
kreises entsprechend Kapitel 7.1.1 zu beachten.
Auf der Registerkarte "Remanenz" mindestens die vom Proxy-FB benötigte Anzahl remanenter
Merker entsprechend Kapitel 0 festlegen, falls der Proxy-FB benutzt werden soll.
Aus dem rechtem Fenster von "HW Konfig" aus "PROFIBUS DP > Weitere Feldgeräte > Allge-
mein" COMPACTplus auf den PROFIBUS ziehen. Wenn COMPACTplus hier nicht vorhanden
ist, dann über das Menü "Extras > Neue GSD installieren ..." hier verfügbar machen.
Pro Empfänger die PROFIBUS – Adresse in "HW Konfig" so festlegen, dass sie mit der Einstel-
lung per Hex-Schalter in der Anschlusskappe übereinstimmt. Dazu über Doppelklick auf das
Symbol des Empfängers das Fenster "Eigenschaften DP-Slave" öffnen. Dort über die Schaltflä-
che "PROFIBUS..." und Registerkarte "Parameter" die Adresse einstellen. Fenster über Schalt-
fläche "OK" schließen.
Empfänger durch Einfach-Klick auswählen und in der Tabelle im unteren Teil des Fensters von
"HW Konfig" auf die entsprechende Zeile für Steckplatz 1 doppelklicken. Auf der Registerkarte
"Adresse/Kennung" den Start der zyklischen Bytes in PAE (Eingang) und PAA (Ausgang) so
festlegen, dass sie nicht mit dem Speicherbereich anderer Geräte überlappen. Der Empfänger
belegt je 8 Byte Ein- und Ausgangsdaten. Auf der Registerkarte "PROFIsafe" Doppelklick auf
F_Dest_Add und im geöffneten Fenster den Wert auf "HW-Adresse" + 1000 einstellen, also z.B.
1007 wenn per Hex-Schalter die Adresse "07" eingestellt wurde. Die Watchdog-Zeit
F_WD_Time auf einen hinreichend großen Wert entsprechend der Berechnungsformel in Kapi-
tel 7.1.1 einstellen, z.B. 150 ms. Bei der Einstellung der Zykluszeit des F_Programms ist auch
die Ansprechzeit der lokalen Baugruppen und weiterer PROFIsafe-Geräte zu beachten. Fenster
mit Schaltfläche "OK" schließen.
Über das Menü "Station > Speichern und übersetzen" wird die Programmstruktur festgelegt und
der Programm-Container generiert.
Über das Menü "Zielsystem > Laden in Baugruppe.." oder die entsprechende Schaltfläche im
Toolbar die Hardware-Konfiguration in die F-CPU laden. Nach Download und Neustart der CPU
dürfen keine Busfehler diagnostiziert werden
sind aus.
30
die roten LEDs BF 1 und BF 2 auf der F-CPU
COMPACTplus/PROFIsafe
Leuze electronic

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Diese Anleitung auch für:

Profisafe

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