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Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 80

01.93
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4 Programmieren von Bewegungssätzen
4.2.5 Polarkoordinaten G10/G11/G12/G13/G110/G111
Beispiel mit G111:
Y
N15
P1
N10
30°
N05
G0
X0
Y0
L F
N10
G11
X0
Y0
A30
L F
N15
G111 A60 B30
L F
N20
G110 A45 B50
L F
N25
M30
Bei P1 wird der Bahnsteuerbetrieb unterbrochen.
4.2.6
Vorschub F, G94/G95/G96/G97/G195
Der Vorschub F wird in mm/min (m/min) oder in mm/U programmiert:
G94 F. . Vorschub in mm/min
G95 F. . Vorschub in mm/U
G96 S. . Konstante Schnittgeschwindigkeit in m/min oder feet/min bei Eingabefeinheit Inch
(Vorschub muß programmiert sein)
G97 S. . Aufheben von G96 und letzten Drehzahlsollwert von G96 abspeichern
G195
Vorschub in mm/U bezogen auf eine Rundachse
Der Vorschub bestimmt die Bearbeitungsgeschwindigkeit (Bahngeschwindigkeit) und wird bei
jeder Interpolationsart auch unter Berücksichtigung von Werkzeugkorrekturen auf der Kontur
eingehalten. Der unter der Adresse F programmierte Wert bleibt in einem Programm erhalten,
bis ein neuer F-Wert programmiert wird. Mit Programmende oder Reset wird der F-Wert ge-
löscht. Deshalb muß spätestens im ersten Programmsatz, der eine Verfahrbewegung ohne
Eilgang enthält, ein F-Wert eingegeben werden.
Bei Änderung der G-Funktionen G94, G95 oder G96 sollte auch das F-Wort neu programmiert
werden, da sich die Maßeinheit des gespeicherten Wertes ändern kann.
Der programmierte Vorschub F kann über einen Vorschubkorrekturschalter an der Maschinen-
steuertafel von 1 % bis 120 % verändert werden. Die 100%-Stellung entspricht dem program-
mierten Wert.
4–22
N20
45°
60°
L F
B40 F100
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
05.91
X
6ZB5 410-0HD01
SINUMERIK 880 (PG)

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Sinumerik 880 ga2

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