3 Bewegungsrichtungen, Maßangaben
3.10 Koordinatendrehung (KD)
Y
20
M
Beispiel:
N...
N10...
G90
G58
X50
Y20
L F
N15...
G91 G58 A30
:
:
Festlegungen bei Koordinatendrehungen
•
Koordinatendrehungen wirken kanalspezifisch
•
Koordinatendrehungen sind in der aktuellen Ebene wirksam
•
Koordinatendrehungen werden satzweise unterdrückt, wenn G53 bzw. @706 programmiert
wurde
•
unmittelbar nach einer Koordinatendrehung darf keine Kreisinterpolation programmiert
werden
•
bei aktiver Fräserradiuskorrektur darf der Drehwinkel, jedoch nicht die Lage des Koordina-
tennullpunktes verändert werden
•
wird ein Drehwinkel bei aktiven G54 ... G57 mit @-Befehlen verändert, muß vorher @715
programmiert werden. Wird gleichzeitig auch die einstellbare Nullpunktverschiebung verän-
dert, ist der Befehl @714 zu verwenden. Die Befehle @714 oder @715 müssen alleine in
einem Satz stehen.
•
Satzsuchlauf oder Programmstart muß immer an einem Satz beginnen, welcher alle not-
wendigen Informationen enthält. Dies gilt insbesondere bei gekürzter Satzschreibweise
(d.h. es sind nur die Achsen programmiert, die bewegt werden).
•
Ist eine Koordinatendrehung und eine Nullpunktverschiebung aktiv, so ist kein Übergang
auf eine andere Koordinatendrehung bzw. Nullpunktverschiebung und kein Ebenenwechsel
zugelassen.
3–24
Y'
DZ
NV
50
L F
A45
Winkel wird addiert zum bereits im Satz N10 program-
mierten Winkel (Summe = 75°)
© Siemens AG 1991
X'
°
30
°
75
°
45
X
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6ZB5 410-0HD01
SINUMERIK 880 (PG)
01.93