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Bosch Rexroth AG
Funktionen
7.11.3
Vorwarnung und Standmenge
• Ansteuern von Frässtationen:
In einigen Steuerungen ist ein Fräsmanagement zur Ansteuerung
von externen Frässtationen Integriert.
Nähere Informationen hierzu schlagen Sie bitte in der typspezi
fischen Betriebsanleitung nach.
Ist der maximal tolerierbare Verschleiß erreicht, müssen neue Elektro
denkappen eingesetzt werden.
Um dem Roboter/der SPS mitzuteilen, wann die Kappen der aktuellen
Zange
(= Elektrode, die dem angewählten Schweißprogramm
zugeordnet ist) gewechselt werden müssen, stehen eine Reihe typspe
zifischer Signale zur Verfügung.
Diese Signale werden nur verwendet, wenn das Elektrodenma
nagement eingeschaltet ist (BOS: Themenbereich "Program
mierung", Reiter "Nachstellung", Parameter "Nachstellung": EIN).
Signalnamen können je nach SST-Typ unterschiedlich sein.
Informieren Sie sich deshalb per typspezifischer Betriebsanleitung
Ihrer Steuerung, welche Signale Ihnen zur Verfügung stehen.
Durch ein entsprechend benanntes Ausgangssignal fordert die Steue
rung einen Kappenwechsel an.
Es wird beim Erreichen oder beim Überschreiten des Grenzwertes
"Max. Verschl." (BOS-Themenbereich "Programmierung", Reiter
"Nachstellung") gesetzt.
Über einen Quittungseingang (z. B. QUITTUNG ELEKTRODEN
WECHSEL) kann der Roboter nach dem Kappenwechsel den SST-in
ternen elektrodenspezifischen Fräszähler und den SST-internen
elektrodenspezifischen Verschleißzähler der aktuellen Zange zurück
setzen.
Dieses Ereignis wird SST-seitig als „Kappenwechsel" interpretiert und
protokolliert.
Sofern im angewählten Schweißprogramm die Elektrode 0 program
miert ist, wirkt der Eingang bei einigen SST-Typen auf alle internen
Fräs- und Verschleißzähler!
Als Feedback für den Roboter spiegeln einige SSTs den Status des
Quittungseingangs auf einen dedizierten Ausgang.
PSx 6xxx |
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