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Protokolle Und Prozeduren - YASKAWA 317-2AJ12 Handbuch

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Teil 5 Einsatz PtP-Kommunikation

Protokolle und Prozeduren

Übersicht
ASCII
STX/ETX
5-16
Die CPU unterstützt folgende Protokolle und Prozeduren:
• ASCII-Übertragung
• STX/ETX
• 3964R
• USS
• Modbus
Die Datenkommunikation via ASCII ist die einfachste Form der
Kommunikation. Die Zeichen werden 1 zu 1 übergeben.
Bei ASCII werden je Zyklus mit dem Lese-SFC die zum Zeitpunkt des
Aufrufs im Puffer enthaltenen Daten im parametrierten Empfangsdaten-
baustein abgelegt. Ist ein Telegramm über mehrere Zyklen verteilt, so
werden die Daten überschrieben. Eine Empfangsbestätigung gibt es nicht.
Der Kommunikationsablauf ist vom jeweiligen Anwenderprogramm zu
steuern. Einen entsprechenden Receive_ASCII-FB finden Sie im Service-
Bereich unter www.vipa.de.
STX/ETX ist ein einfaches Protokoll mit Start- und Ende-Kennung. Hierbei
stehen STX für Start of Text und ETX für End of Text.
Die Prozedur STX/ETX wird zur Übertragung von ASCII-Zeichen
eingesetzt. Sie arbeitet ohne Blockprüfung (BCC). Sollen Daten von der
Peripherie eingelesen werden, muss das Start-Zeichen vorhanden sein,
anschließend folgen die zu übertragenden Zeichen. Danach muss das
Ende-Zeichen vorliegen.
Abhängig von der Byte-Breite können folgende ASCII-Zeichen übertragen
werden: 5Bit: nicht zulässig: 6Bit: 20...3Fh, 7Bit: 20...7Fh, 8Bit: 20...FFh.
Die Nutzdaten, d.h. alle Zeichen zwischen Start- und Ende-Kennung,
werden nach Empfang des Schlusszeichens an die CPU übergeben.
Beim Senden der Daten von der CPU an ein Peripheriegerät werden die
Nutzdaten an den SFC 217 (SER_SND) übergeben und von dort mit
angefügten Start- und Endezeichen über die serielle Schnittstelle an den
Kommunikationspartner übertragen.
Telegrammaufbau:
STX1
STX2
Z1
Sie können bis zu 2 Anfangs- und Endezeichen frei definieren.
Es kann mit 1, 2 oder keiner Start- und mit 1, 2 oder keiner Ende-Kennung
gearbeitet werden. Als Start- bzw. Ende-Kennung sind alle Hex-Werte von
00h bis 1Fh zulässig. Zeichen größer 1Fh werden ignoriert und nicht
berücksichtigt. In den Nutzdaten sind Zeichen kleiner 20h nicht erlaubt und
können zu Fehlern führen. Die Anzahl der Start- und Endezeichen kann
unterschiedlich sein (1 Start, 2 Ende bzw. 2 Start, 1 Ende oder andere
Kombinationen). Für nicht verwendete Start- und Endezeichen muss in der
Hardwarekonfiguration FFh eingetragen werden. Wird kein Ende-Zeichen
definiert, so werden alle gelesenen Zeichen nach Ablauf einer
parametrierbaren Zeichenverzugszeit (Timeout) an die CPU übergeben.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7
Z2
Zn
ZVZ
HB140D - CPU - RD_317-2AJ12 - Rev. 12/07
ETX1
ETX2

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