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Siemens SINUMERIK 840D Inbetriebnahmeanweisungen Seite 22

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3 Einstellungen, MPI / BTSS
3.1
MPI Netzwerkregeln SINUMERIK 840D
HMI–Kommunika-
tion: BTSS–Bus
HMI–Kommunika-
tion: MPI–Bus
Randbedingungen
bzgl. STEP 7
Anmeldekennun-
gen
Kommunikations-
verbindungen
3-22
Eine HMI–Komponente meldet sich als Client über das COM–Modul bei den
Servern NCK und PLC an und bekommt durch diesen Anmeldevorgang Kom-
munikationsressourcen zugeteilt.
Aufträge mit Busadresse/Auftragskennung für NCK werden vom COM–Modul
direkt an den NCK weitergeleitet. Aufträge mit anderweitigen Busadressen/Auf-
tragskennungen an die PLC. Dieses Verhalten ist ein implizites Routing, ohne
dass spezielle Routing–Informationen im COM–Modul über weitere Kommu-
nikationsteilnehmer an den benachbarten Bussystemen vorliegen müssen.
Eine HMI–Komponente meldet sich als Client beim Server NCK indirekt über
das COM–Modul und direkt beim Server PLC an und bekommt durch diesen
Anmeldevorgang Kommunikationsressourcen zugeteilt.
Aufträge mit Busadresse/Auftragskennung für NCK werden vom COM–Modul
direkt an den NCK weitergeleitet. Aufträge mit anderweitigen Busadressen/Auf-
tragskennungen werden vom COM–Modul ignoriert. Dieses Verhalten ist eben-
falls ein implizites Routing, ohne dass spezielle Routing–Informationen im
COM–Modul über weitere Kommunikationsteilnehmer an den benachbarten
Bussystemen vorliegen müssen.
Es kann nicht die gesamte im Bild 3-3 dargestellte Kommunikation in SIMATIC
STEP 7 projektiert werden. Damit stehen über STEP 7 und eventuell weiteren
Engineering Tools nicht alle möglichen Kommunikationsverbindungen zur Verfü-
gung. Speziell das COM–Modul, das als Verbindungsglied zwischen dem MPI–
und BTSS–Bus fungiert, kann nicht projektiert werden.
Beim Verbindungsaufbau meldet sich eine Client–Komponente mit ihrer Anmel-
dekennung bei der PLC an. Anmeldekennungen sind z.B. Programmiergerät:
"PG" und Operator Panel: "OP". Je eine Kommunikationsverbindung der PLC ist
für eine Komponente mit Anmeldekennung "PG" und eine mit Anmeldekennung
"OP" reserviert. Aus historischen Gründen meldet sich eine HMI–Komponente
standardmäßig mit Anmeldekennung: "PG". Im Rahmen der Funktion: "M zu N"
meldet sie sich mit Anmeldekennung: "OP".
Die Komponenten: NCK, COM und PLC ermöglichen jeweils folgende maximal
mögliche Anzahl von Kommunikationsverbindungen:
Komponente
NCK
COM
vom BTSS–Bus zur NCK
vom BTSS–Bus zur PLC
vom MPI–Bus zur NCK
1)
PLC
PLC 315–2DP (enthalten in: CCU3 und NCU*.3)
PLC 314C–2DP (enthalten in NCU*.4)
PLC 317–2DP (enthalten in NCU*.5)
vom MPI–Bus zur PLC
1) Eine Kommunikationsverbindung ist standardmäßig für den Anschluss eines Program-
miergerätes (PG) z.B. zu Diagnose mit STEP 7 reserviert.
2) Die Anzahl ergibt sich aus der maximalen Anzahl der in die NCU integrierten PLC
abzüglich der aktiven PLC–Kommunikationsverbindungen am BTSS–Bus.
SINUMERIK 840D/810D Inbetriebnahmehandbuch (IADC) – Ausgabe 03/2006
Anzahl
5
3
3
3
4
12
32
2)
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
03/2006

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