05.91
9.8
Werkzeugkorrekturen eines Winkelkopffräsers
Ein Winkelkopffräser benötigt gegenüber dem Schaftfräser eine zusätzliche Längenkorrektur,
die in der Ebene der Fräserradiuskorrektur liegt. Hier ist grundsätzlich die freie Achswahl mit
der Wegbedingung G16 einzusetzen.
Der Wegbedingung G16 folgen in diesem Fall vier Achsadressen:
1. und 2. Achsadresse: Ebene, in der die Fräserradiuskorrektur wirken soll
3. Achsadresse:
normale Längenkorrektur, wie beim Schaftfräser
4. Achsadresse:
zusätzliche Längenkorrektur, die in der Fräserradiusebene liegt
Der dritten und vierten Achsadresse kann man zur Umschaltung der Korrekturrichtung ein
negatives Vorzeichen geben.
Unter P1 (Werkzeugtyp) ist die Zahl "30" einzugeben.
P1: Werkzeugtyp (Eingabe: 30)
P2: Geometrie Länge 1
P3: Geometrie Länge 2
P4: Geometrie Fräserradius
P5: Verschleiß Länge 1
P6: Verschleiß Länge 2
P7: Verschleiß Fräserradius
Korrekturzuordnung:
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 880, (PG)
X
Länge 2
Länge 1
Radius
G16 X Y Z X
Geometrie Länge 2 (zusätzliche Längenkorrektur)
Geometrie Länge 1 (normale Längenkorrektur, wie
beim Schaftfräser)
Ebene, in der die Fräserradiuskorrektur wirken soll
6ZB5 410-0HD01
9 Werkzeugkorrekturen
9.8 Werkzeugkorrekturen eines Winkelkopfräsers
Z
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