Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 99

01.93
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 880:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

01.93
Das Zurückschalten auf die vor der Transformationsanwahl wirksame Ebene erfolgt nach der
Transformationsabwahl automatisch.
Die Transformation wird durch die G-Funktionen G133, G233 und G333 (2D) bzw. G135,
G235 und G335 (3D) angewählt.
Der Anwahlsatz darf keine Verfahrbewegungen oder weitere Funktionen enthalten. Eine
Transformation darf nur aus der Löschstellung heraus aktiviert werden, d. h. ein Übergang zu
einer anderen Transformation ist nur über einen vorherigen Anwahlsatz möglich. Die Abwahl
wird durch den Abwahlsatz (G130, G230, G330) im AUTOMATIC-Betrieb oder über den
Kommandokanal bewirkt.
Durch ein Maschinendatum ist festgelegt, ob die
Transformation bei RESET abgewählt wird oder der
Transformationszustand erhalten bleibt. Außerdem
definiert das Maschinendatum ein unterschiedliches
Transformationsverhalten beim Betriebsartenwechsel.
Hinweise:
In Löschstellung (G130, G230, G330) dürfen keine fiktiven Achsen programmiert werden
(sonst wird Alarm Nr. 2043 ausgegeben).
Eine Transformation darf nur aus der Löschstellung heraus aktiviert werden, d. h. ein
Übergang zu einer anderen Transformation ist nur über einen vorherigen Anwahlsatz
möglich.
Bei angewählter Transformation dürfen keine an der Transformation beteiligten realen
Achsen programmiert werden (sonst wird Alarm Nr. 2043 ausgegeben).
Wird eine reale Achse des Transformationsverbandes aus dem Nachführbetrieb in Rege-
lung geschaltet, so erfolgt eine automatische Rücktransformation der fiktiven Koordination.
Falls eine reale Achse des Transformationsverbandes mit "Vorschub-Halt" belegt wird, so
gilt dies für den gesamten Verband.
Während die Transformation aktiv ist, werden keine Nullpunktverschiebungen bei realen
Achsen berücksichtigt.
Die Funktion "DRF-Handrad" ist bei fiktiven Achsen nicht möglich.
Der einstellbare Drehwinkel muß immer Null sein, der programmierbare Drehwinkel
(G58/G59) muß bei An-/Abwahl der Transformation Null sein.
Jede An-/Abwahl von Transformationen ist mit der Funktion "Zwischenspeicher leeren"
(@714) verbunden. Der @714 braucht nicht programmiert zu werden, da er von der
Satzaufbereitung intern ausgelöst wird.
Die Fräserradius-/Schneidenradiuskorrektur ist vor Aktivieruing der Transformation
abzuwählen (bedingt durch @714).
Parallel laufende Transformationen in verschiedenen Kanälen dürfen nicht auf dieselben
Achsen zugreifen.
Innerhalb einer Kontursatzfolge darf die Transformatin nicht an- oder abgewählt werden.
Satzvorlauf auf einen Programmteil, in dem die Transformation aktiviert wird, ist zulässig.
Nach An-/Abwahl von Transformationen müssen alle Achsen einmalig mit G90 pro-
grammiert werden, wenn vorher Korrekturwerte eingerechnet waren (Nullpunkt-
verschiebung, Werkzeugkorrektur...).
In einem Kanal kann immer nur eine Transformation aktiv sein. Pro Kanal sind pro
Transformation nur drei Datensätze möglich.
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 880 (PG)
4.2.11 Koordinatentransformation 2D G133, G233, G333/3D G135, G235, G335
6ZB5 410-0HD01
4 Programmieren von Bewegungssätzen
4–41

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

Inhaltsverzeichnis